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Komplette Version seit 9 Wo. Au, wieder Schmerzen

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
annel
Hallo an Alle winke.gif

Bin sehr froh das es dieses Forum gibt. Bin ständig an euren Beiträgen fleißig am Lesen.
Ich selbst hatte schon einmal 2006 einen BSV, nach Reha und dem Bekannten Prozedere kann ich mit den Symptomen leben.

Nun vor 2 Monaten der nächste Knaller. Starke Schmerzen, Missempfindungen usw. im re. Arm, Taubheit des re. Kleingers und teil des re. Ringfingers. Bin noch ca. 1Woche gedopt zur Arbeit(Pflege), dann ging allerdings nix mehr.
Au, dann MRT, Befund kopiere ich mal.
Termin Beim Neurochirug, dieser rat mir eine OP, allerdings nach meinen Zögern, ich brauchte Bedenkzeit, auch konservative Empfehlung.

Mein Hausarzt meinte auch die OP als letzte Konsequenz. In den ersten Wochen der AU ging es mir besser, keine Schmerzen,Taubheit blieb allerdings. Nun habe ich seitdem 2x wö. KG, Fango, Schlingentisch, Massage.
Habe i.d. letzten Woche einen Tai-Chi Kurs besucht. Während der Woche ging es mir super, besonders psysisch.

Nun in dieser Woche kleine Arbeiten verrichtet, Balkonkästen bepflanzt, halt so Frühjahrsarbeiten am Haus, nichts was sehr anstregend war.
Seit gestern wieder starke Schmerzen ausgehen von der HWS, Austrahlung in Arm, nun wieder Einnahme Katalon, zusätzlich noch Diclo,
meine Psyche sinkt.

Die beaantragte REha läßt auch nichts von sich hören, hänge in den Seilen.

Soweit meine Situation,


Mein MRT Befund
Streckfehlhaltung der HWS, Spinalkanal in den cervicalen Segmenten anlagebedingt unterdurchschnittlich weit, Initiale Altantodenalgelenkarthose und Arthrose beider Kopfgelenke. In den Segmenten C3/4 bis C6/7 Osteochondrosen mit Ventro- und deutllicheren, teils asymetrischen ausgeprägten Retrospondylophyten. Begleitendbeidseitige Uncarthrosen u. ebensfalls teils asymetrische ausgepräge Protrusio der Bandscheiben. Mäßige Spondylarthrosen beidseits.
Konsekutiv im Segment C4/5 re. hochgradige neuroforaminäre Enge mit Konpression der C5 Wurzel intraforaminär.
Im Segment C5/6 bds. relative neuroforaminäre Enge, Segment C6/7 zusätzliche Protrusio, relevante einengung des Thekalschlauches, ventral u. dorsal kein Liqoursaum mehr abgrenzbar, das Myelon etwas abgeplattet, . Re. hochgradige neuroforaminäre Enge mit Kompression der C7-Wurzel re.
Im Segment C7TH1 mäßige Osteochondrose, in den sich caudal anschließenden initial osteochondrontische Veränderungen.
Beurteilung:
Mehrsegmentale chronische degenerative Veränderungen cervical. In Kombination mit den anlagebedingten engen intraspinalen Veränderungen konsekutiv u. hauptbefundlich im Segment C6/7 relevante Einengung d. Thekalschlauches. Zusätzlich r. betonte hochgradige neuroforaminäre Enge mit foraminärer Kompression der C/ Wurzel.
Segment c4/5 rechtsseitige hochgradige neuroforaminäre Enge mit c5 kompression re.

Bin momentan, da ich wieder die Schmerzen wie vor 8 Wochen habe, im Zweifel ob ich mich doch besser für eine OP hätte entscheiden sollen, dann auch ständig meine Gedanken wie geht es beruflich weiter, kann ich noch in der Pflege arbeiten.

Vielleicht könnt ihr mir ja mal einen Rat geben, danke euch schon im Voraus.

Trotzdem einen wunderbaren sonnigen Tag

anne sonne.gif


Topsy
Hallo anne,

musstest Du die ganze Zeit Medis nehmen oder waren die Medis schon abgesetzt?

Warst Du schon einmal beim Neurologen zwecks Messung der NLG und EMG, damit Du weißt, ob Du da schon einen pathologischen Befund hast?

Was aus Deiner "Pflege" Arbeitsstelle wird, dass muss Dich erst einmal kaltlassen. Als examinierte Pflegekraft hat man heutzutage schon einige Möglichkeiten, auch ohne körperliche Anstrengung, Arbeit zu finden bzw.eine Zusatzausbildung zu machen.

Das die Psyche unter dieser Krankheit leidet, das kann Dir hier jeder Bandi bestätigen. Vielleicht solltest Du Dir Hilfe holen, damit Du nicht in ein arg so tiefes Loch fällst.

Nach 4 Wochen sollte man schon von der DRV Nachricht haben, dass der Antrag bearbeitet wird. Falls Du keine Nachricht bekommen hast, dann musst denen mal auf die Füße treten.

Hol Dir noch eine Zweitmeinung bei einem anderen Neurochirurgen, falls die konservativen Maßnahmen nicht greifen oder die Taubheit gleichbleibend bzw. schlimmer wird.

Gute Besserung und
LG Topsy winke.gif
Süßnase
Huhu Annel,

kann mich Topsys Worten nur anschließen...wichtig Neurologen und Neurochirurgen aufsuchen....vielleicht sogar schon einen Schmerztherapeuten um ein chronisches Schmerzsyndrom zu vermeiden....

ICH hab damals alles falsch gemacht, dachte, dass ich nach 2,5 Monaten wieder malochen kann, hab es dann 2,5 Jahre noch irgendwie geschafft bis ich völlig zusammenbrach.....also bitte nicht nachmachen

Versuche nicht an Deine Arbeit zu denken, sondern NUR AN DICH!!!!

Alles Gute

LG

Süßnase smilie_bank.gif
annel
Hallo Süßnase
hallo Topsy,

vielen Dank für eure Ermunterung. Das mit dem beruflichen weiß ich ja eigentlich auch, ist zeitweise schwer dies zu akzeptieren.
Werde euren rat befolgen und mir einen Termin beim Neurologen machen.

Ich habe in den letzten 6 Wochen keine Medis mehr gebraucht. Bis halt vor zwei Tagen der Schmerz wieder von jetzt auf gleich da war.
Bin jetzt im Zweifel ob die OP doch besser wäre?

Trotz allem kam gestern eine gute Nachricht. Meine Reha ist bewilligt. Muss nun nur noch mit der Klinik der Termin machen.
Habe zwar gestern sofort in die Klinik angerufen, die konnten mir natürlich noch keinen Termin nennen, da die Kostenzusage von der DRV noch nicht bei denen eingegangen ist. Allerdings hat man mir den frühestmögllichen Termin etwa Mitte Mai genannt. Hoffe das ich den dann noch früher bekomme.

So, muss gleich zur Physiotherapie, denke laß mich heute noch mal in die Schlinge hängen.
Wünsche einen schönen sonnigen Tag

lg
anne
taffi62
Hallo Anne, winke.gif

ich kann Dich gut verstehen, ich arbeite zwar am Computer mit Streckhaltung der HwS und genau hier liegt mein Problem.....Bin jetzt auch seit 9 Wochen AU und es wird besser, aber nicht so, dass ich 8 Std. durchstehe. Habe auch Depressionen und immer wenn ich was Mache im Haus, wird es wieder schlimmer. Zu allem Übel wurde mir jetzt auch noch die amb. Reha abgelehnt. Mein Arzt hält sich zurück mit Therapie, wegen den Kosten.

Also denk an Dich und es wird irgendwie auch auchwärts gehen.


Gruss Gabi
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