
ich habe hier schon ein paar mal geschrieben und im letzten Jahr bin ich bei gleicher Diagnose nur knapp der OP entronnen.
Hier erst mal der Befund:
Befund HWS:
Zustand nach Spondylose C6/c7 mit regelrechter Blockwirbelbildung in diesem Segment. Im Zustand C5/C6 zeigen sich geringfügige spondylotische Veränderungen sowie ein kleiner medianer subligamentärer NPP, der Kontakt zum cervicalen Myelon hat. Bei C4/C5 liegen leichte Spondylosen dorsal gerichtet vor. Das Segment C3/4 stellt sich unauffällig dar. Unauffällige paravertebrale Weichteile.
Beurtelung:
Regelrechter Befund im Segement C6/7 nach Spondylodese OP. Leichte Spondylose mit einem medianen subligamentären NPP bei C5/6, hierdurch resultiert eine leichte Einengung des cervicalen Spinalkanals. Retrospondylose bei C4/5.´
Es gab zu diesem Befund mehrere Meinungen. Im Krankenhaus sollte ich gleich operiert werden, andere Ärzte sprachen sich dagegen aus. Erst eine zweite Meinung des NC bewahrte mich vor der OP. Das war allen im letzten Sommer 2010.
Meine Beschwerden sind nicht klassisch, ich habe keine starken schmerzen, weil der BVS genau mittig ist und nicht auf die Nervenwurzeln drückt. Ich habe keine Ausfallerscheinungen, lediglich eingeschlafene Hände oder manchmal auch der Arme in der Nacht. Stehe ich auf oder lege mich anders, verschwindet das kribbeln auch wieder.
Ich habe manchmal Probleme mit dem hinteren Längsband, das verursacht stechende schmerzen in der unteren Kopfhälfte, aber auch das geht nach einer Weile.
Nun habe ich schmerzen die in die BWS ausstrahlen, die auch nach KG oder Spritzen nicht wieder vergehen.
Alles in allem manchmal unangenehm aber nicht sehr schmerzhaft, aber auch täglich.
Das sind im Grunde meine Beschwerden. Der NC bei dem ich heute wieder war, ist jetzt leider doch wieder der Meinung das operiert werden sollte, da ich sonst keine Ruhe bekäme. Ausserdem, und das macht mir Angst, sei es gefährlich wenn ein BSV ins Rückenmark drückt und das könnte böse ausgehen wenn ich mal einen Unfall hätte...evtl. wäre ich dann Querschnittsgelähmt

Ich bin hin und her gerissen....ist dieser BSV wirklich so gefährlich? Was passiert wenn der zweite Wirbel durch eine OP versteift wird (die erste OP hatte ich vor 14 Jahren)
Der Neurologe bei dem ich im letzten Jahr eine SSEP Messung hatte, hat mich so eindringlich vor einer weiteren OP gewarnt, nicht bei meinen Symptomen.
Jetzt bekomme ich in den nächsten Tagen wieder ein CT der HWS, das soll mit den MRT Bildern vom letzten Jahr verglichen werden und dann entscheidet sich der NC.
Könnt ihr mir da weiterhelfen? Riskiere ich eine Querschnittslähmung wenn ich mich nicht operieren lassen? Übertreibt der NC. Soll ich mir noch eine Meinung einholen?
Irgendwie habe ich Schiss vor einer weiteren Versteifung, dann geht es doch sicher weiter mit dem nächsten Wirbel usw., oder?
Liebe Grüße
Bettina