erst einmal herzliche Grüße an alle, die mich noch kennen

Nachdem es mir eine Zeit lang recht gut ging - und ich dementsprechend auch hier nur noch selten vorbei geschaut habe - hat es mich im Dezember wieder voll erwischt. Inzwischen neues MRT und heute Neurochirug (Wirbelsäulenpraxis Hamburg, Dr. Kranz - kennt den einer??)
Hier das Ergebnis:
Diagnose:
Zervikale Myelopathie, Spinalkanalstenose zervikal
Befund:
MRT-HWS: absolute Stenose mit kyphose c5/6, hier auch klare myelonläsion, HÄ linker Arm/Bein nach distal hin zunehmend, Ataxie i. STBG, Bizepsschwäche links, Lhermitte positiv, BER betont.
Therapie:
Es besteht eine klare Korrelation zwischen Klinik und MR-Befund, neurologisch deutl. Myleopathie!!!, man kann hioer von einer klaren OP-Indikation sprechen. Pat. dies erläutert, Pat. möchte OP erst 16.6., über mögli. klin. Verschlechterung aufgeklärt.
So weit, so schlecht: Die OP will ich - wenn überhaupt - erst im Juni, da meine Tochter im Mai heiratet und ich dann auch noch eine Norwegen-Rundfahrt geplant habe. Die Ausrufezeichen sind von ihm ...
Naja, mein doc sagt: Viele warten jahrelang auf eine OP und kriegen keine, so gesehen haben Sie ja noch mal Glück

Also, mal ernsthaft: Wie dringend ist das denn jetzt? Weiß ein alter Bandi da mal Rat für mich???
Ich stand ja schon mal vor einer OP-Entscheidung und habe dann verzichtet. Es wurde dann auch immer besser. Allergings hatte ich da auch nur eine relative Spinalkanalstenose.
Was mich sehr erschütert, ist die Gangunsicherheit und die Durchblutungsstörungen im linken Bein. Ich hatte echt schon den Verdacht, dass da was mit der LWS ist, aber das kommt alles durch das verengte Rückenmark. Als ich mich beim Gehen mit geschlossenen Augen glatt auf die Klappe gelegt habe, da wurde mir doch sehr anders ...
Operiert werden soll von vorne mit Versteifung.
So Ihr Lieben, dass wars dann erst mal. Muss das jetzt verdauen und sitze auch schon wieder zu lange am PC.
Silke