Liebe Leute,
erstmal vielen Dank an alle, die sich hier im Forum engagieren und vielen Menschen so wie mir hilfreich zur Seite stehen!

Mein Verlauf bislang:
Bei einem Umzug habe ich einen stechenden Schmerz in der Gegend der Lendenwirbelsäule gespürt, habe das aber für ein Problem des Iliosakralgelenks gehalten und hab weiter Sport gemacht, gearbeitet etc.

Zwei Wochen später habe ich dann einen stechenden Schmerz in der rechts gesprüt, der bis in den Gesäßmuskel gestrahlt hat. Ich konnte mich nicht mehr aufrichten und habe ein Kribbeln im rechten Fuß wahrgenommen.

Im Krankenhaus dann zunächst Schmerztherapie, dann MRT mit der Diagnose Bandscheibenvorfall L5/S1. Nach einer Woche mit Kortison-Infusionen dann OP bei der das vorgefallene Gewebe entfernt wurde ohne die Wirbelsäule zu verletzen. Die OP ist nach Aussage der Ärzte gut verlaufen.
Ich habe abgesehen von gelegentlichen stechenden Schmerzen kaum Probleme, abgesehen von den Lähmungserscheinungen im Fuß und entlang der Wade, die nicht besser werden. [Ich weiß, dass das erstmal durchaus normal ist].

Nach der OP hat ein Neurologe die Nervenleitfähigkeit nachgemessen. Die liegt innerhalb normaler Parameter.

Heute nun die schlechte Nachricht nach dem Kontroll-MRT: Es ist weiteres Gewebe nachgerutscht. Das ist wohl nicht viel, aber immerhin scheint es den Nerv weiter zu beeinträchtigen. Dieser ist erkennbar geschwollen.

Die OP ist jetzt 3 Wochen her, der BSV 5 Wochen.

Meine Frage(n) an alle:

a) Kann/muss man da jetzt zeitnah reagieren, was kann man tun, kann man überhaupt was tun?
b) Habt Ihr Tipps und Empfehlungen was Ärzte/Krankenhäuser betrifft?

besten Dank im Voraus und viele Grüße

Hallo Zählerstand 0,

Am Besten du gehst mit den Bildern + Befund zu deinem Neurochirurgen.

Der wird dir sicherrlich sagen können, was nun zu tun ist.

Gruß
Mike

hallo Zählerstand0

willkommen hier im Forum!

Zuerst die Frage - wieso stellst Du Dich nicht bei Deinem operateur vor?

Ansonsten findest Du hier bitte klicken Kliniken nach PLZ geordnet und hier bitte klicken Arztempfehlungen.
Da kannst Du Dich mal durchkämpfen und wenn Du nichts, für Dich passendes findest, dort unter Anfragen Deine Frage stellen.

LG und alles gute

joggeli

Das mit der Vorstellung bei meinem Neurochirurgen bzw. dem Operateur ist genau das Problem, denn ich bin in Bielefeld Mitte von den Ortopäden versorgt worden und hatte mich nicht an einen Neurochirurgen gewandt. Das scheint nicht sehr schlu gewesen zu sein, daher das Zögern, nochmal zum Operateur zu gehen. Ein Termin beim einzigen Neurochirurgen hier in der Stadt ist auch nicht so einfach zu bekommen.
Meine Frage bezog sich ja auch auf Erfahrungen hinsichtlich der Notwendigkeit einer weiteren OP, aber das muss wohl wirklich ein Arzt entscheiden...

Hallo,
ich komme auch aus OWL und bin vor genau einem Jahr in Bethel am BSV L4/L5 operiert worden.
Alles verlief gut, aber nach einem halben Jahr hatte ich einen recht großen Rezidiv-Vorfall trotz Reha und KG täglich. Ich bin danach in die Neuroradiologie-Praxis Röntgen Paderborn gegangen. Dort bekam ich drei Nervenwurzelspritzen unter CT-Kontrolle. Das war von Oktober-Dezember 2010. Und ich kann sagen, toi-toi-toi, das hat`s gebracht.
Gute Besserung,
Ute

Salut,
vielen Dank für die Nachricht, Ute. Auf genauso etwas hatte ich gehofft, also zumindest für eine Weile die Hoffnung, dass man noch was versuchen kann und das nicht zwangsläufig OP heißen muss. Den Tipp mit der Praxis in Paderborn nehme ich gerne auf - vielen Dank!
Beste Grüße!