Wenn ich die Vorstellung von Markus lese, komme ich ganz schön ins
, weil er sich einfach super vorgestellt hat. Aber egal, ich werds mal versuchen. Viele von Euch kennen mich ja auch schon.Also, ich bin 42 (fast 43) Jahre alt, verheiratet und habe 2 Söhne. Florian, der Älteste wird 18 Jahre und ist über 2 meter groß. Hannes ist 13 1/2 Jahre alt und ein Knirps. Beide zusammen sehen dann aus wie Patt und Patterchen.
Ich selber habe 4 Geschwister, davon eine Zwillingsschwester, die vieles hat, was ich auch so habe.
Ich bin kfm. Angestellte (Mädchen für alles, oder auch die erste Frau überhaupt in unserer Firma). Dieses betont mein Chef immer wieder. Es hat eben 100 Jahre keine Frau in der Firma gegeben. Unsere Firma ist eine Eisengießerei.
Meine Hobbys sind lesen, wandern, radfahren oder auch einfach mal nur Quatschen. Neuerdings mache ich Nordic Walken, was mir gut gefällt.
Das Thema "Rücken" hat mich und meine beiden Schwestern ein halbes Leben lang begleitet. Hohlrundrücken, Skoliose, Scheuermann usw. usw. Krankengymnastik im Kindesalter war für uns völlig normal. Wir waren eigentlich immer sportlich aber... Mit ca. 25 Jahren hat mir damals schon ein Ortho gesagt, dass ich doch eigentlich schreien müsste, vor Schmerzen. Geschrien hab ich nicht, aber so manchesmal nach der Arbeit nur lang auf dem Fußboden gelegen.
Habe meinem Rücken aber nicht allzu viel Beachtung geschenkt, sondern einfach so damit weitergelebt.
Vor ca. 7 Jahren hatten wir einen heftigen Verkehrsunfall, bei dem sich unser Sohn sogar einen Halswirbel gebrochen hatte. Ich habe ein ziemlich heftiges Schleudertrauma, die meine HWS steil stellte. Probleme, die vorher da waren, waren jetzt noch heftiger.
Ich nahm wir vor, wieder mehr Sport zu treiben und hatte mich für einen Kursus
"medizinische Trainingstherapie" angemeldet. Dort habe ich dann Lunte gerochen und mit dem Joggen und Fitnesstraining angefangen.
Vor ca. 4 Jahren stellte man bei mir den ersten BSV in der HWS fest. Ich bekam mal eine Spritze oder mal KG aber richtig ernsthaft habe ich nicht und auch die Ärzte nicht daran gearbeitet.
Es kam der nächste Unfall (ein Reh stellte sich vor meinem PKW) und meine HWS zickte noch mehr. Habe erst mal gar nichts gemacht, außer mein Fitnesstraining.
Nach etwa 4 Monaten zum HA, der sofort ein MRT anordnete. Man stellte 2 BSV und eine Vorwölbung fest. Der HA schickte mich sofort zum Neurochirugen, der mich ziemlich schnell abblitzte. Es folgten Wochen und Monate, indenen es mir furchbar schlecht ging. Wahnsinnsschmerzen im Schulterblatt, keine Kraft im linken Arm. Zwischendurch Schmerzattacken im Arm, die völlig überraschend und unerträglich waren. Leider kamen die Attacken ohne Vorankündigung -mitten im Telefonat mit Kunden, beim Autofahren, Anstehen am Buffet usw.- Da ich dann nicht mal mehr Luft bekam, konnte ich auch nicht sprechen, was für andere Personen dann schon ziemlich komisch aussah.
PRTs, Infusionen, Spritzen, KG, Massagen usw. usw. folgten. Alle ohne Erfolg. Morphium, Tramil, Tilidin, es half alles nicht. Im Dezember 03 dann Überweisung zum anderen Neurochirugen. Er nahm mich sehr ernst, ordnete nochmal ein MRT an (das 4. in einem Jahr) und entschied sich dann mit mir für eine OP, die am 14. Januar vorgenommen wurde. Knochenspan aus dem Beckenkamm entfernt und in die HWS C5/C6 und C6/C7 eingesetzt.
Es gibt jetzt immer noch Tage, an denen es mir schlecht geht, aber es gibt auch viele gute Tage. Bis jetzt habe ich die OP nicht bereut, weil ich vorher einfach nur schlechte Tage hatte. Bekomme im Moment noch KG und hoffe, dass ich sie auch weiterhin noch bekomme. Er macht dann mal man. Therapie, Osteophatie oder massiert mich einfach mal. Es bekommt mir jedenfalls sehr gut.
Hoffe meine Vorstellung war nicht zulang.
Sonnenschein
