Hallo Bandis

Ich bin ziemlich am verzweifeln.Habe seit Anfang Dezember ständig ein Enge und Druckgefühl im Brustkorb.Wurde schon mit Notarzt wegen Verdachts auf Herzinfarkt ins KH eingeliefert.EKG und Blutwerte waren aber in Ordnung.Die Ärzte meinten es komme von der HWS.
Befund vom MRT,das 2009 gemacht wurde,lautet Monosegmentale Stenosierung des cervicalen Spinalkanales in Höhe HWK5/6 im Rahmen einer Kyphosierungtendenz als Hinweis auf ligamentär bedingten alten Fehlhaltungsschaden sowie einer initialen,gedeckten flachen und median imponierenden Discusextrusion dieser Etage.
Habe jetzt schon 6 Behandlungen manuelle Therapie hinter mir.Mein ganzer Rücken wäre ziemlich verspannt.Habe außerdem Tetrazapem verschrieben bekommen.Wenn ich sie genommen habe geht es mir wieder etwas besser.Ich bekomme laufend Panik,wenn die Symptome wieder kommen. Dazu gesagt ich bin vor weihnachten auch umgezogen,das hat die Sache auch nicht einfacher gemacht.
Ich komme aus der Situation einfach nicht raus.Mein Hausarzt meinte ich soll mir den Kopf frei machen.
Meine Frage an euch,was kann ich gegen diese Beschwerden noch machen?Wieviel von den Muskelrelexans kann man am Tag nehmen?Ist es wirklich die HWS,die solche Beschwerden auslösen kann?

Danke für eure Antworten

Gruß Bea02 und Guten rutsch ins neue Jahr

Hallo Bea,

hast du schon mal deine BWS untersuchen lassen?

Nach dieser Tabelle können deineProbleme nicht von der HWS kommen.

Mehr als 4 Tabletten a 50mg solltest du nicht nehmen.
Ich bin aber kein Arzt. Nehme die Dosis ein die dir dein Arzt empfohlen hat.

Hallo

Meine BWS habe ich noch nicht untersuchen lassen.Laut Tabelle könnte es für mich zu treffen.Mir bleibt auch nix erspart.Hab schon eine OP im LWS Bereich hinter mir.Manchmal hab ich auch Schmerzen zwischen Schulterblatt und Wirbelsäule.Ich weiß im Moment wirklich nicht mehr weiter.Mein Orthopäde vergibt erst Mitte Januar wieder Termine.Mein Hausarzt weiß auch nicht weiter .Habe noch tillidin 50 verschrieben bekommen.Das Zeug nehm ich nicht mehr.Ich hab total gezittert und hatte Schweißausbrüche.

Gruß Bea02

Hallo Bea,

du solltest mal einen Neurochirurgen zu Rate ziehen. Diese kennen sich mit der WS oft besser aus.

Ich vergaß noch zu erwähnen das Tetrazepam ein- und ausgeschlichen werden muß.

Zudem machen die Tabletten abhängig.

Also auf keinen Fall die Dosis erhöhen.

Wenn du es vor Schmerzen nicht mehr aushalten solltest begebe dich in ein Krankenhaus mit Neurochirurgie.

Hallo Bea,

für mich hören sich die Beschwerden auch nach BWS an. Zumindest sollte das abgecheckt werden, aber auch internistisch, falls noch nicht geschehen.

Habe ähnliche Symptome, die von der BWS kommen.

Suche dir nen NC oder nen Ortho, der sich auf WS spezialisiert hat.

Wenn die Beschwerden zu akut sind, ruf dir bitte nen Krankenwagen oder lass dich ins KH mit Neurochirurgie fahren. Besser einmal zu viel, als zu wenig!

Ich wünsche dir gute Besserung und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Danke für eure Antworten.Internistisch ist ja alles okay.Ich bekomme halt dann immer die Beklemmungsgefühle,die machen mich wahnsinnig und ängstlich.Ich weiß ja das mit dem Herz alles okay ist,aber das geht nicht aus meinem Kopf.Ich vermute ja auch das es von der BWS kommt.Gibt es vielleicht andere Tabletten die nicht so abhängig machen,wie Tetrazapem?

Gruß Bea02

Hallo bea,

i prinzip können wohl alle Medis abhängig machen, sogar Paracetamol...schließlich schieben wir uns ja Medikamente und keine Traubenzucker rein Aber ich glaube, dass die Ärzte schon den Nutzen Risiko-Faktor gut abschätzen können. Und wenn Medis ausgeschlichen werden, dann sollte es noch so große Probleme geben.

ich nehme seit nem Jahr etwa Tramal 100mg und wenn ich mal eine vergesse oder bewusst weglasse, ann hab ich auch keine Entzugserscheinungen.

Mir wurde auch mal gesagt, dass bei Tropfen größere Suchtfaktoren wären, als bei Tabletten.

Natürlich sollte uns klar ein, dass wir mit den Medis kein schindluder treiben dürfen, sondern wirklich nur nach Verordnung des Arztes, sonst kann es schon Probleme geben.

Bist du bei einem Schmerzarzt in Behandlung? wen nicht ist das vielleicht noch eine Option für dich. Meist sind das Anästesisten mit spezieller Ausbildung in der schmerztherapie, die sich gut mit Medis auskennen, KGs usw verordnen, sich aber auch mit dem psychosozialen bereich befassen. Den Patienten ganzheitlicher sehen, als manche anderen Ärzte!

Ein Tipp:

Lass dich nicht verrückt machen, von dem Suchtfaktor! Wichtig ist doch erstmal, dass es dir hilft.

Ansonsten besprich Deine Ängste mit deinem behandeldem Arzt.

Hallo tessi

Ein Schmerzarzt habe ich noch nicht aufgesucht.Bin aber in psychologischer Behandlung,was mir schon viel geholfen hat.Ich werde nächste Woche meinen Hausarzt noch mal aufsuchen,zwecks Medikamenten.Ich hoffe nur das ich dann so schnell wie möglich einen Termin bei meinen Orthopäden bekomme.So kann es nicht weiter gehen,bin momentan ganz schön am Boden.Am Montag gehe ich nach 4 Wochen wieder auf Arbeit und habe Angst davor,das die Beschwerden wieder kommen

Gruß Bea02

Wünsche noch ein gesundes und glückliches Jahr.

Hallo Bea,

na dann setz deine guten Vorsätze gleich Montag um, so it das doch auch kein Zustand. Was sagt denn dein Psycho-Onkel/Tante zu deinen Abhängigkeitsängsten?

Frohes neues Jahr Bea,

aufgrund Vorschädigungen in der HWS stimmt die gesamte Statik der Wirbelsäule nicht mehr.

Der Körper versucht ständig diese Schäden auszugleichen, oftmals auch ein Grund warum es häufig zu beschwerden in anderen Bereichen, wie z.b der BWS kommen kann (Verspannungen, blockaden).

Es muss nicht gleich ein Vorfall oder eine Verwölbung sein.

Untersucht werden sollte es jedoch.

Gruß

Markus