markerbb
30 Dez 2010, 14:37
Hallo zusammen ich heiße Markus und habe heute folgenden Befund erhalten:
Steilfehlhaltung der LWS. Links mediolateraler Bandscheibenprolaps L5/S1 mit Pelottierung des Duralsacks und Kompression der S1-Wurzel links. Leichte Spinalkanalstenose am lumbosakralen Übergang.
Nehme momentan 2 Diclac 50mg um über den Tag zu kommen.
Was denkt ihr wie man das am besten in den Griff bekommt?
Viele Grüße
Markus
Jürgen73
30 Dez 2010, 14:42
Hallo Markus,
willkommen im Forum.
Was genau hast du denn für Beschwerden und wie lange?
Bekommst du Krankengymnastik?
Im Griff bekommt man das am besten indem man seine Rückenmuskulatur stärkt und sich rückengerecht verhält.
markerbb
30 Dez 2010, 14:53
Hallo Jürgen,
habe im Po bis zur Wade Schmerzen seit ca. 12 Wochen. Ich kann mich kaum bücken.
Es kribbelt ständig bis zum Knöchel und Spannungen auf der linken Rippenseite.
Zusätzlich schlafen mir sehr häufig beide Arme ein.
Habe nächste Woche einen Termin beim Orthopäden, ich denke dort werde ich eine Krankengymnastik verschrieben
bekommen.
Jürgen73
30 Dez 2010, 15:12
Hallo Markus,
bei Orthopäden bin ich nie so richtig glücklich mit geworden.
Ich bevorzuge Neurochirurgen. Die kennen sich mit den Bandscheiben besser aus.
Bei was für einen Arzt warst du denn bis jetzt in Behandlun
12 Wochen ist ja schon etwas lange ohne Therapien.
Deine Armbeschwerden dürften aber nicht von der LWS kommen. Das solltest du auch noch abklären lassen.
markerbb
30 Dez 2010, 15:21
Hier in Amberg bei einem Orthopäden. Er hat mich einmal pro Woche eingerenkt und mir 2 Schmerzspritzen und 1 Cortisonspritze gegeben,
das war alles. Und vor 2 Wochen hat er mir gesagt ihm ist das unheimlich das es nicht besser wird.
Ja ich denke auch, das die Geschichte mit den Armen vom Nacken her kommt, darum auch öfter der Schwindel.
Jürgen73
30 Dez 2010, 15:34
Hallo Markus,
der Orthopäde würd mich nicht mehr wiedersehen.
Und lass dich auf keinen Fall nochmal einrenken.
Von deiner HWS solltest du dann auch mal ein MRT machen lassen.
markerbb
30 Dez 2010, 15:36
Hallo Jürgen,
ja das denke ich mir auch. Ich werd mir hier einen vernünftigen Arzt suchen. Aber hier ist es
auch nicht so einfach einen guten Arzt zu finden.
Also einrenken bringt wohl nichts?
Und die Spritzen?
Viele Grüße
Markus
Jürgen73
30 Dez 2010, 15:48
Hallo Markus,
schon mal
hier geschaut?
Wenn die Spritzen nicht unter CT Kontrolle (PRT Spritzen) gespritzt werden, vermindern sie nur den Schmerz.
Je mehr eingerenkt wird, desto mehr werden die umliegenden Bänder weiter ausgeleiert, und die Probleme werden immer größer.
splittersack
30 Dez 2010, 16:10
Hallo Markus,
wie dir Jürgen bereits geraten hat, solltest du so schnell wie möglich einen Termin bei einem Neurochirurgen
machen. Die Wartezeiten sind dort meist auch recht lang.
Mit deinen Beschwerden ist nicht zu spaßen. Also hol dir einen Termin. Der NC ist kann dir auch weitere
konservative Behandlungsmöglichkeiten anbieten.
Alles Gute
Gruß
Mike
Discothek
30 Dez 2010, 16:21
Hallo Markus,
nach meinen Erfahrungen prüfen Ärzte oft nicht oder nur unzureichend die Muskelfunktion. Prüf jeden Tag selber, ob Du mit dem betroffenen Bein genausogut *einbeinig* auf die Zehenspitze gehen kannst wie mit dem anderen, denn die Funktion wird von der S1-Nervenwurzel aus geregelt. Wenn da was nicht klappt oder das Kribbeln der Pelzigkeit oder Taubheit weicht, ist der Nerv stark komprimiert und spätestens dann zügig ab zum Neurochirurgen!
Ich würd auch wie Jürgen sagen, daß Du unabhängig davon auf jeden Fall mal beim Neurochirurgen wegen PRT vorstellig werden solltest. Das ist eine Zwischenstufe zwischen der bisherigen konservativen Therapie, die Du bekommt (und da geht es ja nicht recht voran) und der OP. Gezieltes Cortison und andere Stoffe direkt an die Nervenwurzel gespritzt können die Nervenwurzel und andere auf sie Druck verursachende Entzündungen in dem Gebiet abschwellen, so daß der Nerv wieder durchgängig wird.
Alles Gute,
Disco
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