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Komplette Version Bandscheibe aufgelöst...

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Danny73
Hallo zusammen, :;

Dank Suchmaschine bin ich hier auf das Forum gestossen und hoffe, das Ihr mir ein paar Tipps geben könnt!

Zur Geschichte: Ich bin nicht selbstbetroffene sondern mein Mann!

Also mein Mann leidet seit Jahren an Rückenschmerzen im unteren Bereich der Lendenwirbelsäule. Vor 5 Jahren war er bereits eine Woche im Krankenhaus und bekam eigentlich "nur" Infusionen, was aber eine gute Linderung war. Doch die Schmerzen waren eigentlich nie ganz weg, nur bis mein Mann zum Arzt geht...
Die Jahre über wurden dann CT gesteuerte Spritzen gegeben. Mit Medikamente müssen wir sehr vorsichtig sein, da mein Mann auch noch einen hochgradigen Morbus Crohn (chronische Darmentzündung) hat. In den 10 Jahren, die wir zusammen sind, hat er eine(!!) Schmerztablette gegen Kopfschmerzen genommen.

Dieses Jahr im Januar waren die Schmerzen wieder so stark, das er freiwillig zum Orthopäden ging. Nach einer MRT Aufnahme, kam der Neurochirug zum Ergebnis, das die besagte Bandscheibe nicht mehr vorhanden ist!
Der Arzt meinte es gebe nur die Möglichkeiten versteifen oder eine Bandscheibenprothese einsetzen.
Aber da mein Mann noch nie operiert wurde und in der Beziehung ein klitzekleiner Angsthase ist, kommt eine OP für ihn erstmal nicht in Frage!
Ob Sport was bringen würde, antwortete der Arzt: Ob er nun Sport macht oder im Sessel sitzt, das bringt beides gleich viel!
Es wurden wieder nur Spritzen aufgeschrieben und eben der Hinweis, er solle sich operieren lassen.
Die Spritzen hat mein Mann hinter sich gebracht, aber das Thema OP schiebt er vor sich hin und will eigentlich nicht!

Mein Mann arbeitet selbst im Krankenhaus, das schreckt ihn noch mehr ab, sich operieren zu lassen! Aber so kann es auch nicht weiter gehen.
Wir haben unterschiedliche Ärzte gefragt, die auch alle die Diagnose bestätigt haben und alle haben im Endeffekt mit den Schultern gezuckt!

Nun ist es momentan wieder soweit, das fast garnichts mehr geht. Hier ist der Punkt wo ich ich mir hier im Forum Hilfe erhoffe!

Was können wir noch tun? Gibt es wirklich nur die Option operieren oder gibt es Alternativen?

Bin für Ratschläge und Tipps wirklich dankbar

Sorry für den langen Text

Liebe Grüße
Danny
indigo5
Hallo Danny wink.gif willkommen bei uns:-)
Ich hab grad Deinen Eintrag gelesen.Und musste erst lächeln,über Deinen Mann(Angsthase)^^

Aber das sich eine Bandscheibe auflöst hab ich noch nie gehört smhair2.gif

Ich sage aus meinem Gefühl heraus "ja zur OP".

Wie gesagt das ist meine persönliche Meinung dazu.Ich selbst habe 2 Op´s hinter mir an der LWS und eine an der HWS.
Aber wo kein Knochen bzw.Wirbel mehr ist muss was getan werden.

Denn von allein wird sich nichts ändern.
Alles Gute für Dich und Deinen Mann
LG Indigo
MarcoK.
Hallo Danny73,

ich denke mal dein Mann wird irgendwann um eine Op nicht herumkommen,
dann kommt der Punkt wo gar nichts mehr geht.

Er sollte bei einem Neurochirurgen vorstellig werden und fragen was für ihn am besten in Frage kommt.

LG Marco
Danny73
Hallo Ihr 2,

vielen Dank für Eure Antworten!
Naja, irgendwann muss bestimmt operiert werden, aber solange versucht mein Mann eher alles andere!
Wir haben einen guten Orthopäden der eine Gemeinschaftspraxis mit mehrern Neurochirugen hat. Einer von den beiden hat wohl bei der Erforschung der heutigen Prothese mitgearbeitet, also schon ziemlich kompetent. Aber eben auch einer, der sofort seine Sachen einsetzen will!

Gibt es nicht andere Möglichkeiten, für meinen kleinen Angsthasen?

Gruß Danny
Corinna76
Hallo Danny73,

tja sind wir nicht alle ein klein bisschen Angsthasen??? zwinker.gif

Ich kann mal kurz meine Mutter nennen, diese hatte mit 30 Jahren einen heftigen Vorfall L5/S1 und hat diesen dann durch laaaaannnggeee KG und so weiter es in den Griff bekommen.

Rückenschmerzen hatte sie auch hier und da, aber hat ja auch kein Muskelaufbau gemacht!

Vor rund 20 Jahren hatte sie nochmal starke Schmerzen, die ganze Prozedur von vorne (auch bei Ihr durch die hohen Belastungen als Hotelfachfrau kein Material mehr vorhanden) Inzwischen ist sie auch, ohne Tabletten, natürlich versteift!

Ich behaupte schlicht weg, dass es auch ohne OP geht. Es scheint auch da, dein Mann keine Medis nehmen muss und er mit den Spritzen klar kommt, dass es auch so geht, oder? Kenne ihn ja nicht, grins!

Also ich würde es sehr wohl mit Muskelaufbau probieren, viele Ärzte sehen das leider noch immer, total veraltet, nicht nötig!

Glg Corinna
Danny73
Hallo Corinna,

das Problem ist ja das er die Medikamente hier zuhause liegen hat und sie auch nehmen soll. Aber.....
Hinzu kommt ja auch noch das Schmerzen für den Körper Stress bedeuten und dies schlägt wieder auf seinen Darm nieder!
Ich habe was solche Sachen engeht selten so einen Sturkopf und Angsthasen gesehen!

Die natürliche Versteifung geht auch, aber will man allen Ernstes 20 Jahre darauf warten, das die Schmerzen verschwinden ?
Ich glaube wir sollten Deine Mutter mit meinem Mann mal bekannt machen!

Erstmal habe ich für morgen einen Termin beim Orthopäden wieder gemacht, hoffentlich geht er hin und dann sehen wir mal weiter!!

Gruß Danny
falco
Hallo Danny,

eine Alternative wäre vielleicht auch ein Besuch beim Schmerzarzt/-therapeuten. Ich denke, mit einer entsprechenden Medikation würde Dein Mann vermutlich eine OP rauszögern können - die dann evtl. gar nicht mehr nötig wäre! Diese Ärzte wissen genau über die verschiedenen Medis Bescheid und können den M. Crohn Deines Mannes berücksichtigen.

Hat man erst einmal die Schmerzen einigermaßen im Griff, verringert sich auch der Stress. Das wäre (bzw. ist) auf jeden Fall der Weg, den ich vor so einer weitreichenden Operation gehen würde. Auch die angesprochenen OP sind kein Garant für eine Besserung, im schlimmsten Fall kann es sogar schlimmer werden.

Alles Gute!
Schnütchen
Hallo Danny,

ich bin auch so ein Kandidat, wo keine Bandscheibe mehr vorhanden war.....allerdings in der HWS......
Also ich kann dir nur wie meine Vorschreiber empfehlen......SChmerztherapeut......ganz viel KG.....evtl. rehasport.....viel Entspannung....
ich bin inzwischen versteift. und mir geht es soweit gut.
Irgendwann wird sich "das" selbst versteifen, aber das dauert.....

lg....Schnütchen.
Janie
Hallo Danni,
ich hatte auch keine BS mehr. Nach über einem Jahr konservativer Behandlung konnte ich es gar nicht mehr vor Schmerzen aushalten und fand endlich einen fähigen Arzt, der mich operiert hat!!
Schmerztherapie habe ich nicht gemacht, war bei einem Gespräch aber da war schon für mich klar, dass ich diese Art von Medikamenten nicht nehme!!

Ich komme selbst aus der Pflege und habe bereits ein 1/4Jahr nach OP, in Absprache mit meinem Operateur, wieder gearbeitet.

Alles war gut und das Schmerzgedächtnis hatte sich wohl nicht eingestellt...
Leider habe ich ganz viele Baustellen zurück behalten, da ich zu lange konservativ therapiert worden bin!
Es geht von Fussheberschwäche über Taubheit im Vorderfuss, Krämpfe der ges.li. Seite , Coxarthrose, Kniearthrose usw.....

Ich wünsche Euch alles Gute winke.gif
mani65
Hallo,

kann mich Schnütchen nur anschließen, hatte auch in der LWS keine Bandscheibe mehr und irgendwann (10-15 jahre) hätte sich die Stelle selbst versteift, aber so lange konnte und wollte ich die Schmerzen nicht ertragen. Sport und KG habe ich zur Genüge gemacht...leider bei mir kein Erfolg, hab nun eine Bandscheibenprothese seit September und bin mit dem Erfolg mehr als zufrieden. die Schmerzen sind weg und alles andere wird von Tag zu Tag besser, im Januar kommt noch die Reha und dann hoffe ich wieder ein vollwertiges Mietglied im beruflichen Leben zu sein, wink.gif
Dein Mann muss nun sehen, was für ihn in Frage kommt, da er ja noch eine andere Erkrankung hat, aber ich denke, die Ärzte werden ihn dahingehend gut beraten.

Ich wünsche allen Schmerzgeplagten hier im Forum eine schöne Weihnacht und verliert nie die Hoffnung und den Mut.

Liebe Grüße

Mani
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