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Komplette Version Erklärung MRT HWS

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
bastin00
Hallo.Ich bin ganz neu hier und hoffe darauf,das mein MRT Bericht erklärt werden kann- so das ich was verstehe,vielen Dank im vorraus.Katrin


Klinische Angaben:
Neuropathische Schmerzen C6 bis C8 links,Parese der Fingerbeuger links. Verdacht auf Neuralgie mit Schulter Arm Syndrom

Kernspintomographie der HWS:
Steilstellung der HWS und verstärkte Lordosierung im zervikothorakalen Übergang mit angedeuteter Knickbildung im Segent C6/7. Zusätzlich besteht eine flachbogige linkskonvexe Skoliose der HWS bei rechtskonvexer Torsionsskoliose im zerviko-thorakalen Übergang. Keine relevante Höhenminderung der Bandscheibenfächer und annähernd regelrechtes Signal. Bei primär eng angelegtem knöchernen Spinalkanal kommt es durch eine leichte Protrusion im Segment C5/6 und eine geringe Hypertrophie der Ligamenta flava zu einer beginnenden einengung der Spinalkanals mit fast vollständig aufgehobenen perimyeloischem Liquorsaum. Die Protrusion reicht etwas verstärkt nach links intraforaminal. Eine Irritation der linken C6-Wurzel , insbesondere der voerderen Radix ist nicht auszuschließen. Eine hochgradige Einengung des Neuroforamens links besteht nicht.
Im Segment C6/7 knöchern unterlegte schmale zirkuläre Protrusion,die zu einer leichten Einengung des prämedullären Liqoursaums führt. Eine Wurzeliritation liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vor. Die Neuroforamina beidseits ausreichend weit. Die Segmente oberhalb der HWK 5 mit geringer Unkarthose linksseitig, aber ohne umschriebenen NPP und ohne relevante Foraminalstenose. Keine Myelopathie. Keine intraspinale oder intradurale Raumforderung. In den coronaren T2-unterdrückten Sequenzen kein Hinweis auf eine Plexusläsion. Keine Raumforderung in der lateralen Halsloge und in den Supragruben. Zusatand nach subtotaler Thyreoidektomie mit Restschilddrüsengewebe rechtsseitig. Keine pathologischen Lymphknotenvergrößerungen beidseits zervikal. Keine suspekten ossären Läsionen.

Beurteilung:
1.Fehlhaltung der HWS mir Steilstellung und linkskonvexer Skoliose bei rechtskonvexer cervico-brachial.
Angedeutete Knickbildung im Segment C6/7. Primär eng angelegter Spinalkanal mit zirkulärer Prorusion im Segment C5/6, die verstärkt nach links medio-lateral reicht und zu einer möglichen Irritation der linken C6-Wurzel führt. Der perimyeloische Loqoursaum vollständig aufgehoben mit beginnender Spinalkanaleinengung. In den ürigen Segmenten kein
umchriebener NPP und keine höhergradigen Foraminastenosen.
3.Keine Myelopathie.
4. Kein Anhalt für eine Plexusläsion im Untersuchungsbereich.
5. Keine suspekte Raumforderung beidseits zervikal.

Danke für jede Hilfe! Gruß Katrin
joggeli
Hallo Katrin

willkommen hier im Forum!

Schau doch bitte mal ins Lexikon - bitte klicken - da sind eigentlich alle Fremdwörter erklärt.

Wenn Du dann noch Fragen hast, schiess los.

LG und alles Gute

joggeli
bastin00
Hallo joggeli,
das mit dem Wörterbuch habe ich schon versucht,ist mir aber bei den vielen Fremdwörtern zu Umständlich und bringt mich im ganzen nicht voran.Danke trotzdem.
Panthercham
Hallo Bastin,

Skoilose muss ja nicht erklärt werden oder ?

Bandscheibenverwölbung C5/6 wobei eine Reizung des C6 Nerv nicht ausgeschlossen ist.

Was mir mehr Gedanken macht ist das der peri myeloischen Liquorraum aufgehoben ist.

Mit Bildern und Befunden würd ich einen Neurochirurgen aufsuchen (Das sind die Fachärzte für die Wirbelsäule).

Letztendlich ebenfalls einen Neurologen.

Gruß

Markus winke.gif
bastin00
Hi Markus, den Termin beim Neurochirurgen habe ich übermorgen :-)
Das mit dem Liquorraum verstehe ich auch nicht, hoffe auf viele Fragen übermorgen eine Antwort zu bekommen....Ich war 5 Tage zuvor das MRT gemacht wurde zum Nervenwasser-ziehen,ob da was schief gelaufen ist? Bzw.der Befund deshalb so ausfällt? LG Katrin
Panthercham
Hallo Katrin,

mh, hatte das mit der Nervenwasserunterssuchung einen Grund ?

(Verdacht auf MS oder Läukemie ?)

Sorry wenn ich so direkt frage.

Das Problem dürfte anhand des Befundes de enge knöchernde Spinalkanal sein, der jetzt durch die Verwölbung noch mehr eingeengt wird und möglicherweise dadurch der Liquorfluss eingeschränkt ist.

Gruß

Markus winke.gif

Inka
Hallo Katrin,

Zitat
5. Keine suspekte Raumforderung beidseits zervikal.



Das dürfte der Grund für die Myelographie gewesen sein. Man wollte ausschließen, dass ein tumoröses Geschehen die Ursache für Deine Beschwerden ist, und im Liquor würden sich dann eben entsprechende Zellen feststellen lassen. Aber das ist ja, Gott sei Dank, nicht der Fall.

Liebe Grüße

winke.gif Inka
bastin00
Naja: Der Grund für die Nervenwasseruntersuchung war der,das sie im Krankenhaus nicht wussten warum ich diese Schmerzen und Taubheitsgefühle im linken Arm und Hand habe. Deshalb: Thrombosetest,Nervenleitgeschwindigkeit gemessen,Nervenwasser gezogen...Das war aber alles i.o. Und deshalb wurde ich dann zum MRT geschickt.
Ich bin also echt gespannt,auf den Termin morgen beim Neurochirurgen.
Liebe Grüße Katrin
Panthercham
Hallo Katrin,

komische vorgehensweise, aber ok.

Normal wäre erst ein MRT oder CT ggewesen bei HWS beschwerden und Taubheit in Gliedmassen.

Gruß

Markus winke.gif
bastin00
Hallo Markus,
da ich aufgrund starker Schmerzen in der Notfallambulanz war,konnte ich mich eh nur der Vorgehensweise fügen und hatte auch keine Gelegenheit mich vorher zu erkundigen. Die Vermutung,das es von der HWS kommt,haben die Ärzte erst nach Ausschluss der anderen Untersuchungen bedacht....Naja,ich weis jedenfalls sicher,das ich eine Nervenwasseruntersuchung nicht so schnell wieder haben muss...
LG Katrin
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