ktommy80
05 Dez 2010, 01:13
Hallo,
habe seit ueber 2 Jahren ne Vorwoelbung L4,5 die mir anfangs nur ab und zu ziehen bereitet hat...jedoch seit nem jahrmehr und mehr beim gehen und stehen schmerzen bereitet,sodass ich im normalen alltag mehr und mehr eingeschraenkt bin..nachdemvon versch. aerzten sowohl OP als auch normal konservative methoden vorgeschlagen wurden und ich 2tes auch voll durchgezogen habe von kg, ueber spritze etc...habe ich erstmalig groessere besserung verspuert, seidem ich bei ner osteopathin bin...
deren ansatz ist,dass meine fehlende lordose(verursacht durch jahrelanges krumm sitzen und fehlhaltung etc) wieder in die normal form finden muss...sie konzentriert sich drauf assymmetrien beckenschiefstand zu korrigieren und parallel mit muskelstaerkung soll das moeglich sein...
sie meint naemlich,egal ob man durch ne op den vorgewoelbten teil abschneidet und nichts mehr aufn nerv drueckt, kann die wirbelsaeule auf dauer gewicht nicht tragen durch die fehlende lordose sodass jederzeit wieder probleme auftreten koenne...
nun meine frage: wieso wird hier sowenig von meinem problem gesprochen bzw finde ich dazu wenig...
ist denn der ansatz und der hauptfokus bei den meisten einfach bei der vorstehenden bandscheibe zu suchen?
denn was die osteopathin gesagt hat, macht fuer mich sinn und der erfolggibt ihr ja recht...wuerde gerne wissen,ob es aehnlice faelle hier gibt?
Danke und Gruss
Hallo,
aus meiner Sicht stellt ich das anders dar; seriöse Ärzte weisen immer wieder auf die Wichtigkeit von Sport und Bewegung hin. Mit gezieltem täglichen Training kann man nämlich eine ganze Menge in den Griff bekommen. Meine persönliche Erfahrung ist eher, dass die meisten Rückenpatienten gar nicht hören wollen, wie hoch ihr Eigenanteil an den Beschwerden ist. Viele wollen einfach eine schnelle Lösung - ohne sihc klarzumachen, dass es damit meist nicht getan ist.
LG
Sabine
Corinna76
05 Dez 2010, 09:20
Hallo,
wenn ich dich richtig verstanden habe, fehlt die Lordose in der LWS bei dir? Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass dies durch
falsche Belastung über Jahre geschehen ist! Eher dass dieses Problem bei dir Idiopathisch ist (angeboren), was wollen die Ärzte den
operieren? Meiner Meinung nach ist Osteopathie nicht schlecht, habe ich selbst gemacht. Aber trotz allem ist Muskelaufbau das a und o bei
Rückenprobleme, gerade wenn du ein Beruf ausübst wo du viel sitzt.
Glg Corinna
joggeli
05 Dez 2010, 10:05
Hallo
Zitat
fehlende lordose(verursacht durch jahrelanges krumm sitzen und fehlhaltung etc)
hhmmmm eigentlich hatte ich immer gedacht, durch wenig oder nicht ausreichend vorhandene Muskulatur im Bauch,sowie Bewegungsmangel und falsche Körperhaltung kommt es eher zu einer Hyperlordose.
Das deshalb, weil die Buchmuskeln nicht als gegenspieler der rückenmuskulatur fungieren können. Und genau aus diesem Grund ist der Muskalaufbau das A und O.
Zitat
ist denn der ansatz und der hauptfokus bei den meisten einfach bei der vorstehenden bandscheibe zu suchen?
Ich stell mal These einfach in den Raum, dass 95% aller Rückengeschädigten eine Dysbalance der Muskulatur haben und das
ein Aspekt ihrer Rückenproblematik darstellt. Hinzu kommen dann Dinge, wie familäre Disposition, schwaches Gewebe, falsche Körperhaltung und Bewegungsmuster über Jahre und dann natürlich auch einfach Pech.....
Was mich aber noch interessieren würde, welche Ausrichtung hat nun die LWS bei Dir? Steilstellung, Kyphose, Hyperlordose? wenn du magst kannst ja mal ein Bild einstellen.
Liebe Grüsse und schönen Sonntag
joggeli