ch bin 25 und habe seit 2,5 Jahren Rückenschmerzen. Der Schmerz kommt vom LWS-Bereich. Ich habe ungefähr 8 verschiedene Orthopäden aufgesucht. Die Beurteilungen gingen von "nichts", "Rückenschmerzen für immer, kann da nicht helfen" bis hin zu "Torisionsskoliose mit Spondylarthrose".
Maßnahmen waren Akupunktur, Schuheinlagen, Massagen, Rückengymnastik und Schmerztabletten. Die Schmerzen fingen ungefähr Ende 2007 an. Bis zu diesem Zeitpunkt habe etwa 1 Jahr lang auf eine Matratze auf einem Boden geschlafen. Mein Umstände daheim ließen mir keine andere Wahl... Ich befürchte, dass die Schmerzen eben nach dieser Zeit auf dem Bodenschlafen aufkamen. Warum? Ich habe bis dahin immer in der Seitenlage geschlafen. Seit dem kann ich nicht mehr seitlich schlafen. Die Schmerzen sind zu qualvoll. Ich muss in der Rückenlage schlafen - da sind die Schmerzen geringer. Aber trotzdem vorhanden, ich stehe nachts oder früher auf. Ich habe weniger Schlaf, bin unkonzentrierter auf der Arbeit - Es ist ein Teufelskreis. Ich arbeite im Büro und sitze also lang auf dem Bürostuhl. Seit kurzem habe ich auch Schmerzen im Knien und in den Fußgelenken. Die Schmerzen sind bilateral - also auf beiden Seiten (und das gleichzeitig). Ich glaube, dass hat alles mit dem Rücken zu tun. Vielleicht habe ich auch eine Hüftfehlstellung. Diese wurde aber nicht festgestellt.
Die Schmerzen machen mich kaputt. Ich werde demnächst in die Frankfurter Uniklinik eingewiesen und treffe dort den Leiter der Orthopädie. Ich hoffe, dass dieser mir weiterhelfen kann. Mit einer Ganganalyse oder was auch immer. Diese wurde bis jetzt nicht gemacht. Die Schmerzen sind allgegenwärtig. Jeden Tag da. Meine Matratze mit Taschenfedern ist sehr weich und fördert diese. Andere jedoch auch. Wenn ich in der Bahn sitze, merke ich, wie mein unterer Rücken kribbelt. Als ob sich Flüssigkeit aufgesammelt hat. Ich treibe sehr viel Sport. Bin im Fitnessstudio und trainiere meinen Rücken (Rückenstrecker, Rudern, Latziehen etc.).
Warum schreibe ich hier? Vielleicht gibt es jemanden, dem ähnliches oder gar gleiches widerfahren ist. Oder einfach Leute, die etwas mehr Ahnung haben als ich.
- Welchen nächsten Schritt soll ich gehen? Warum dieser Schmerz?
- Ich möchte unbedingt eine OP erstmal vermeiden.
Der Vollständigkeit halber hier mein Befund:
Zitat
Indikation: V.a. Bandscheibenprolaps
Technik: T2-gew. TSE-Sequenzen sagittal und transversal, T1-gew. TSE -Sequenz sagittal, STIR-Sequenz coronar. Myelographiesequenzen schräg coronar
Befund: Keine Stufenbildung. Links- konvexe Torsionsskoliose.
L5/S1: Geringfügige linksbetonte Bandscheibenprotrusion. Der Spinalkanal und de Neuroformina sind frei. Die übrigen dargestellten Bandscheiben unterhalb Th 12 weisen keine relevante Vorwölbung auf. Keine spinale oder foraminale Stenose in diesen Segmenten. Mäßige linksbetonte Spondyarthrose bes. im Segment L4/5 Spondylarthrosen.
Beurteilung: Torisionsskoliose mit Spondylarthrosen.
Technik: T2-gew. TSE-Sequenzen sagittal und transversal, T1-gew. TSE -Sequenz sagittal, STIR-Sequenz coronar. Myelographiesequenzen schräg coronar
Befund: Keine Stufenbildung. Links- konvexe Torsionsskoliose.
L5/S1: Geringfügige linksbetonte Bandscheibenprotrusion. Der Spinalkanal und de Neuroformina sind frei. Die übrigen dargestellten Bandscheiben unterhalb Th 12 weisen keine relevante Vorwölbung auf. Keine spinale oder foraminale Stenose in diesen Segmenten. Mäßige linksbetonte Spondyarthrose bes. im Segment L4/5 Spondylarthrosen.
Beurteilung: Torisionsskoliose mit Spondylarthrosen.