ich denke meine Geschichte ist es durchaus mal wert im Internet veröffentlicht zu werden.
Es begann 2005 mit einem nächtlichen Sturz im Flur meiner Wohnung, weil mein linkes Bein plötzlich taub war. Rückenschmerzen hatte ich schon länger - nie richtig schlimm, aber
immer ein ständiger grade noch auszuhaltender Pegel.
Ich machte mir also Sorgen und rief den Krankenwagen. Nach fast zwei Wochen Krankenhaus ( inkl. komplett MRT ) wurde mir gesagt ich habe nichts und ich sähe ja schon besser aus.
Blöd von den Ärzten war nur, das ich in der Lage war den Entlassbrief zu lesen ( und zu verstehen ) in dem ein MRT-Befund war, wo stand :
Großer, leicht rechts betonter Bandscheibenvorfall mit pelottierung ( Einengung ) des Duralsackes ( Nervenkanal )
Leider war ich da noch so jung und schüchtern, das ich es habe über mich ergehen lassen.
Mit der Zeit wurden die Rückenschmerzen schlimmer und es strahlt immer mehr ins linke Bein aus. Der folgende Ärztemarathon brachte mir das Ergebniss, das ich 2005 schon hatte.
Jedoch war ich laut der Ärzte zu jung für eine OP.
2008 dann der nächste Sturz - diesmal die Treppe im Hausflur. Krankenhausaufenthalt und die Aussage ich bin zu jung für eine OP.
2010 hatte ich mittlerweile schon beruflich umgesattelt, weil die Arbeit im Krankenhaus nicht mehr zu bewerkstelligen war mit meinem Rücken.
Am 03.11.2010 dann der nächste Sturz, diesmal aus 4m Höhe mit dem Rücken auf eine Metalltreppe. Ergebniss ein gesprungener Wirbelkörper ( direkt über der kaputten Bandscheibe ) und
das bißchen Restbandscheibe, das ich noch hatte komplett herraus gedrückt aus dem Zwischenraum, wo jetzt nerven eingeklemmt sind!
1 Woche Krankenhausaufenthalt und unendliche Schmerzen - der OP-Termin aber steht - am 13.12.2010 - meine Prothese kommt!
4 WOCHEN MIT RIESEN SCHMERZEN

Mittlerweile habe ich die Hälfte der Wartezeit rum und ich kann bald nicht mehr....
Was haltet ihr davon? Und wie sind eure Erfahrungen mit der Prothese?
Liebe Grüße