Hallo Bandis,
ich lese ja nun schon eine zeitlang mit und habe nun ein paar fragen an Euch und hoffe auf Eure Hilfe und Tipps. Entschuldige mich jetzt schon denn mein Beitrag könnte etwas lang werden, sorry.
Also, hatte eigentlich seid ca. 7 Jahre schmerzen an der LWS mit ausstrahlung ins linke Bein, das erste MRT, vor ca. 5 Jahren zeigte einen kleinen BSV an L4/5.
Lag damit 3 mal im KH zwecks Schmerztherapie, also Infusionen, KG. Nach 9 Tagen konnte ich dann immer wieder nach Hause.
Immer wieder schmerzen in der HWS und fiese brennende schmerzen in der BWS, mein Orthopäde hatte mich mehrmals an der HWS eingerenkt und einmal ein Röntgenbild der kompletten Wirbelsäule gemacht und meinte, alles beginnender Verschleiß, kann man nix machen.
OK, sagte ich mir, muss ich wohl mit leben.
Im Juli diesen Jahres nun, geh ich in die Hocke, komm wieder hoch und dann schießen ganz plötzlich schmerzen von der LWS in meine Beine, hab es dann mit IBU 600 und Stufenlage versucht, brachte aber nichts. Also ab ins Krankenhaus.
Dort erstmal wie immer Infusion. Am 6.7.10 hat man dann ein MRT gemacht. Dabei kam dann folgendes herraus.
Intraforaminaler Bandscheibenprolaps linksseitig mit linksbetonter Recessusenge L3/4 und Kompression der austretenden Nervenwurzel in L3 links.
Einen breitbasigen BSV in L4/5 mit Ausdehnung nach lateral beidseits und absoluter Spinalkanalstenose.
Für den nächsten Tag war ein MRT für die BWS vorgesehen weil sie irgendwelche Schatten gesehen haben.
MRT BWS vom 7.7.10
Nachweis einer Syringomyelie der BWS von der Grundplatte BWK 7 bis zur Deckplatte von BWK 10. Intradural und perimedullär Darstellung multipler Gefäße entlang des Myelons in Höhe der syrinx bis BWK 11. Nachweis eines größeren Gefäßkonglomerates in Höhe BWK 6 und 5 bis BWK 4. Es besteht der Verdacht auf eine spinale vaskuläre Malformation in Form einer duralen AV - Fistel, intradural und perimedullär gelegen.
Was das nun war, konnte mir dort niemand erklären. Für die LWS bekam ich aber einen OP Termin.
Am 12.7.10 habe dann eine offene Nukleotomie L3/4 und L 4/5. Alles prima gelaufen nach 4 Tagen war ich dann zu Hause.
Wenig sitzen, viel schonen, aber das kennt Ihr ja.
Nach ca. 3 Wochen sprach ich dann meinen Arzt wegen Reha oder KG an. Er sagte, geht nicht erst muss die Sache mit der BWS abgeklährt werden. Aber da er keine Ahnung davon hat wurde ich weitergereicht von KH zu KH, von Neurologe zum nächsten.
Ca. 7 Wochen nach der OP, wollte ich was vom Wohnzimmertisch ,ist sehr niedrig, nehmen, ging dafür etwas in die Knie und in dem Moment bekam ich einen Hustenanfall und mir schossen schmerzen bis in die Zehenspitzen, mir kamen die Tränen.
Seid meiner OP nehme ich nun fast ohne Unterbrechung IBU 600 damit die Schmerzen einigermaßen erträglich sind.
Am 26.10.10 hatte ich nun einen Termin bei einem Neuroradiologen , dort wurde ein MR Angiographie gemacht. Unter anderem zeigte sich dort ein Bandscheibenvorfall an L2/3 und vorwölbungen an L 3/4 und L4/5 also dort wo die OP war.
MRT von der HWS vom 25.10.10
Beurteilung
Kyphosierungstendenz bei fortgeschrittener Bandscheibendegeneration C4/5 bis C6/7 mit ausgeprägter Spondylose, Uncarthrose und Retrospondylose mit rechts betont knöchern foraminaler Enge C5/6 bds. und links betont knöchern foraminaler Enge 6/7 bds. jeweils breite Bandscheibenvorwölbungen flankierend.
So, nun sind ja seid der OP fast 5 Monate vorbei und hab bis heute noch keine KG, hab einfach nur schmerzen, von oben bis unten. Hört sich etwas übertrieben an, ich weiß aber ich verzweifel so langsam.
Nun hab ich Wochenlang recherchiert und im Internet dann einen NC gefunden der sich mit dem alles auskennt, besonders mit der Syringomyelie und dort hab ich im Dezember einen Termin bekommen, ist nur blöd das es 320 km von mir entfernt ist.
Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben, was ich zu Hause machen kann um die schmerzen der Wirbelsäule etwas zu lindern? Außer Medis?
Danke Euch und tschuldigung das mein Beitrag so lang geworden ist.
LG
sora