Hallo,
ich weiß leider nicht, ob ich in diesem Teil des Forums richtig bin, aber ich hoffe ein Mod wird es verschieben, wenn ich es nicht korrekt ist. Meine Name ist Marcus, ich bin 36 Jahre alt und komme aus Hamburg
Seit ca. mittlerweile 10 Jahren plage ich mit Rückenschmerzen in der LWS herum, alles fing an, nachdem ich ein Sofa getragen hatte, es zwackte plötzlich und ich konnte kaum noch die Treppen wieder hoch kommen. Leider konnte ich aufgrund der beruflichen Situation damals nicht direkt zum Arzt und die Schmerzen verschwanden irgendwann.
Leider kamen die Schmerzen allerdings wieder, in unregelmäßigen Abständen, meist nach einer „falschen“ Bewegung und waren teilweise so schlimm, dass ich nach dem Aufstehen weder Strümpfe oder Hose anziehen konnte und jedes Mal, wenn ich nach dem Sitzen aufstand, war es, als ob mein ganzer Unterkörper und Rücken verkrampfte und es waren starke schmerzen. Ich glaube alle Mitglieder dieses Forums kennen das.
Dann begann der Ärzte- Marathon, Röntgen, einrenken, Akupunktur, Schmerzmittel ect…. das wiederholte sich so alle 3 – 4 Monate, Diagnosen beliefen sich auf Hexenschuss, Ischias ect. Irgendwann war ich einer großen Ortho- Praxis hier in Hamburg und dort wurde mir lapidar gesagt : „Ihre Bandscheiben beginnen zu verknöchern und da können wir auch nichts machen !“ was mir nicht gerade Mut gemacht hat.
Bei nächsten Vorfall ging ich zu einem Orthopäden, der mich in den Kernspin schickte, weil er aufgrund meiner gebückten Haltung einen Bandscheibenvorfall vermutete. Nun wurde allerdings eine Osteochondrose festgestellt, d.h. ich bekam eine PRT und andere Spritzen, die ich privat bezahlen durfte, da er nicht mit meiner KK abrechnen dürfte. Also kostet der Spass ca. 800 € und meine KK weigerte sich, die Kosten zu ersetzen und empfahl mir einen Arzt aufzusuchen, der diese Behandlung abrechnen dürfte, auch wenn dieses so mit 4 -6 Wochen Wartezeit verbunden sein.
Als wieder Schmerzen auftraten, habe ich also einen solchen Arzt, einen Neuroch. Aufgesucht und ihm die Röntgenbilder gezeigt, worauf er meinte Schmerzen sind relativ und man könnte lernen damit zu leben und ansonsten würde er eine OP empfehlen und drückte mir eine Kopie aus einem Ärztemagazin in die Hand.
Und heute sitze ich hier auf meinem Stuhl, muss niesen und merke sofort, wie sie in meiner LWS wieder irgendwas verschiebt und die Schmerzen sind sofort wieder da. Ich könnte langsam echt verzweifeln…eine kurze zeit war ich quasi schmerzfrei und nun das.
Lange rede, kurzer Sinn : was würdet Ihr an meiner Stelle tun ? Wirklich eine OP in Erwägung ziehen ? Kann mir jemand einen Arzt in Hamburg empfehlen ? Ich habe eine 2jährige Tochter und ich würde sie schon noch ab und zu gerne tragen und in den Armen halten, etwas Sport treiben ect… aber man traut sich ja nichts mehr, wenn man ständig die Angst hat, der Rücken macht wieder zu…