Im folgendem werde ich euch /ihnen die Situation im Detail schildern und erhoffe mir, dass uns irgendwer weiterhelfen kann. Um den Text nicht unnötig noch mehr in die Länge zu ziehen, werde ich einige Teile in Stichpunkten nieder schreiben.
Im Monat 09/2008 fing es an mit Starken Rückenschmerzen an. D. (so nenn ich meinen Partner jetzt im ganzen Text über) entdeckte zusätzlich Seltsame Verhärtungen („2 Knubbel“) links neben der Wirbelsäule.
Er ging zu Dr. B.
Behandlung: Röntgen der Wirbelsäule,
Einrenken des Rückens, Injektion
Diagnose: Skoliose, Beckenschiefstand, Blockade,
Verhärtungen seien Fettgewebe
Weitere Vorgehensweise: Krankengymnastik, Sport treiben
10/2008 hatte D. dann seine Krankengymnastik + Anmeldung im Fitnessstudio (Rückenschule, Muskelaufbau Rücken und Bauch) und im Januar 2009 waren wir regelmäßig schwimmen.
Im Monat 03/2009 war er dann wieder bei Dr. B. da die Schmerzen sich null verändert haben.
Behandlung: Injektion, Einrenken des Rückens
Diagnose: Blockade
Weitere Vorgehensweise: Krankengymnastik
04/2009 Krankengymnastik und 09/2009 letztendlich Abmeldung vom Fitnessstudio. Es war durch die Schmerzen, die mittlerweile noch schlimmer wurden, einfach nicht mehr möglich.
09/2009 war er bei Dr. J (Dr. B wollte ihn nicht dran nehmen, keine Termine, darum der Arztwechsel)
Behandlung: Einrenken des Rückens, Injektion
Diagnose: Blockade, Verhärtungen seien Muskelgewebe
Weitere Vorgehensweise: Akupunktur
12/2009 Keine Veränderung des Gemütszustandes durch die Akupunktur. Diesmal behandelnder Arzt Dr. E. (dieselbe Praxis, aber Dr. J hatte Urlaub)
Behandlung: Röntgen der Wirbelsäule, Einrenken des Rückens, Injektion
Diagnose: Auf den Röntgenaufnahmen waren keine annumalien zu erkennen, normale Verschleißerscheinungen
Weitere Vorgehensweise: Wärmebestrahlungen
Im Monat 04/2010 werden die Schmerzen im Rücken noch schlimmer zusätzlich tritt noch ein ziehender Schmerz in den Oberschenkeln auf. D. wechselt zurück zu Dr. B.
Behandlung: Einrenken des Rückens, Injektion
Weitere Vorgehensweise: Krankengymnastik, Überweisung MRT
05/2010 Krankengymnastik und MRT das folgendes ergeben hat:
MRT der LWS
Indikation: Verdacht auf chronifiziertes L5- und S1- Syndrom
Sequenzen: sag. TSE T2, sag. TSE T1, ax. TSE T2, cor. STIR
Beurteilung:
1.Angeflachte Lendenlordose, keine relevante Skoliose, normaler lumbosacraler Winkel.
In Höhe L5/S1 bereits mäßige linksbetonte Osteochondrose mit Retrospondylsose.
Ansonsten alter Morbus Scheuermann mit entsprechenden Schmorl`schen Knorpelknötchen, thorakolumbaler Übergang und LWS.
Kein frischer entzündlicher Prozess in LWS und IS-Fugen.
2.Keine Spondylolisthesis und keine Spondylolyse.
Leicht vermehrte Skleerosierungen der unteren Facettengelenke, Stressreaktion.
3.Eng angelegter Spinalkanal. Das Myelon gut abgrenzbar, die Cauda equina sehr kompakt wegen spinaler Enge, ansonsten unauffällig.
4. Die Segmente im Einzelnen:
5. LWK 5/ SWK 1: Chondrose und flacher medialer Prolaps. Relative spinale Enge und leichte Foramenstenosen, vorwiegend durch Bandscheibenmaterial bedingt.
LWK 4/5: Flacher medio-linkslateraler frischer Prolaps. Linksbetonte absolute spinale Enge (9 mm) und leichte Forameneingangsstensose links, geringe rechts.
LWK 3/4: Leichte bilaterale Prostrusion, relative spinale Enge, leichte Foramenstenosen.
LWK 2/3: Initiale Retrospondylose und leichte Protusion, geringe Foramenstenosen.
LWK 1/2 bis BWK 11/12: Unauffällige Segmente.
06/10/2010 Besprechung des MRT- Befundes mit Dr. B. , Überweisung zu Dr. Gi. (Epidural – Katheter)
08/2010 Durchführung des Epidural – Katheters im Krankenhaus
Diagnose: Beckenschiefstand,
Verhärtungen sind Ablagerungen aufgrund des Bandscheibenvorfalls
Weitere Vorgehensweise: Krankengymnastik, Weitere Behandlung durch Dr. B
09/2010 Krankengymnastik
10/2010 Schmerzen werden unerträglich und mittlerweile 4 „Knubbel“ neben der Wirbelsäule
Also hat D. sich bei Dr. F (selbe Praxis, Urlaubsvertretung von Dr. B.) noch einmal kurzfristig vorgestellt.
Behandlung: Injektion
Weitere Vorgehensweise: Verschreiben einer Lendenbandage, Schmerztabletten Diclo
10/2010 Nachsorgetermin Epidural – Katheter
Weitere Vorgehensweise: Verschreiben von Ortoton und Arcoxia,
Infusuionstherapie mit Novalgin und Forte
10/2010 -11/2011 D. hat sich mit seinem Hausarzt wegen der Infusionen in Verbindung gesetzt, da die Praxis von Dr. B wohl keine Möglichkeit hat dieses zu tun (Mein Lebensgefährte muss nun mal bis 17.00Uhr arbeiten)
10/2010; 11/2010 Taubheitsgefühl in den Zehen 3 bis 5 des linken Fußes, Stechender Schmerz in den Knien, Schmerzen werden stärker. Dieses hat D. auch dem Arzt geschildert. Die Infusionen sollen aber trotzdem fortgesetzt werden.
Es ist leider so das sich mein Lebensgefährte kaum noch bewegen kann(bücken, heben usw), nachts so gut wie gar nicht mehr schläft und auch sein seelisches Wohlbefinden sehr stark unter sein ewiges Rückenleiden leidet. Es vergeht kein Tag an dem er nicht unter diesen Schmerzen leidet und wir wissen nun wirklich nicht was man da noch machen kann. Wenn die Infusionen durch sind, wird er jetzt erstmal wieder zur Krankengymnastik (die bis jetzt noch nie geholfen hat) geschickt. Kein Arzt gibt mal wirklich eine Aussage wie D. seine Schmerzen gelindert werden können, geschweige denn was nun die Ursache ist und wie man die beheben könnte. Auch wissen wir immer noch nicht was diese "Knubbel", die immer mehr werden, neben der Wirbelsäule nun sein sollen (kamen ja immer mal wieder eine andere Aussage dazu) Es sind wirklich Höllenschmerzen die er zu leiden hat und ich mein er ist „mal gerade“ 27 Jahre alt.

Ich hoffe, dass hier irgendwer etwas mit meinem Anliegen anfangen kann und uns auf irgendeiner Art und Weise weiterhelfen kann.