seit ein paar Wochen bin ich hier stille Mitleserin, und nun fasse ich mir ein Herz und bombardiere euch mit meinen Fragen

Erst mal bissl was zu mir:
Ich bin 32, Mama von 2 Kindern und Hausfrau.
Vor einem Jahr bekam ich sowas wie einen Hexenschuss. Ich zur Hausärztin, und die meinte nur: "Hach, ich sags ja immer wieder, gebt den Frauen das Waschbrett zurück, Sie bewegen sich zu wenig." Dann machte sie Bewegungen, wie Wäsche auswringen und aufhängen"
Ich kam mir echt blöd vor, bekam KG verschrieben und konnte wieder gehen, eine Überweisung zum Orthopäden gabs nicht, hielt sie nicht für nötig.
Ich habs vor Schmerzen nimmer ausgehalten und hab mir ein paar Tage später einfach bei der Sprechstundenhilfe ne Überweisung geholt, und ab zum Orthopäden.
Röntgen kam nix bei raus, aufs MRT musste ich 6 Wochen warten, zwischenzeitlich gabs Spritzen und Tramadol.
Ende Dezember 2008 endlich MRT, wieder 4 Wochen auf den Auswertungsterin gewartet, der war dann Ende Januar, und dann ging alles ganz fix, Einweisung ins KH, eine Woche später musste ich rein. Doppelter Bandscheibenprolaps, L4/L5 und L5/S1 stand da..
Am Einweisungstag passierte nix, am nächsten Tag bei der Visite standen 5 Ärzte um mich rum und wollten mir klarmachen, daß ich am nächsten Tag operiert werden sollte.
Ich hab denen erst mal verklickert, daß ich zur konservativen Therapie da bin, nix OP und mich durchgesetzt, also bekam ich eine Woche lang das volle Programm, Infusionen, Spritzen, KG etc.
Am 10. Februar durfte ich wieder heim.
6 Wochen klappte alles super dann wieder Schmerzen, ich schleppte mich so lange rum, bis gar nix mehr ging, also Notaufnahme, jetzt Anfang Oktober. Wieder wollten sie mich gleich dabehalten, ich musste aber wegen der Kinder heim und hab mir nen Termin geben lassen, den ich auch brav wahrgenommen habe.
Und wieder kamen sie gleich mit OP, so ein massiver Vorfall verschwinde nicht von alleine, etc.
Mein Nervenkanal sei total zu, und was wolle ich den machen, wenn der Nerv mal kaputt ist, den kann man nicht reparieren, so die ÄRzte..
Nun hab ich für den 01. Dezember den OP-Termin, bekam im KH nur noch die Spritzen in den Steiß, wegen der Wundheilung oder so...
Diagnose: Bandscheibenprolaps L5/S1 rechts mit Kompression Nervenwurzel L5 rechts.
Klopf- und Druckschmerz über beiden ISG (rechts >links), Fingerbodenabstand frei, jedoch ist das Aufrichten im Anschluss kaum möglich, Großheberzehenschwäche ....... (den Rest erspar ich euch)
Komischerweise ist der 2. Vorfall hier gar nicht mehr aufgeführt, auch musste ich bei der Entlassung drauf hinweisen, daß doch nochmal ein MRT gemacht werden sollte, weil das ja schon 1 Jahr her ist, alles bissl komisch.
Mir schlafen immer wieder die Beine ein, oder meine Füsse fühlen sich heiß an, sind es aber nicht.
Bücken geht gar nicht mehr, und manchmal komme ich teilweise frühs nicht aus dem Bett vor Schmerzen.
Ich nehme nun Ibuprofen 600 bis zu 4 mal am Tag und 2 mal täglich Tilidin, verspüre aber kaum eine Wirkung...
Trotzdem hab ich hier schon viel Schlimmeres gelsen, nun wollte ich wissen:
- Haltet ihr eine OP für sinnvoll bei mir?
- Sollte ich eine 2. Meinung einholen?
- Was gilt nach der OP? Bettruhe? KG? Reha?
- Wie lange dauert die OP?
- Bekommt man da in jedem Fall einen Katheter? *schauder*
- Bin ich abhängig von den Tabletten, weil die nicht mehr wirken?
Das wars erst mal, ich bedanke mich schon mal fürs Lesen
