Nunmehr ist der Unfall 14 Monate, ich fühlte mich sehr sehr schlecht behandelt, jetzt geben das auch behandelte Ärzte mehr und mehr zu !!!!
Vorfall:
September 2009 Leitersturz nach Hinten, auf mich kamen Kisten von oben zugeflogen, damit bin ich nach Hinten gefallen, an den weiteren Sturz kann ich mich nicht erinnern.
Zu mir gekommen - habe erbrochen und höllische Schmerzen Rücken, Beine, Kopf.
Notarzt wurde gerufen, ich kam in eine Unfallstation, dort in 3 Wochen stationärer Aufenthalt, 2 x PRT mit Chortison und einem Betäubungsmittel.
So dass ich zumindest aufstehen konnte und mich bewegen, Schmerzmittel Valoron - Tetrazepam, Neurogyn oder so, die Namen sind mir nicht mehr sehr geläufig, da diese abgesetzt wurden.
Ein Neurologe hat mich 2 x dort besucht auf der Station und geprüft, es bestand wohl keine akute Indikation zur OP.
Es sollte Konservativ behandelt werden.
Was die dort mit mir machten, war mir alles unbekannt, ich wusste ja nicht genau was mich da erwischt habe, in meiner Gesundheitlichen Naivität dachte ich noch "Hauptsache nichts gebrochen" dann kann ich ja schnell wieder arbeiten.
Direkt nach den 3 Wochen kam ich zur AHB (Anschlußheilbehandlung) wieder 3 Wochen in eine Orthopädieklinik, hier wurde ausschließlich auf die Wiederherstellung der Bewegung wert gelegt.
Die Berufsgenossenschaft, die als Träger für den Fall zuständig wurde, schickte mich anschließend sofort zur Arbeits-und Belastungserprobung.
Hier konnte ich dem Unternehmen überhaupt nicht helfen, da ich starke Schmerzen habe, mir stets Schwindelig ist, ich alles Doppelt sehe und stehen geht nur kurz, Sitzen auf Behindertenkissen etc.
Dies teilte ich dem Durchgangsarzt wöchentlich mit, er ignorierte dies, Ihn interessierte auch nicht, dass ich auf dem Weg zum Arbeitsplatz 2 x Ohnmächtig wurde.
Den Arbeitgeber bat ich um ein schriftliches Statement meines Zustandes, dies legte ich dem Durchgangsarzt vor, und sagte, dass sich mein Zustand weiter verschlechtere, daraufhin brach er die Arbeits-Belastungserprobung ab. Und schrieb mich nicht weiter verletzt-krank.
An diesem Tag suchte ich einen Hausarzt auf, der schrieb mich weiter krank und der bemüht sich jetzt mit mir für entsprechende Orthopädie - Neurologie - Augenarzt - HNO-Arzt Überweisungen und konservative Behandlungen soweit es die Krankenkasse genehmigt meinen Zustand zu verbessern.
Doch faktisch kann ich z.B. diese Office-Arbeit nur erledigen, wenn es mir relativ - besser geht und dies nur bis zu 20 Minuten. Der Zustand ist nur erträglich, wenn ich liege in einer Stufenlagerung, kurz aufstehe, kurz Brief-verfasse, kurz was zu essen machen, Körperpflege, meine Gesundheitstermine im Umfeld wahrnehme bzw. gefahren werden kann.
Sitzen z.b. beim Arzt verschlimmert alles um ein Vielfaches, helfen an Medikamenten aktuell nur noch: Tetrazepam, Tilidin-früher Valoron, andere "Schmerzmittelchen" sorgen meist für noch stärkere Bauchschmerzen, Übelkeit aber schmerzminderung "0".
Die Stufenlagerung - heisses Bad in der Badewanne lindern die Beschwerden soweit, dass ich zumindest mich auf den Weg zu den Ärzten begeben kann.
Die Beschwerden sind, Rückenschmerzen LWS, HWS, rechtes Bein bis zu den Zehen taub, linkes Bein etwas taub, starke Kopfschmerzen, Tinitus immer mal mehr mal weniger, erhebliche Sehstörungen insbesondere Doppelbilder, so wie Schielen.
Dies ist auch über entsprechende MRT-Aufnahmen und Ärztliche Gutachten bestätigt wurden.
Ich kann das alles jetzt präzisieren und etwas PC Arbeiten erledigen, da bis vor kurzem es mir "noch" schlechter ging
Ich verbringe am Tag ca. 20 Stunden in der Stufenlagerung, desto mehr umso besser, damit habe ich gelernt mit den Schmerzen, Schwindel etc umzugehen, nur ist das doch kein Leben, ich bin 44 Jahre alt, war bis zu dem Unfall Topfit, Sport Schwimmen Rad etc und liebte es mein sportliches Auto auch entsprechend zu fahren. Beruflich auch stets auf dem "Posten".
Nun vergammele ich, mein Auto auch, Privatkontakte sind auch passé und ich vegetiere in einer kleinen Wohnung hin, zumindest solange ich noch Krankengeld erhalte, zwar wenig (unter 800 Euro, es wurde nur mein festes Grundgehalt zu Grunde gelegt)
(Eine Klage gegen die Berufsgenossenschaft wurde eingereicht, doch 1. dauern die Termine Jahre und 2. davon gehts mir auch nicht besser)
Nach einer Ärzte-Odysee habe ich endlich eine Überweisung für eine stationäre Behandlung erhalten, die besagt: chronisches Schmerzsyndrom zur stationären Therapie und in Berlin "Kliniken im Theoder Wenzel Werk", dort liegen wohl die Schwerpunkte bei der psychiatrischen, psychosomatischen und neurologischen Behandlung.
Wäre das das Richtige ?
Über eine rege Teilnahme würde ich mich freuen ! - Danke