ich bin Agape, 39-jährige, alleinerziehende Mutter einer zweijährigen Tochter und neu in diesem Forum. Ich freue mich auf einen interessanten Austausch!

Ich habe einige Fragen, die mir durch den Kopf gehen und über die ich einfach keine Klarheit bekomme. Vielleicht hat hier jemand entsprechende Erfahrungen?
Nachdem mich meine Mutter Anfang letzter Woche heulend vor Schmerzen in die Notaufnahme geschleppt hat, wurde bei mir relativ schnell danach per MRT ein schwerer Bandscheibenvorfall L5/S1 rechts mit deutlicher Dorsalverlagerung der Nervenwuzel diagnostiziert.
Da sowohl Orthopäde als auch Neurologe eine konservative Bahandlung für möglich halten, erhielt ich Akut-Einweisung in die nächste Schmerzklinik. Dort gibt es aber eine lange Warteliste, sodass ich erst in drei Wochen mit der Aufnahme rechnen kann.
Mittlerweile bekam ich eine Soßtherapie mit Kortison (von 60 mg auf jetzt 10 mg täglich) und das Wunder ist geschehen: Ich habe tagsüber kaum noch Schmerzen, hauptsächlich Kribbeln und ein leichtes Ziehen.
Mein Physiotherapeut gestern hat sich aber gar nicht getraut, mich zu behandeln, sondern beim Anblick der Bilder nur ausgerufen: "Wie willst Du dieses Riesending ohne OP loswerden, das ist eine tickende Zeitbombe!"
Jetzt bin ich sehr verusichert und frage mich:
1. Ist denn die Größe des Vorfalls entscheidend und nicht die Beschwerden, die der Nerv verursacht?
2. Muss ich weiterhin so untätig hier herumliegen (und gelegentlich herumlaufen) oder darf ich endlich mal wieder leichte Hausarbeit machen? Das ist alles nicht so einfach als Allenerziehende eines Kleinkindes...
3. Muss ich überhaupt noch in diese Klinik?
4. Fahre ich einfach nur auf das Kortison ab, das mir Beschwerdefreiheit "vorgaukelt"?
5. oder kann ein schwerer Vorfall SO schnell heilen???
Vielen Dank, dass Ihr Euch bis hierher durchgekämpft habt! :-)!
Liebe Grüße
Agape