Hallo Ilse
Ich habe idiopathische Skoliose, bin an L5/S1 versteift und habe am LWK 4 einen Gleitwirbel, der - zum Glück? - nach hinten gleitet. Noch kann ich den Gleitwirbel mit Rückentraining in Schach halten, allerdings macht mir an L4/5 meine Spondylarthrose arg zu schaffen, ich habe dort auch einen kleineren Prolaps.
Meine Facettengelenksschmerzen konnten früher durch Denervierungen ganz gut reduziert werden, leider haben die letzten beiden Denervierungen nicht mehr angeschlagen und von daher hab ich gerade bei Belastung oft starke Schmerzen (teilweise als würde ein großes Gewicht auf mir lasten, teils das Gefühl, als würde ich in der Mitte auseinanderbrechen).
Dadurch, dass durch die kaputte Bandscheibe an L5/S1 mein Ischias lange in Mitleidenschaft gezogen wurde, hab ich eine Neuropathie entwickelt - obwohl die Bandscheibe nicht mehr vorhanden ist (ich hatte auch keine anhaltende Taubheit, Lähmung hatte ich gar nicht) fing der Nerv kurze Zeit nach der Versteifung wieder an, höllisch zu brennen.
Dank Lyrica und Doxepin hab ich das wenigstens in den Griff bekommen, ich konnte das Lyrica sogar von 225 mg auf 150 mg täglich reduzieren. Nur ab und an kommt das Brennen wieder leicht zum Vorschein. Wenn ich zu lange oder blöd sitze, dann werden mir die Beine, manchmal auch nur die Zehen taub.
Eine Stenose habe ich Gott sei Dank nicht.
Was sagt denn Dein Arzt dazu? Gibts konservativ noch Möglichkeiten oder ist da alles ausgeschöpft und Dir bleibt nur noch die OP? Ich denke da jetzt im speziellen an die Stenose und die enormen Ausfälle in den Beinen...
Bei welchen Ärzten bist Du denn in Behandlung? Ich habe einen Neurochirurgen, einen Facharzt für spezielle Schmerztherapie, einen Orthopäden, bin in psychologischer Behandlung (im Rahmen der Schmerztherapie) und alle Fäden laufen bei meinem Hausarzt zusammen, er hat sozusagen den Gesamtüberblick.
Deine Geschichte klingt ziemlich beschissen, ich drück Dir die Daumen, dass sich Deine Situation schnell bessert!
Lg
Maria