Meine Frau hat seit Wochen starke Schmerzen in der rechten Schulter. Dies geht bis hin zu Taubheitsgefühl im rechten Arm. Nun hatte Sie endlich ein MRT. Dort wurde ihr gesagt, dass die HWS stark geschädigt ist und unbedingt weitere Untersuchungen erfolgen müssen. Beim Orthopäden wurde sie dann mit einem Rezept zu Krankengymnastik und den Worten: Dies sind altersbedingte Abnutzungen wieder nach Hause geschickt. Meine Frau ist 27 und die Aussage des Orthopäden scheint recht unzureichend. Kann denn jemand mit folgendem Befund etwas anfangen:
Befund:
Streckfehlhaltung der HWS. Keine Gefügestörung. Keine pathologischen Signalalterationen im Bereich der knöchernen Struktur. Von HWK3 bis HWK7 zeigen sich rechts mediolaterale bis intraforaminär reichende, kräftig retrospondylophytär unterfüttert und überbaute Bandscheibenprotrusionen, wobei im Einzelfall nicht sicher zu differenzieren ist, in welchem Ausmaß zu den Bandscheibenprotrusionen die retrospondyiophytären Aufbauten zu den Befund beitragen oder ihn möglicherweise sogar dominieren. Kein Nachweis von Bandscheibenprolabierungen. Kein Nachweis einer spinalen Engpasssituation. Kein Myelopathie/Syringohydromyelie.
Beurteilung:
Rechts mediolaterale Bandscheibenprotrusionen von HWK 3-7, retrospondyiophytären unterfüttert und überbaut. Durch die resultierenden Einengungen der Neuroforamina rechts sind Irritationen der Wurzeln C4-C8 rechts denkbar. In welchem Maß die retrospondyiophytären Anbauten zu dem Befund beitragen oder ihn möglicherweise sogar dominieren lässt sich magnetresonanztomographisch nicht hinreichend differenzieren. Dies wäre im Rahmen einer konventionellen Röntgenaufnahme der HWS in 4 Ebenen zu klären.
Ihr würdet mir echt weiterhelfen. Denn ich weiß nicht mehr wie ich meiner Frau helfen könnte.