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Komplette Version erfahrung versteifung L5/S1

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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kathrin88
hallo! ich wollte einfach mal meine erfahrungen mit einer versteifungs-op niederschreiben...
ich bin 22 jahre alt und habe seid frühster kindeheit ein wirbelgleiten gehabt.
es hat mir nie besondere probleme bereitet. klar man hat mal rückenschmerzen gehabt und ab und an ist mir komischerweise absolut schmerzfrei das re bein weggesackt. so das ich stürzte. ich dachte mir da aber nie etwas bei.
mit mal bekam ich starke schmerzen im li bein. die ich nicht zuordnen konnte. rückenschmerzen waren eher nicht so stark. nur dieser strake schmerz der über den po in die hüfte und schließlich außen am bein bis in das fußgelenk zog. ein weilchen bin ich so rumgelaufen. irgendwann ging ich zum arzt. habe spritzen in den ischias bekommen. es half aber nicht.
dann bin ich zum orthopäden. es wurden röngenbilder sowie MRT und CT bilder erstellt. worauf man das wirbelgleiten sah. für mich ja nichts neues. erst wurden mir schmerzmittel, krankengymnastik, "streckbank"- um zwischen den wirbeln "luft" zu schaffen, reizstrom- zur nervenstimulation verschrieben. aber es wurde stetig schlimmer. rasant schlimmer. innerhalb von 2 monaten war ich nicht mehr in der lage auto zu fahren, dinge zu tragen oder arbeiten zu gehen. bekam lähmungen und gefühlsstörungen in den beinen.
ich wurde ins krankenhaus überwiesen. ich suchte mir eine gute klinik mit viel erfahrung in diesen ops aus.
bei der untersuchung dort wurde mir zur op geraten. ich hatte angst vor solch einer po! man hört ja schließlich viel schlimmes!!! und dann ist man auch noch so "doof" und sucht im internet nach erfahrungsberichten! was einen schockiert und noch mehr verunsichert! aus diesem grund schreibe ich das hier!!! ;-)
ich habe mich zu dieser op überwunden!!! und bereue es nicht!!!
mir blieb eigendlcih auch keine wahl!! kurz vor dem op termin konnt ich nicht mehr laufen und bin quasi richtung querschnittslähmung gelaufen.
und konnte diese op kaum noch erwarten, weil ich wusste, so gehts nicht weiter!
ich wurde L5/S1 versteift.
nach der op wurde mir gesagt, das die op auf letzten drücker war! es war grad 3! grad 4 ist feierabend!
nach der op hatte ich schmerzen... klar die op wunde... und ein leichtes taubheitsgefühl in beiden beinen... und extreme schmerzen im re bein. die schmerzen li waren wie weggeblasen!
zudem eine fuß und zeh hebeschwäche. und starke gefühlsstörungen! es machte mir angst! normalerweise muss man nach 2 tagen aufstehen. ich lag 10 tage!
ich wurde ins MRT geschoben... um zu sehen was für diese ausfallerscheinungen und schmerzen sorgt. es war nichts festzustellen! außer jede menge wundwasser! darauf wollten sie mich noch einmal operieren... nur nachsehen ob sie eine ursache finden und die wunde spülen. da hatte ich auch angst vor... da man durch die schmerzen eh ein häuflein ehlend ist!!! aber zuvor bekam ich ein schmerzmittel direkt in den ischias gespritzt. "schmerztherapie". ich merkte da erst nicht viel von... der 2 op termin stand schon. über nacht konnte ich mich mitmal im bett bewegen und sogar mit hilfe schon leicht drehen. und am nächsten morgen konnte ich meine füße besser bewegen und konnte/musste aufstehen. konnte ab dann stetig mehr stehen und auf der bettkante hocken. nur wenn da nicht der extreme schwindel wäre! er war nur kreislaufbedingt! zum glück! denn da sie bei der op meine rückenmarkshaut verletzt hatten(hört sich schlimm an, is es aber nicht) kann schwindel einen austritt von rükenmarksflüssigkeit bedeuten. was dann noch einmal opereiert werden müsste! die naht auf dichte überprüfen! nich so schlimm wies sich anhört!!! denn die versteifungsop an sich is die harte op!!! sie dauerte bei mir 6 stunden!
aber im endeffekt is der schwindel so weggegangen!!! 10 tage unter starken schmerzmitteln nur flach liegen ... da kapitulliert der kreislauf... es dauert ein weilchen!!! aber nach 10 tagen konnt ich mich stetig steigern!!" laufen lernen..." lernen die beine wieder richtig zu koordinieren! gehfehlern vorbeugen... duschen ... anziehen... und mit gehwagen/stützen auch ma wieder eine rauchen gehen!!! ;-) wo ich gesehen habe das es den meisten anderen wesendlich besser geht!!! die wandereten ohne gehstützen, munter mit ihrem korsett durch die weltgeschichte! aber auch ich machte nur noch vortschritte!!! und am tag der entlassung, nach 18 tagen... war ich relativ mobil! danach war nur eins hard... 3 monate nicht sitzen, bücken, heben, drehen... und außer bei der körperpflege kontinuierlich das korsett tragen!!! nach 6 wochen hab ich es mal weggelassen und nach 2 monaten habe ich mich zeitweise gesetzt und bin halb liegend bei anderen mitgefahren!!! denn nur mit den einschränkungen zu hause rumliegen oder stehen... macht einen verrückt!!! und das wetter war leider noch nicht für gute spaziergänge geeignet!! was sehr wichtig zur beinkoordinierung wäre... im ganzen kann ich sagen wenn man starke schmerzen hat, die ein "normales" leben nicht möglich machen! sollte man diese op machen!!! ich habe im krankenhaus einiges gesehen!!! viele die fit sind und rundum glücklich! die 2 tage nach der op aufstehen und es läuft... leute wie mich! mit startschwierigkeiten! leute mit nervenschädigungen, die noch länger was davon haben oder evtl. auch damit leben müssen. aber niemanden der im rollstuhl sitzt!!! nein!!! das risiko wird so hoch unter "nichtwissenden" gehandelt!!! aber nein! das risiko ist klein!!! es ist unwarscheinlich das es nach der op schlimmer ist als vorher!!! höhstens gleich!!! aber normal ist eine besserung ! ich habe auch nervenschäde behalten!!! aber man muss bedenken, durch den zustand, mit dem man einige zeit rumlief wurden nerven geschädigt... ärzte können bereits geschädigte nerven auch nicht heilen!!! ich habe einige einschränkungen... was mit 22 auch nich so einfach ist!! aber ich seh das anders!!! wie würds mir ohne die op heute gehen??? diese op hat mir lebensqualität gegeben!!! wenn man schäden hatte, kann man nicht erwarten völlige heilung zu bekommen!!! aber es ist so das ich am leben teilhaben kann... leben kann!!! arbeiten kann... auch wenn nun nicht mehr alles!!! aber ich bin zufrieden!!! wenn man jung ist, sollte man es unbedingt machen!!! da die genesung und heilung der knochen und nerven hoch ist!!! im hohen alter... oder kurz vor der rente... sollte man es sich gut überlegen!!! ob man nicht so leben kann!!! wenn nicht sollte man es auch dann wagen!!! gerade wenn man nicht mehr laufen kann... was hat man zu verlieren??? man kann nur gewinnen!!! man sollte sich einfach nicht verrückt machen lassen!!! und betroffene direkt fragen... oder es auf sich zukommen lassen!!! das risiko ist nicht so hoch!!! ich persönlich hab noch keinen im rollstuhl gesehn!!!!
bei mir ist die op 6 monate her... und ich bin zufreiden!!! wenn die zeit vergeht... vielleicht wird es noch besser... denn nach solch einer op brauch man einige zeit!!! kein ergebnis in wenigen monaten!!!
wer auch vor solch einer op steht!!! lasst euch nicht so verrückt machen! und lest nicht zuviel im internet!!! ;-)

Mine
Hallo Kathrin,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
So wie es im Moment aussieht, stehe ich auch vor einer Spondy. Und ich habe solche Angst davor! Nicht direkt vor der OP. Vielmehr das Danach. Der Aufenthalt im KH. Der Blasenkatheter! Die anderen Schläuche. Nicht aufstehen können. Der Wundschmerz. Ach, ich weiß auch nicht! Dann überlege ich, ob ich vielleicht doch mit den Schmerzen weiterleben kann. Ich habe jetzt seit ca. 8 Jahren Probleme mit meinem Rücken. Angefangen hat es mit der HWS. Dann kam die LWS dazu. Und nun sind beide Bereiche schei......
War nun zum MRT. Am 13.09. habe ich den Termin bei meinem NC (4. Meinung). Dieser NC sagt auch, dass ich eine Spondy L5/S1 haben muss. Die HWS guckt er sich jetzt erst mit den neuesten Bildern an.
Dein Beitrag macht sicher Mut.
Schön, dass Du auf dem Weg der Besserung bist.
LG Mine
Floh15
Hallo,

auch ich stehe vor einer solchen OP, und auch ich habe einen solche sch.... Angst, nicht vor der OP selbst, da schlaf ich ja eh, hoffentlich, aber vor dem was danach kommt, allein wenn ich dran denke, 14 Tage KH krieg ich einen Weinkrampf....

und dann evtl noch eine AHB und womöglich auch noch eine Reha, hatte schon einen Termin, hab ihn nochmal verschoben, habe jetzt einen Tip bekommen nochmal einen Ortho aufzusuchen ob ich vielleicht doch drum herum komme,

aber schön ist es auch so einen positiven Bericht zu lesen, ich wünsche dir, Kathrin, das es dir auch in Zukunft so gut geht,

mein Verstand sagt mir das es duch eine OP nicht schlechter werden kann, sondern nur besser, aber ich bin noch nicht mit ganzem Herzen davon überzeugt, deshalb auch die Verschiebung,

liebe Grüße
Floh
Ave
Hallo Kathrin

Danke für diesen positiven Bericht bzgl einer Versteifung. Ich selbst bin auch L5/S1 versteift, meine Spondy ist zwar perfekt (und auch verknöchert) trotzdem geht es mir seit der OP leider schlechter als vorher - was zu einem großen Teil auch daran liegt, dass ich viel zu früh auf Reha (3 Monate nach der Op) geschickt wurde.
Wer weiß, vlt wäre ich sonst auch ein erfolgreicher Spondy.
Ich hatte damals die Wahl zwischen Pest und Cholera und hab mich dann für die OP entschieden und ich denke, ich würde mich in der gleichen Situation wieder dafür entscheiden.
Das klingt paradox, aber dieses Mal würde ich mit Händen und Füßen gegen eine frühe Reha wehren. zwinker.gif

Zitat
! das risiko ist nicht so hoch!!! ich persönlich hab noch keinen im rollstuhl gesehn!!!!


Rollstuhl auf Grund von Rückenmarksschädigung ist bei Versteifungen von L5/S1 bzw auch von L4/5 kein Thema, weil das Rückenmark nur bis ca Höhe L2 - L 3 geht.

Keine Frage, die ersten 24 Std nach einer Spondy sind nicht schön, aber in vielen Fällen (als letzte Option) kann eine Versteifung eine Chance sein.

@floh: Ich kann Dir wirklich nur davon abraten, nach einer Spondy eine AHB zu machen!!! Und eine Reha bitte möglichst auch erst frühestens 6 Monate nach der OP.

Gute Besserung an alle

Lg
Maria
Hundi
Hallo ihr Lieben,

puhhhhhh, hab mir soeben auch mal eure Beiträge durchgelesen.

Ich stehe vor dem gleichen Problem. Ich soll - aufgrund Pseudarthrose (Instabilität LWK 3) von vorn und hinten versteift werden. Klar, habe zur Zeit schon massive Rückenschmerzen beim Sitzen, Liegen usw.

Aber auch ich kann mich nicht für diese OP durchringen. Habe massive Angst vor dem was danach ist. Schmerzen habe ich schon genug und wenn ich daran denke, dass die Schmerzen nach der OP evt. noch schlimmer sind - prrrrrrrrrr nein.gif


Maria: Zu deinem Beitrag habe ich mal eine Frage, was ich nicht ganz verstehe. Du schreibst:

,,Rollstuhl auf Grund von Rückenmarksschädigung ist bei Versteifungen von L5/S1 bzw auch von L4/5 kein Thema, weil das Rückenmark nur bis ca Höhe L2 - L 3 geht".

Bei mir liegt beim LWK 3 ein großer Knochendeffekt aufgrund einer Kompressionsfraktur vor. Ebefalls bei LWK 2 und 4 - hier nur nicht so schlimm. Wie sieht es in diesen Bereichen aus mit der Gefährdung des Rückenmarks bei einer Versteifung?

Kannst du mir da evt. etwas dazu schreiben?

Viele liebe Grüßlein und DANKE
Hundi
splittersack
Hallo,

auch ich wurde vor 6 Monaten erfolgreich über drei Etagen versteift und beginne ab dem 13.9 wieder

mit der Arbeit.

Angst hatte ich vor der OP auch. Das ist ja auch normal. Immerhin ist es ein großer

Eingriff. Aber welche Wahl hat man sonst ? Wenn die WS dermaßen geschädigt ist, bleibt

einem ( außer sich mit Medis zudröhnen ) leider nicht mehr viel.

Auch wenn der Genesungsweg danach anstrengend ist hat es sich für mich gelohnt.

Ich durfte/musste gleich am nächsten Tag aufstehen. Dazu haben sie drei Leute gebracht. Aber

dann stand ich. Gerade die ersten Wochen waren alles andere als angenehm. Man benötigt viel

Geduld.

Wünsche euch für eure bevorstehende OP alles Gute + viel Glück !!

Gruß
Mike
Marlies43
hallo kathrin

wie einige schreiber hier, habe auch ich die spondy, anfang oktober, vor mir. da ich schon einige op's hinter mich gebracht habe, habe ich davor keine angst. mir gehts wie den anderen. die blöde zeit danach. ich bin kein mensch der ruhig liegen bleiben kann oder nichts tut. ich brauche immer meine beschäftigung.
auch wenn es sich für viele bescheuert anhört. meine letzte hoffnung liegt in dieser op, denn ich hatte bereits meine zeit im e- rollstuhl. zwar kann ich diesen seit der letzten op im märz in der ecke stehen lassen, falle aber immer noch regelmäßig hin. was natürlich für eine nicht ganz 6 monate alte bs op nicht gerade von vorteil ist.
ich habe wirklich schiss aber bin trotz allem froh wenn ich es hinter mich gebracht habe. es ist wieder der berühmte strohalm, an den man sich klammert- wenn alles andere fehlgeschlagen ist.
klar können jetzt manche sagen- mensch was macht die nen aufstand- immerhin ist sie doch wieder raus aus dem rolli! freut mich ja auch wie blöde- aber noch ein paar stürze und ich hocke vielleicht wieder drin. und ich glaube auch nicht das sich jemand damit abfinden möchte, ständig aussetzer in den beinen zu haben. sie kündigen sich nicht vorher an und man ist ständig auf eine begleitung angewiesen. selbst wenns mal einige tage ohne stolperei und stürze gibt, so läuft man immer mit dem gerdanken durch die gegend- das es ja gleich wieder passieren kann.
es nimmt einem die lebensqulität und die op - so hoffe ich - gibt sie mir noch a bißl mehr zurück.
angst? ja immer noch, doch

zeit vergeht... und auch die zeit nach der op.

danke für deinen ausfühlichen bericht.
lalilu
Hallo Kathrin,

ich finde es super wie Du mit 22 so positiv über alles schreibst! Man liest ja meist nur negative Erfahrungen, weil die positiven so selten mitgeteilt werden. Klar, wenn es einem gut geht ist man nicht mehr so mitteilungsbedürftig und man hat auch nicht mehr so viele Fragen.

Ich kann die Angst der Leute sehr gut verstehen, ich hatte vor beiden OP´s fürchterliche Angst. Und vor allem vor der Zeit danach.

Vor meiner ersten Spondy 2009 habe ich mir die meisten Infos aus dem Web geholt, man sollte es lassen! Das Beste ist immer noch mit dem Arzt zu sprechen. Aber ich wusste gar nicht welche Fragen ich stellen soll und mein Neuroch. war nicht gerade der gesprächigste! Heute bin ich schlauer, hat mich aber auch viel Schmerz, Zeit und Geld gekostet.
Meine OP Erfahrungen:
Nach meiner 6 stündigen OP lag ich noch 2 Stunden im Aufwachraum und kam dann aufs Zimmer. Ich durfte gleich vorsichtig aufstehen, hatte keinen Katheter, und auf die Toilette. Ich bekam noch ein Abendessen und nen riesigen Tropf. Ich hatte lediglich einen Zugang an der Hand und meine Drainage im Rücken.
Am nächsten Tag packte ich die Drainage in ein Ökosackerl und hab die Kinik erkundet! Am zweiten Tag wurde die Drainage entfernt und ich konnte mit meinem Korsett spazieren gehen.
Leider hatte ich das Pech, dass mein damaliger Neuroch. Belegarzt in einer Klinik war, die von ihm nicht sonderlich viel gehalten hat. So wurde der Krieg zwischen den beiden sprichwörtlich auf meinem Rücken ausgetragen. Das heißt, dass sich dort niemand wirklich um mich gekümmert hat. Nach 6 Tagen war ich zuhause! Ob und wie sich das auf meine Genesung ausgewirkt hat... ? Mehr in meinem Profil.

Bei meiner Re-Spondy Juli 10 war alles komplett anders!
Geplant war dass das komplette Material ausgetauscht wird und mit Beckenkammspan dorsal stabilisiert wird.
OP dauerte über 8 Stunden! Als ich aufwachte stand der Neuroch. vor mir und freute sich weil er auf den Beckenkamm verzichten konnte. Ich hatte dieses Mal 5 Zugänge, einen Katheter, und 2 Drainagen. ABER, es tat nichts weh, es war nichts unangenehm und ich war froh das alles überstanden war. Ich durfte nach einer Nacht auf der Intensiv auf mein Zimmer, wo ich an eine Schmerzpumpe kam.
Am zweiten Tag wurden alle Schläuche SCHMERZFREI entfernt. Ich durfte langsam aufstehen.

Warum ich das hier so ausführlich beschreibe?
Ganz einfach. Ich habe vor all dem eine tierische Angst gehabt, wie so viele die hier schreiben. Ja ich habe mich vor einigen Dingen regelrecht geekelt! Wenn ich Schläuche, Kabel und Nadeln sehe, stellen sich mir die Haare auf. Aber es sieht alles schlimmer aus als es ist. Und vor allem, all das hat mir geholfen und dafür gesorgt das ich keine Schmerzen habe!
Aber das allerwichtigste ist, Fragen stellen! Mir wurde dieses Mal alles perfekt erklärt. Und wenn ich was nicht verstanden habe, dann habe ich nachgefragt. Ich habe auch jedem gesagt, dass ich eine wahnsinnige Angst habe und alle haben darauf Rücksicht genommen.
Nach meinen ganzen Odyssen bei diversen Ärzten, erkenne ich inzwischen genau wer noch "Mensch" ist und wer nur auf Profit aus ist. Hier geht es um unsere Gesundheit und man hat zum Teil einen langen Leidensweg hinter sich. Wenn da ein Arzt meint unmenschlich sein zu müssen - bitte, aber nicht mit mir!
Nach langem Suchen habe ich eine tolle Praxis gefunden, wo die Ärzte sich Zeit nehmen und voll für den Patienten da sind! Sie haben mir von Anfang an alles ganz genau erklärt und waren immer offen für meine Fragen. Auch das es mir nach der 2. OP deutlich schlechter gehen wird haben sie mir gesagt. Aber dank ihrer Anweisungen komme ich mit dem jetzigen Zustand gut zurecht.

Fazit:
Bitte geht nach eurem Gefühl was die Ärzte betrifft! Auch wenn man Wartezeiten in Kauf nehmen muss, es lohnt sich. Es geht um eure Gesundheit, dass ist so wichtig.
Und immer offen sein und Fragen stellen! Hier kann man schnell die "schwarzen" Schafe erkennen.

Sorry für meinen "Redeschwall" aber das wollte ich los werden!

Wünsche allen einen schmerzfreien Tag!

lalilu

Elly
Hallo Lalilu.Hallo Kathrin.Ich finde euren a u s f ü h r l i c h e n Bericht
sehr hilfreich.Ich bin ein nicht "op. Bandi" ,ich hoffe das das auch so bleibt,aber nun weiß ich doch bedeutend mehr über das "Nach der OP "
Tropfer . Katheder , Wundschlauch , Korsett , Bewegen ,laufen usw. mein Gott,also so hab ich mir das nicht vorgestellt.
Gut bei jedem verläuft es anders, aber wie ich es so im allgemeinen jetzt schon im Forum mitbekommen habe, man braucht viel Geduld.

Viele Grüße von Elly
RALF 83
Ein fast schmerzfreies Hallo an alle!

wollte auch meine erfahrungen zu diesem thema und meiner spondylodese mit euch teilen.
alles fing vor ca 5 jahren mit vermeintlich harmlosen rückenschmerzen an, die ich aber(mann wie ich bin) ignoriert habe. ein jahr später wußte ich dann das das keine gute idee war! denn nach meinem ersten besuch eines orthopäden hatte sich herrausgestellt - eine alte fraktur des linken querfortsatzes des LWK5, dadurch leichtes wirbelgleiten aber noch ohne kompression eines nerven. - also spritzen und physiotherapie und der schmerz war erstmal weg.und das ganze 2jahre lang!! sommer 2008 - der schmerz kam wieder, aber stärker und ausstrahlend ins linke bein.also wieder zum orthopäden - schmerzinfusionen, spritzen, pyhsio - dann zum neurologen, mit dem ergebnis das noch keine nervenschädigung festzustellen war. und was soll ich sagen,der schmerz verschwand! uber eine eventuelle op als letztes mittel wurde ich inzwischen aufgeklärt, das war aber für mich noch weit entfernt(dachte ich zumindest). august 2010 - hab auf arbeit einmal nicht aufgepasst und falsch gehoben.und da war er wieder!!!! erst nicht so doll, aber das sollte leider nicht so bleiben. stündlich tat es mehr weh, bis ich am nächsten tag weder sitzen noch anständig laufen konnte und das mit jedermenge schmerzmittel-notaufnahme!! stationäre schmerztherapie, MRT, neurologe-und was die befunde aussagten war nicht gerade erfreulich.hochgradige instabilität des 5.LW und fortgeschrittene nervenschädigung-daher auch die wahnsinnigen schmerzen im linken bein. da war der moment, den ich noch so weit weg glaubte! es gab also keine alternative zur wirbelversteifung.(war ein echt hartes brot für meine familie und mich denn ich bin ja auch erst 27!) aber da mußte ich jetzt wohl durch. 7 tage nach einlieferung hatte ich dann den termin. dreieinhalb stunden op, eine nacht intensivstation,dann wieder auf mein zimmer. ich war heilfroh das ich es gut überstanden hatte. und von nun an ging es eigentlich jeden tag besser. am zweiten tag wurde ich hingestellt und am dritten konnte ich schon wieder vorsichtig laufen nachdem alle schläuche, der blasenkatheter und der ZVK raus waren. am achten postoperativen tag konnte ich endlich wieder nach haus zu meiner familie. jetzt sind fast vier wochen vergangen und ich bin nahezu schmerzfrei und wenn alles gut läuft bin ich in einem viertel jahr wieder auf dem damm! ach so -hätte ich fast vergessen. hab natürlich einen REHA antrag gestellt, der aber erstmal ABGELEHNT wurde. bin garad dabei den bescheit anzufechten und rechne mir gute chancen aus die REHA doch zu bekommen.

hoffe ich konnte dem ein oder anderen einen kleinen einblick uber den möglichen verlauf einer spondylolyse/spondylolisthesis geben und wünsche jedem betroffenen alles gute und noch viele schmerzfreie jahre!!!!! wink.gif wink.gif
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter