Hallo,
seit einigen Tagen habe ich meinen MRT-Befund, den ich als Laie natürlich nicht bis ins letzte Detail verstehe. Habe zwar versucht, diesen mit Hilfe des Lexikons zu übersetzten, aber ob das so richtig ist...
Wäre super wenn jemand sich das mal anschauen könnte.
Eigentlich sollte man von ausgehen, daß einem so etwas der Arzt richtig erklären müßte, aber Fehlanzeige.
Allein einen kurzfristigen MRT-Termin bzw. Orthopädie-Termin in WOLFSBURG oder Gifhorn ( Niedersachsen ) zu erhalten, ist trotz Schmerzen, fast unmöglich. 6 Wochen mindestens.
In Braunschweig ging der MRT Termin innerhalb einer Woche. Nur, nach der "Untersuchung" dachte ich,daß mich ein Arzt aufklärt aber es kam nur die Schwester, gab mir einen Umschlag mit Bildern meiner Wirbelsäule und sagte, daß der Befund meinem Arzt in 3-4 Tagen zur Verfügung steht. Auf Wiedersehen.
Wieder drei Wochen später hatte ich den Termin bei "meinem Orthopäden". Ohne sich die Bilder, die ja immer noch ich hatte, anzuschauen, bezog er sich auf den schriftlichen Befund und teilte mir mit, daß ich einen Bandscheibenvorfall habe. Ich erhielt ein Rezept mit Krankengymnastik.
Ich weiß nicht, ob ich mit all den bisherigen Ärzten einen "Glücksgriff" gemacht habe, aber richtig Vertrauen habe ich bisher bei keinem..
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Also hier nun mein Befund:
Untersuchung: MRT der LWS
Indikation: Ischialgie links
Methode: sag t2 sag t1 sag tirm tra T2 Myelosequenz. Keine Voraufnahmen
Befund und Beurteilung:
1. Steilgestellte LWS. Keine Listhesis. Keine höhengeminderter Wirbelkörper. Kein Anhalt für zelluläre Infiltrate.
2. Lumbosacrale Übergangsvariante. Das letzte bandscheibentragende Segment wird von uns als LWK 5/SWK 1 bezeichnet.
3. Cornus in Höhe LWK 1. Im distalen Myelon nativ keine Auffälligkeiten.
4. Kleine intraspongiöse Discushernation an der Grundplatte des LWK 3. Kleines Wirbelkörperhämangiom im LWK 3.
5. Bei LWK 4/5 Chondrosis intervertebralis mit breitbasigem medio linksbetontem 6 mm tiefen BSV mit Wurzelkompression L5 links im Recessus lateralis.
6. Bei LWK 5/SWK 1 diskrete Chondrosis intervertebralis.
7. Mäßige Chondrosis intervertebralis bei LWK 2/3 und 3 / 4 ohne Bandscheibenprotrusion oder BSV.
8. Keine Spinalkanalstenose.
9. Paravertebrale Weichteile unauffällig.
„Meine Freie Übersetzung“:
Untersuchung: MagnetResonanzTomographie der Lendenwirbelsäule
Indikation: Beschwerden in der Gesäß- Beinregion links
Methode: Keine Erklärung gefunden
Befund und Beurteilung:
1. Steilgestellte Lendenwirbelsäule. Keine Wirbelgleiten. Keine höhengeminderter Wirbelkörper. Kein Anhalt für zelluläre Infiltrate.
2. Lendenwirbelsäule und Kreuzbein betreffend Übergangsvariante. Das letzte bandscheibentragende Segment wird von uns als LWK 5/SWK 1 bezeichnet.
3. Das kegelförmig auslaufende untere Ende des Rückenmarks, wovon die Kreuz- und Steißnerven ausgehen in Höhe LWK 1. Im vom Mittelpunkt entfernt Rückenmark nativ keine Auffälligkeiten
4. Kleine innerhalb schwammig, schwammartig Austritt des Bandscheibenmaterials aus dem Faserring an der Grundplatte des LWK 3. Kleines Wirbelkörper Blutschwamm; gutartiger Tumor der Blutgefässe, der in der Regel nicht behandelt werden muss, da er sich spontan zurückbildet im LWK 3.
5. Bei LWK 4/5 frühes Stadium der Bandscheibenveränderung infolge Gewebealterung mit breitbasigem medio linksbetontem 6 mm tiefen Bandscheibenvorfall (=Prolaps; = Diskushernie; Man spricht von einem Bandscheibenvorfall, wenn der Gallertkern der Bandscheiben den äußeren Faserring durchbrochen hat und frei im Spinalkanal ist.) mit Wurzeldruck L5 links im Seitliche Ausbuchtung
6. Bei LWK 5/SWK 1 diskrete frühes Stadium der Bandscheibenveränderung infolge Gewebealterung.
7. Mäßige frühes Stadium der Bandscheibenveränderung infolge Gewebealterung bei LWK 2/3 und 3 / 4 ohne Bandscheibenprotrusion oder BSV.
8. Keine durch altes Bandscheibenmaterial knöcherne Veränderung des Wirbelkanals, (Einengung); der Durchmesser des Wirbelkanals beträgt noch mind. 12 mm, ab 10mm spricht man von einer absoluten Spinose
9. Neben der Wirbelsäule Weichteile unauffällig.
lg
palma