Hallo an alle,
die meisten hier im Forum kennen mich als Verfechter konservativer Behandlung, der die Operation wirklich als letzte Möglichkeit sieht.
Jetzt stehe ich selber vor einer wichtigen Entscheidung, denn folgendes ist passiert:
Vor geraumer Zeit habe ich meine Probleme die Halswirbelsäule betreffend hier eingestellt und danach versucht, konservativ einer OP vorzubeugen, ich hatte damit lange Zeit Erfolg.
Vor gut drei Wochen bin ich am Samstag morgen aufgestanden und mein rechter Arm hing bewegungslos an meinem Körper wie ein Gummiarm, ich hatte kein Gefühl mehr in diesem. Was tun? Ich habe mir alles in Erinnerung gerufen, was mein Physiotherapeut mir beigebracht hat, gewisse Übungen gemacht und gehofft, dass das Gefühl in den Arm zurückkommt, doch nichts ist passiert.
Darauf hin bin ich ins krankenhaus gefahren und habe meine Beschwerden erklärt. Es wurde ein MRT gemacht mit der Diagnose BSV C3/C4 und extreme Einengung des rechten Neuroforamens.
Man hat mich hochdosiert mit Cortison behandelt und die Lähmung ging langsam zurück. Zurück geblieben sind fast ständig vorhandene Kribbelparesen.
Die Woche darauf bin ich zu meinem NC gegangen und er hat mir gesagt, dass ich jetzt um eine Operation wohl nicht herumkommen werde, da der Spinalkanal deutlich verengt ist und die Gefahr besteht, dass die Nerven dauerhaft geschädigt bleiben.
Auf meine Frage hin, welche Möglichkeiten bestehen konservativ eine OP herauszuzögern, sagte er KEINE!
Er schlug mir vor das er sich mit seinen Kollegen beratschlagen und mir das Ergebnis telefonisch mitteilen würde, aber ich solle mich mit dem Gedanken vertraut machen operiert zu werden (in der Praxis arbeiten noch drei erfahrene NC)
Was kommt nun auf mich zu, sind hier auch Bandi's unter uns, denen die Operation Erfolg gebracht hat? Wie wird die OP denn durchgeführt, von vorn, oder von hinten?...ich will ehrlich sein, ich habe panische Angst....
Viele Grüße
aris