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Komplette Version Auch 1. Jahr ist GENUG.....

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Nordwind
Hallo Ihr Lieben!
Seid vielen Monaten ,lese ich als stiller Beobachter all eure Leiden. Ich habe mit vielen von euch mitgelitten.
Nun kurz meine Vorstellung:
Seid genau einem Jahr habe ich nun große Rückenprobleme, Vorher habe ich nie Probleme gehabt.
Alles begann mit dem Klassischen Hexenschuss, es folgten dann Tage voller Schmerzen und es Begannen die Arztbesuche.
Zunächst bei zwei Orthopäden Leider ohne Erfolg(was ich dort erlebte wäre ein eigenes Kapitel)
Als ab November 2009 dann plötzlich kribbeln und Taubheit in den Füßen dazu kam,habe ich mir ganz schnell ein MRT besorgt.
Ergebnis 2 kleine Vorfälle L3/L4und L5/S1. Durch das lesen in diesen Forum habe ich mir sofort einen NC gesucht.
Ergebnis: 1. Eurochirurg empfahl sofort OP Offen mit einsetzen von 2 Prothesen. ich war erstmal bedient. Also hab ich mir eine zweite Meinung geholt.
Ergebnis: 2 Eurochirurg Ich weiß nicht was sie wollen ,es gibt hier nichts zu Operieren, gehen sie mal zum Neurologen...
Also bin ich sofort zu einem guten Neurologen hin, nach vielen Untersuchungen alles in Ordnung,die Probleme sollen vom Rücken kommen. Zur Vorsicht habe ich mich auch vom Internmisten ohne Ergebnis untersuchen lassen.
Die Wochen kamen und gingen, genauso auch die Schmerzen..
Dann habe ich 20 mal KG gemacht alles auf eigene Rechnung leider auch ohne jeden Erfolg. ich habe dort aber gute Therapeuten gehabt.
Auf Empfehlung eines Bekannten,bin ich dann in Bremen in einem Krankenhaus zu einem Wirbelsäulenspezialisten.
Ergebnis: wir sollten erstmal ein paar mal Infiltration probieren, aber sie haben auch eine Spinalkanalstenose...
also habe ich 5 Infiltrationen erhalten, ihr ahnt es sicher ohne Erfolg, nur nach der Behandlung viel Taubheit für ein Tag.
Nun rät mir der Arzt in der Bremer Klinik zur mikrochirurgischen OP mit einsetzen von zwei Abstandshaltern rock.gif?
Ich habe mir schon 2 Termine geben lassen und verschoben....
Nun habe ich den nächsten Termin zur OP am 30.8.20010
Es gibt Tage da frage ich mich warum OP?, mir geht es gut und ich bin doch Fit.
Und dann gibt es Tage da möchte ich sofort in die Klinik.

Und so wechselt das ständig, was mir große sorgen macht sind die Missempfindungen und Tauben Füße an den Unterseiten.
So ihr lieben da Draußen, wie ist nun eure Meinung zu meinen Fall , ich Brauch euch jetzt mal ganz doll
Soll ich zur OP oder soll ich nicht? ( ich glaub die in der Klinik ,lachen schon)

Ich war nun bei 10 Ärzten in einem Jahr, Vorher war ich in meinen Leben nie beim Arzt.
Ich bin immer sehr Sportlich gewesen,(bis vor einem Jahr Marathon- gelaufen )

So nun genug gestöhnt,ich freue mich auf eure Meinung, und wünsche euch eine Schmerzfreie Woche.

Gruß Euer Tommy !
Jürgen73
Hallo Tommy,

willkommen im Forum.

Ich verschieb dich mal ins LWS Forum.

Ob OP ja oder nein wirst du letztendlich selber entscheiden müssen.

Allerdings hast du die Beschwerden auch schon sehr lange.

josie
Hallo 'Thommy!
Zitat
was mir große sorgen macht sind die Missempfindungen und Tauben Füße an den Unterseiten.


Die Entscheidung kann dir leider keiner abnehmen. Ich habe auch einen BSV L5/S1 mit Spinalkanalsstenose und beginnender Fußheberparese, natürlich auch Mißempfindungen und Taubheit.

Bei mir war es nicht so, daß von jetzt auf nachher der Schmerz weg war und die Parese da war. Es war ein langer Prozeß, bis . aus der Fußheberschwäche-und Senkerschwäche eine komplette Parese sich entwickelt hat, mit dem Ergebnis, daß auch nach der Op die Parese geblieben ist.
Das ist jetzt 7 Jahre her und die Parese ist weiterhin da, es wird sich auch nichts mehr ändern.
Das sollte man halt in seine Überlegung mit einbeziehen und wenn eine Stenose vorliegt, erst recht, daß aus einer Taubheit sich eine Parese entwickeln kann und das u.U. nicht wieder verschwindet.

Nordwind
Hallo Josie !

Danke, für deine schnelle Meinung.

Ja,ich mache mir genau darum die größten Sorgen.Die bleibenden Schäden.
Zum Glück habe ich zur Zeit noch volle Kraft in den Beinen, aber dieses Taubheitgefühl ist fast jeden Tag da.
Besonders Nachts auf der linken Seite, ich meine auch das meine Beine insgesamt endfindlicher geworden sind.
Ich denke das wird auch der entscheidende Punkt für eine OP werden.
Was ist bei dir eigentlich vor sieben Jahren genau gemacht worden ?

Gruß Tommy.....
Nordwind
Hallo Jürgen 73 !
Vielen Dank fürs verschieben und deine Meinung.

Tommy.....
Rückeningenieur
Guten Abend,

um welche Abstandhalter handelt es sich denn, die Ihnen am 30.08. eingesetzt werden?

Für Prothesen sehe ich hier keine Indikation. kopfschuettel.gif

Abstandhalter sind keine schlechte Idee, aber es gibt solche, die grosse Weichteilschäden verursachen und solche, die relativ schonend
eingesetzt werden können. Bei Ihrer relativ harmlosen Situation würde ich z.B. kein Coflex akzeptieren können.

Evtl. wäre eine endoskopische Dekompression sinnvoll, und/oder mind. 6 Monate konsequentes MedX Krafttraining. rock.gif

Freundlichen Gruss
Rückeningenieur
josie
Zitat
Was ist bei dir eigentlich vor sieben Jahren genau gemacht worden ?


Hallo Thommy!
Bei der 1. Op 2003 wurde die Spinalkanalsstenose beseitigt und das ausgetretene Bandscheibengewebe entfernt. 2004 wurde ich ein 2. Mal operiert, weil es zu einem Rezidiv kam, gleiche Etage L5/S1.
Mir wurde auch gleich gesagt, daß ich einen weiteren Vorfall eine Etage höher habe. Bei einem erneuten MRT hat sich herausgestellt, daß ich bis zu Th12 in jeder Etage der LWS einen Vorfall habe, ich habe aber seither nichts mehr machen lassen.

Bei einem Gutachtertermin hat mir der Arzt gesagt, daß die operierte Etage schlecht operiert worden sei. So wie der Vorfall liegt hätte man einen seitlichen Op-Zugang wählen müßen um an den Nerv richtig heranzukommen, das erklärt jetzt auch, warum meine Beschwerden immer noch vorhanden sind.
Ich bin das beste Beispiel, daß auch nach Op nicht alles gut ist, aber bei Lähmungserscheinungen würde ich jetzt sofort "auf der Matte" stehen und mich nicht nochmals vertrösten lassen, wie es mein Orthopäde immer gemacht hat.
Nordwind
Hallo Rückeningeneur !

Vielen Dank für deine Überlegungen, mir ist auch nicht klar welche Art von Abstandshalter eingebaut werder soll.
Nach meinen Infiltrationen,die alle vom Operateur selber durchgeführt wurden meinte der Doc ,das es doch "sehr eng" bei mir an einer
Stelle wäre.Hier müsste ein Abstand geschaffen werden.
Ich denke ich soll einen Tag vor der OP nochmals genauer Untersucht werden.
Auf jeden Fall soll ich mikrochirurgisch operiert werden, geht das mit coflex ??

Leider ist die Meinung des DOC,s das nur ein Ausräumen der BSV nicht reicht.
(die Schmerzen könnte er zwar so beseitigen,nicht aber die Taubheit der Füße)

So muß ich mich wohl weiter in Geduld üben......

L.G Tommy.......
Nordwind
Hallo Josie !

Auch dir ,vielen Dank für deinen Bericht.

Leider bin ich nicht genug Fachmann ,um deinen Fall ernsthaft beurteilen zu können.
Aber klar ist bei den OP,s wohl einiges schief gelaufen.
Ich stimme dir auch zu was Orthopäden betrifft. Meiner hat mich immer nur "Eingerenkt" und vertröstet.
Durch 7 Behandlungszimmern,mit 7 Patienten ist er gleichzeitig gehetzt.
Die meisten Orthopäden ,lehnen Rückenoperationen oft ab.(hier spielen wohl schlechte Erfahrungen,eine Rolle)

Ich glaube nach meinen Erfahrungen müßen Orthopäden immer "klare Fälle" im Knochenbereich haben,dann sind sie sicher auch gut.
Ausnahmen sind vielleicht Wirbelsäulenspezialisten unter den Orthopäden,aber die sind eben selten.

Ich hoffe aber nun für dich ,das du eine Möglichkeit zur Besserung findest.
was machst du zur Zeit,gegen die Beschwerden??

Erstmal wünsche ich trotz Herbstwetter hier ,schönen Abend
Gruß Tommy......
josie
Zitat
Ich hoffe aber nun für dich ,das du eine Möglichkeit zur Besserung findest.
was machst du zur Zeit,gegen die Beschwerden??

Hallo Thommy!
Bei mir ist wirklich einiges im argen. Nach 7 Jahren mit der Diagnose chron. Schmerzsyndrom hat sich nun herausgestellt, daß ich Rheuma habe-eine Psoriasis Arthritis. Leider haben die 7 Jahre ganze Arbeit geleistet, beim Szintigramm hat sich herausgestellt, daß LWS-ISG betroffen sind, BWS und Brustbein, beide Schultern und das li SG.
Ich habe gerade mit einer Immunsuppressiven Therapie angefangen und muß jetzt abwarten, ob das Mittel wirkt und dann wird sich auch rausstellen, welche Schmerzen von der Bandscheibe ausgehen, welche Schmerzen dem Rheuma zuzuordnen sind.
Insgesamt ist die Situation sehr besch.....

Was ich regelmäßig mache, das ist Physio, ich glaube, wenn ich das die letzten 7 Jahre nicht fortlaufend gemacht hätte, würde ich schon im Rollstuhl sitzen.
Ansonsten mache ich jedes Jahr eine Serie mit Akupunktur- mit teilweisem Erfolg.
Versuche mit Osteopathie habe ich inzischen abgebrochen, weil es mir überhaupt nichts gebracht hat, der einzige der sich gefreut hat, war der Therapeut stirnklopf.gif und mein Geldbeutel hat gestreikt. smhair2.gif
Mich solltest Du tatsächlich nicht als Vorbild nehmen, ich hoffe, daß es bei dir bald aufwärts geht.

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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter