Hallo,
wollte mich mal wieder kurz melden mit einer kurzen Beschreibung meiner Lage für alle die es interessiert!
Wurde im April/Mai 3 mal an L4/5 operiert.
Ich bin nicht zu Reha gekommen da es der Zustand nicht hergab, sondern mache eine ambulante Reha bei der Krankengymnastin.
Habe heute mit der Eingliederung begonnen und arbeite 4 Stunden am Tag.
Medikamente nehme ich zur Zeit noch:
Morgens und Abends eine halbe Ibu 600.
Morgens und Abends eine Lyrika.
Ich habe nach wie vor noch hin und wieder Schmerzen im linken Bein.
Es gibt Tage da ist es gut und manchmal bin ich echt genervt von den Nervenschmerzen.
Allerdings keine Taubheitsgefühle und kein Kribbeln.
Bei schnellen Bewegungen meldet sich der Rücken.
Also mache ich alles schön langsam.
Hin und wieder ein leichtes Stechen im Pobereich.
Habe das Gefühl je mehr ich mich bewege desto besser ist es für meinen Rücken.
Fahre regelmäßig langsam Fahrrad und schwimme täglich 1000m.
Beim schwimmen absolut schmerzfrei.
Außerdem mache ich Entspannungsübungen wie empfohlen.
Meine Frage nun:
Sind die Schmerzen im linken Bein normal bzw. bekomme ich sie irgendwie besser in Griff.
Der Neurochirog sagte zu mir ich müßte Geduld haben.
Gibt es noch Alternativ Methoden die ich machen kann?
Danke für eure Antworten
der hdtj1
Mohnblau
10 Aug 2010, 15:42
hallo
und vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mitteilst.
etwas irritiert habe ich gelesen, dass du Fahrrad fährst? mir hat das der Operateur untersagt.
und wieso nimmst du nach so langer Zeit noch Schmerzmittel? ich hatte OP am 20. Juli und brauche nichts mehr. der Doc hat mir zwar was mitgegeben, aber ich soll nur bei Bedarf nehmen. auch sagte er, ich dürfe erst wieder arbeiten, wenn ich keine starken Medikamente mehr nehmen muss.
mein Operateur hatte auch gesagt, ich solle mich melden, wenn ich wieder stärkere Schmerzen bekommen sollte... Deiner spricht von Geduld, wieso? hattest du schon lange vor der OP solche Schmerzen, so dass es vielleicht deshalb länger dauern kann?
Fragen über Fragen.
ach ja, ist schon ein umfangreiches Thema----
bin gespannt, was die "Profis" hier dazu schreiben.
wünsche dir gute Besserung!
LG
Chris
Hallo
Nerven brauchen, bis sie sich erholen, ich würde da nicht in Wochen, sondern in Monaten denken.
Also Geduld haben!
@Mohnblau:
Zitat
etwas irritiert habe ich gelesen, dass du Fahrrad fährst? mir hat das der Operateur untersagt.
Ich fahre trotz L5/S1-Versteifung und Prolaps L4/5(u. Gleitwirbel L4, Osteochondrose,Spondylarthrose, Cervicobrachialgie ) Fahrrad!
Bei schlechtem Wetter bzw im Winter habe ich meinen Ergometer in der Wohnung und für Outdoor habe ich ein stinknormales 5-Gang-Citybike mit Rücktrittsbremse.
Unbefestigte Strecken muss ich mit dem Radl zwar meiden, weil es keine Hightechfederung hat wie irgendein sündteures Mountainbike, aber bei uns hier gibt es Gott sei Dank viele befestigte Radwege.
Mein Radl ist so eingestellt, dass ich in einer mir angenehmen Position sitzen kann und ich komme super damit klar.
Ich fahre täglich zwischen 20 und 30 km und ich muss sagen, gerade die Fahrten auf dem Hometrainer gehören zu den schmerzärmsten (teilweise bin ich da sogar schmerzfrei) Zeiten des Tages.
Der Hometrainer ist sogar das einzige, wo ich über längere Zeit ohne Kreuzbein- oder ISG-problemen sitzen kann (natürlich nur, wenn ich auch radle... )
Ich habe ca 8 Wochen nach meiner Versteifung mit EINEM einzigen Kilometer

pro Tag begonnen, mein Operateur gab mir grünes Licht, ich soll es einfach mal versuchen und ganz klein anfangen und drauf achten, dass ich aufrecht sitze und nicht vornüber gebeugt.
Das habe ich getan und habe mich dann immer ein Stück weiter vorgearbeitet.
Als ich mein erstes "Etappenziel", die 10 km, geknackt hatte, war ich so happy, weil ich es geschafft hatte. Danach fiel die 15 km-Marke, dann die 20... Bei den 20 km war ich auf mich selbst sowas von stolz!
Tja und jetzt hab ich die 30 geknackt...
Und nach dem Radeln ist jeder Muskel so schön aufgewärmt, dass das anschließende Rückentraining wunderbar klappt.
Lg
Maria