toolbook
03 Aug 2010, 13:22
Moin!
Bei mir wurde vor vier Wochen eine Facetten-Behandlung in Form einer Verödung im LWS-Bereich gemacht; leider ohne Erfolg.
Jetzt sagte mir ein weiterer Arzt, er würde in meinem Fall eine Bandscheibenimplantation empfehlen.
Alles, was er sagt, klingt schlüssig.
Da es nicht ein eingeklemmter Nerv ist, der die Schmerzen verursacht, wäre eine normale Bandscheiben-OP nicht erfolgsversprechend.
Ich bin seit langen Jahren Rückengeplagt und habe inzwischen alle konventionellen Methoden ausgeschöpft. Wirklich ALLE!!!
Ich bin also nicht abgeneigt, diese OP anzugehen. Jetzt hätte ich allerdings gerne gewusst, ob es hier bei Euch Gleichgesinnte gibt,
die mir über die Erfahrung mit einem Implantat berichten können.
Auch gerne über den Ablauf der Behandlung incl. Nachbehandlung!
Viele Grüße aus dem Norden...
splittersack
03 Aug 2010, 15:01
Moin, moin toolbook,
leider habe ich mit Implantaten keinerlei Erfahrungen.
Wenn du aber mal hier im Forum etwas stöberst, wirst eine Vielzahl zu diesem Thema finden.
Solltest deine Frage vielleicht auch noch genauer eingrenzen.
- welches Imolantat ist bei dir vorgesehen ?
- welche Höhe betrifft es ?
Es werden sich aber bestimmt noch ein paar Erfahrene Leute melden.
Wünsche bis dahin alles Gute
Mike
Hallo toolbook
Ich nehme an, mit Bandscheibenimplantat ist eine Bandscheibenprothese gemeint.
Ich habe zwar auch keine Erfahrung mit BSP, aber bei mir war das auch mal kurz im Gespräch (Prothese oder Versteifung, letztlich war es die Versteifung, für die ich mich entschied, eine Prothese wäre bei mir auch nicht gegangen) deshalb hatte ich mich informiert.
Du schreibst, Du bist wg Deiner Facetten in Behandlung, Deine Sponylarthrose ist also schon sehr schmerzhaft, wenn Du schon eine Denervierung gemacht hast.
Deine Spondylarthrose ist aber eigentlich ein K.O.-Kriterium für die Prothese, denn durch BS-Prothesen werden die Facettengelenke stärker belastet und das wäre bei Dir kontraproduktiv.
Zudem sind Prothesen - einmal eingesetzt - sehr aufwändig wieder zu entfernen (da trauen sich nicht viele Ärzte ran) und eine Prothese hat keine 50 Jahre Lebensdauer, sondern vlt 10 - 15 Jahre.
Ich denke, Du solltest Dir noch mindestens ein, zwei weitere Meinungen von Fachärzten (Neurochirurgen) einholen, bevor Du Dich da vorschnell von der Verlockungg einfangen lässt.
Eigentlich müsste der Arzt die Spondylarthrose selbst als Kontraindikation in Erwägung ziehen, aber leider gibt es auch Ärzte , die auf Teufel komm raus Prothesen implantieren, denn das ist ein lukratives Geschäft für den Doc.
Also informier Dich umfassend in alle Richtungen, also auch bzgl Alternativen zur Prothese und triff dann in Ruhe eine Entscheidung.
Gute Besserung
Lg
Maria
toolbook
04 Aug 2010, 09:10
Hallo!
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich hab heute den Termin beim Neurochirogen und werde ihn mit meinen Zweifeln konfrontieren. Diese verschiedenen Meinungen der Ärzte ist wirklich gemein. Man wird total verunsichert. Fest steht, dass die Facetten-Behandlung bei mir gar nichts bewirkt hat. Im Gegenteil - jetzt sind die Schmerzen noch schlimmer! Aber gut, ich werde mir noch ein paar Meinungen anhören.
Gruß, toolbook
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