Hallo!
Ich bin 24 Jahre alt 204cm und 115kg schwer.
und habe vor ca 2-3 monaten einen doppelten bandscheibenvorfall gehabt, hatte 2 tage schmerzen und danach wars gut,total schmerzfrei!
bin dann zum orthopäden gegangen,der hat ne fußhebeschwäche festgestellt und hat mich zum radiologen in den kernspint geschickt,wo er dann nen doppelt ausgetretenen bandcheibenvorfall diagnostiziert hat. habe dann nen termin beim chirogen gehabt und er meinte es gibt nun 2 arten zu operieren,einmal diese ausgetretenen stücke weg zu schneiden oder die bandscheiben gegen die m6 prothese zu tauschen.wir haben uns dann auf die prothese geeinigt
der termin für die op ist am 24.08.2010 im Krfeiskrankenhaus leer bei dr afshar.
hat jemand erfahrungen dort?
mein vater war auch noch bei nem orthopäden wegen seiner beschwerden,dort hat er dann von mir erzählt,der war davon gar nicht begeistert zwei prothesen einsetzen zu lassen,bzw überhaupt prothesen einzusetzen.
er meinte es wäre ein riskanter eingriff und es gäbe keine langzeit studien über die lebensdauer der dinger und es wäre nicht einfach die dinger da so wieder raus zu nehmen,er würde empfehlen es einfach raus schneiden zu lassen.
der chirog wiederum meinte, dass dann nur noch die facetten der bandscheiben zwischen den wirbeln wäre und die auch nach 5-15 jahren kaputt gehen und die wirbel dann zusammen krachen und der nerv wieder eingeklemmt ist und die anderen bandscheiben durch die belastung der versteifung dann auch beschädigt werden.man könnte danach auch nicht unbedingt prothesen einsetzen wenn es zusammen gekracht ist.
die prothese aber würde den normalen spalt dauerhaft wieder her stellen und ich wäre wieder genauso beweglich wie vorher und die anderen bandscheiben werden nicht so belastet,dass sie verschleißen. außerdem meinte er die prothesen würden mein leben lang halten,aber woher will er das wissen???
Er meinte,weil ich noch so jung wäre, würde er mir deswegen die prothese empfehlen.
aber die dinger müssen bestenfalls ja noch ca 50 jahre bei mir halten.
Hat jemand schon erfahrungen mit den prothesen?
Hat jemand ne meinung zu meinem fall was man machen sollte?
Hallo DeWe,
ich an deiner Stelle würde mir von einem Neurochirurgen noch eine 2. oder sogar 3. Meinung einholen. Bis zum 24. sind ja noch paar Tage hin.
Lg Katy
Also ich habe mir noch 2 termine ortopäden?
wozu soll ich denn zum neuro gehen?
Wenn die Orthopäden auf Rücken spezialisiert sind, kannst du auch dort hin gehen, aber die Neorchirurgen sind halt besser.
Wenn du nicht schnell genug einen Termin bekommst, laß dein Hausarzt dort anrufen, wegen Termin, dann geht das meistens etwas schneller.
Lg Katy
ist der nicht mehr auf die nerven spezialisiert?
die orthos sind auf rücken spezialisiert
splittersack
03 Aug 2010, 15:11
Hallo DeWe,
Also ich finde auch, dass dein Ortho. mit seiner Supernummer " BS raus - künstlich rein " doch sehr schnell ist.
Du hast doch zwei BSV. Normalerweise versucht man diese doch erst mal konservativ zu behandeln.
Bevor ich mir gleich zwei künstliche BS einsetzen lasse, würde ich mir an deiner Stelle schnellstens einen
Termin bei einem Neurochirurgen holen. Dies ist der Facharzt für die WS.
Dieser Eingriff ist nicht ohne und einfach mal so gemacht.
Alles Gute
Mike
Hallo DeWe,
was sind denn Deine aktuellen Beschwerden? Hast Du Lähmungserscheinungen oder neurologische Ausfälle? Kannst Du auf den Fersen und Zehen gehen oder hast Du Probleme mit der Blase und/oder dem Darm? Oder hast Du "nur" Schmerzen? Wenn ja, wie stark sind die Schmerzen und wie lange quälst Du Dich schon mit denen?
Heutzutage wird eher versucht einen Bandscheibenvorfall konservativ zu behandeln, ausser eben es treten neurologische Ausfälle auf oder die Schmerzen gehen so gar nicht weg.
Wie bist Du denn bis jetzt behandelt worden? Hat es sich daraufhin gebessert?
Gerade in Deinem Alter würde ich mich nicht einfach mal am Rücken operieren lassen wenn es nicht wirklich nicht sein müsste.
Also ich würde mir an Deiner Stelle auf jeden Fall noch die Meinung von einem Neurochirurgen holen, ausser eben die Orthopäden sind wirkliche Wirbelsäulenspezialisten. Mein Orthopäde hat mich immer nach den MRTs und den Befund von schweren Bandscheibenvorfällen an die Neurochirurgen weiter überwiesen.
Gute Besserung und viele Grüsse
Lexa
habe schon seit nem jahr starke schmerzen habe krankengym, streck und strom therapie bekommen.(keine besserung,mal mehr mal weniger gut)
dann wollte ich im juni ausm bett und musste in dem augenblick niesen und da zogen große schmerzen im rechten fuß.die hielten eine woche an und danach war ich schmerzfrei.aber der fuß war leicht kraftlos
mein weg war dann:
hausarzt=>orthopäde(feststellung der Fußhebe schwäche,kann nicht auf den hacken laufen)=>radiologe(doppelter Bandscheiben vorfall,ein größerer nach seiner meinung)=>Orthopäde(meinte auch das es ein schwerer vorfall ist und dies operiert werden muss,er meinte aber nur den austritt weg zu scneiden)=>chirog
der chirog meinte das es sinnvoller wäre die prothesen einzusetzen als nur den austritt raus zu schneiden,da es die bewegung nicht einschränkt und nicht abnutzen.
der orthopäde ist auch gegen eine prothese,habe zwar erst die tage nen termin aber mein vater war letzte woche beim selben orthopäden und er hat dem doc das erzählt,dass der chirog mir da die m6 prothese einsetzen möchte,daraufhin meinte er ich sollte unbedingt noch vorbei kommen,es wäre kein einfacher eingriff und er wäre da gegen.
bin jetzt schmerzfrei aber halt etwas lahm im fuß.
der orthopäde und der chirog meinten beide das dies sich nicht verbessert und wir handeln sollten bevor der nerv abstirbt und ich vll nen ganz gelähmten fuß habe
ach ja habe immer im studio trainiert und bin durchtrainiert.mein gewicht ist kein fett. übungen etc habe ich immer ordentlich gemacht,musste halt immer viel gebückt arbeiten,denke das es daran liegt.
und die probleme liegen in der familie,mein vater hat auch sehr starken verschleiß in den banddscheiben
lieben gruß und vielen dank
barbara57
03 Aug 2010, 19:07
Hallo Dewe,
ich hatte einen BSV und eine Vorwölbung (letztlich unterscheiden kann man das nur, wenn es entweder einen Sequester gibt, d.h. ein abgetrenntes Teil, oder wenn man das bei der Op sieht, ob der Faserring kaputt ist) in zwei Stockwerken übereinander.
Da hab ich mich natürlich auch gefragt: Hmmmm, wieso soll da nur eins operiert werden? Und was passiert eigentlich, wenn dann die eine Bandscheibe nicht mehr okay ist? Muss da nicht "Ersatz" rein?
Nö, muss nicht. Ich bin "ganz normal" mikrochirurgisch operiert worden, die eine Vorwölbung ist wohl noch da (oder nicht? keine Ahnung) und mir geht es gut.
Vorschlag: Erstmal gucken, ob der Nerv wirklich in Mitleidenschaft gezogen ist. Dafür der beste Arzt: ein Neurologe, der ein EMG machen kann (möglichst zeitnah). Eventuell kann das auch ein Neurochirurg (mal nachfragen...). Dann mit dem Ergebnis zu einem Neurochirurgen - das ist der Spezialist für BSV (ja, ein Orthopäde ist sicher auch gut ausgebildet, den würde ich aber nicht mit einem Skalpell an meinen Rücken lassen, es sei denn, er hat eine neurochirurgische Zusatzausbildung). Sich mit dem abstimmen, ob man das Ganze eventuell konservativ, d.h. ohne Op machen lassen kann. Es gibt diverse andere Behandlungsmethoden, die auch gut anschlagen.
Und wenn der (erfahrene!!!) Neurochirurg der Ansicht ist, dass man den BSV per Op entfernen sollte, dann würde ich mich darauf einlassen. Aber nicht "auf die Schnelle mal eben 2 Prothesen einsetzen lassen". Sorry, dass ich das so formuliere, aber es klingt für mich so, als ob da ein Arzt an Dir was ausprobieren will.
Gruß
Barbara
Rückeningenieur
03 Aug 2010, 19:53
Die M6-C sowie die M6-L sind auf eine Lebensdauer von 10 Millionen Zyklen, entsprechend mind. 10 Jahren, getestet und zertifiziert, was den gesetzlichen Normen entspricht. Darüber hinaus gibt es keine Garantie, dieses Risiko nimmt Ihnen niemand ab.
Gruss
Rückeningenieur
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