Ich heiße Karen, bin 43 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder (11 & 17)
Im August '09 wurde bei mir, mittels MRT, ein mediolateraler Bandscheibenvorfall LWK 4/5 links diagnostiziert. Von da an bin ich bei verschiedenen Ärzten & Orthopäden ein und ausgegangen.
Da ich seit über 20 Jahren als Masseurin tätig bin habe ich auch schon gewußt, was da auf mich zu kommt. Das Problem an der ganzen Geschichte ist einfach dieses, man ist mit der Diagnose oder den erzielten Ergebnissen nie zufrieden.
Eine deutliche Linderung der Beschwerden wurde nur kurzfristig erzielt, doch dann hat es mich im März/April vollends dahingerafft.
Sprich die mir verordnete "Apparate gestützte Krankengymnastik" hat mir den Rest gegeben.
Bei meinem letzten Besuch habe ich anschließend direkt meinen Hausarzt konsultiert, der mir schmerzstillende Spritzen gegeben hat, damit ich mich überhaupt noch bewegen konnte.
Da die Schmerzen jedoch nicht nach ließen, bekam ich am gleichen Tag noch eine 2. Spritze mit der Aussage, wenn es nicht besser wird melden sie sich im Krankenhaus. Was soll ich sagen ... die haben mich direkt da behalten.
Nachdem ein paar Tage später ein weiteres MRT gemacht worden ist, erhielt ich von einem Neurochirugen die Aussage:"Hier sehen wir die klassische Indikation für eine Bandscheiben-OP"
Da es mir zu diesem Zeitpunkt so schlecht ging, war mir fast alles egal ... so wurde ich etwa eine Woche später, Anfang Mai '10, operiert.

Ich bin nicht in die REHA gegangen, sondern habe bislang nur die KG in Anspruch genommen.
Da Geduld nicht gerade zu meinen Stärken zählt und mir alles nicht schnell genug geht, frage ich mich, ob und wann ich meiner Arbeit wieder nachgehen kann.

Auch frage ich mich, da meine Sichtweise als Therapeut doch eine etwas andere ist als die eines Patienten, ob ich nochmal einen Orthopäden wegen weiterer physikalischen Therapiemöglichkeiten aufsuchen sollte ?