ich bin neu hier und habe in den letzten Tagen oft das Forum besucht. In vielen Beiträgen finde ich mich wieder. Vor 1 1/2 Jahren wurde wurde bei mir ein Bandscheibenvorfall L4/5 und L5/S1 diagnostiziert. Die Behandlung erfolgte konservativ und mit Erfolg. (Tablette, Infusionen, Infiltration, Krankengymnastik, ambulante Reha und abschließend Akupunktur) Dann habe ich mit Rehasport an Geräten begonnen und alles war gut. Gut bis Mitte März, dann hatte ich leichte Schmerzen im Rücken. Bin dann, weil es nicht besser wurde, wieder zum Orthopäden. Dann wieder Diclac akut, leider wurde es nicht besser sondern an einem Wochenende mit heftigen Schmerzen und Kribbeln und Kraftverlust im ganzen Bein. Daraufhin veranlasste mein Orthopäde kurzfristig ein neues MRT, das Ergebnis wie vor 1 1/2 Jahren. Sofort wieder Infiltration und Krankengymnastik und weiterhin Diclac akut. Ich konnte nur ganz schwer laufen, auf Zehenspitzen (linker Fuß) stehen ging gar nicht. Mein Orthopäde hat mich zum Neurologen überwiesen. Sein Fazit: kann weiter konservativ behandelt werden - es dauert nur - also Geduld.
Bin dann, als es gut war, wieder arbeiten gegangen. Bis Mitte Mai und dann hat es mich von jetzt auf gleich umgehauen. Ich hatte so starke Schmerzen - von der linken Gesäßhälfte bis in die Kniekehle - konnte nur noch kurze Strecken gehen. Zum Duschen habe ich mich hinsetzen müssen, konnte nur noch auf der linken Seite liegen, selbst die Stufenlagerung war keine Entspannung mehr. Habe mich dann nach zwei heftigen Schmerztagen, Diclac hat nichts mehr gebracht, im Krankenhaus in der Wirbelsäulenchirugie vorgestellt. Die haben mich gleich dabehalten und unmittelbar nach stätionärer Aufnahme mit der konservativen Behandlung begonnen. Dort haben die dreimal die Nervenwurzel angespritzt und nach einer Pause über Pfingsten drei weitere Spritzen gesetzt - die sog. EPI. Danach wurde ich entlassen mit Tillidin und Novaminsulfon im Gepäck. Die Schmerzen waren natürlich bedeutend besser und waren dann wirklich ganz weg. Leider hat die schmerzfreie Zeit nur eine Woche angehalten. Nun habe ich wieder Schmerzen, Gesäß links - Oberschenkel hinten bis in Kniekehle und manchmal tut mir auch hinten die Archillessehne weh. Immer dieser Druck am Gesäß, als wenn ich auf etwas Hartes sitze. Nun habe ich schon wieder zwei Termine zur Infiltration gehabt, Tillidin und Novaminsulfon gehören auch schon wieder zu mir. So kann es doch nicht weitergehen. Ich habe keine Idee mehr. Im Bericht des Krankenhauses steht, wenn Schmerzen wieder auftauchen, dann eine Minimalinvasive OP. Hat jemand von Euch eine Idee?

Ich danke Euch fürs Lesen! Hoffe, ich habe keine wichtigen Infos vergessen und würde mich riesig über Rückmeldungen freuen...
Danke und viele Grüße,
Mecki