marta74
11 Jul 2010, 18:45
Erstmal Hallo an alle Forumleser!
Hab euch Gott Sei Dank,dankt google gefunden und bin seit 2 Tagen nur am Lesen von euren Beiträgen.
Am 7.7 hatte ich nen MRT gehabt,der nette Radiologe sagte zu mir ich hätte nen Bandscheibenvorfall aber soll mich auf keinen
Fall operieren lassen nur konservativ behandeln lassen...hab schon voll den Schreck bekommen :-(.
So gestern bekam ich dann den Befund nach Hause und da steht nix von einem Vorfall drin...
Mein Befund in Kurzfassung:
L3/L4 zeigt eine breitbasige Bs-Protursion am Übergang zur Prolabierung
L4/L5 zeigt eine breitbasige Bs-Protursion am Übergang zur Prolabierung mit V.a eine relative spinale Engpasssituation.
Pelottierung des Myelons und triangulärer Formation des Myelons
L5/S1 zeigt eine breitbasige Bs-Protursion am Übergang zur Prolabierung
L2/L3 zeigt eine breitbasige medial betonte Bs-Protursion am Übergang zur Prolabierung mit angedeuteter Herniation nach kaudal.
Eine Tangierung des Myelons ist vorhanden.
Wie schlimm ist eing. so ein Befund?Kann ich damit wieder arbeiten?Muss nähmlich schwer heben auf der Arbeit als Altenpflegerin
Habe seit etwa Januar Probleme mit dem Rücken,war total verspannt und hatte Schmerzen die in die Beine ausstrahlten,bin aber net zum Doc
sondern hab mich selbst behandelt mit Rotlicht,verschiedenen Salben und Schmerzmedis...
Vor etwa 5 Wochen musste ich dann zum Orthopäden da die Schmerzen immer schlimmer wurden,im Moment kann ich liegen und laufen,
sitzen und heben ist ganz schlimm oder etwas in gebückter Stellung erledigen...
Gott sei Dank hab ich jetzt am 14.7 schon nen Termin bei einem Neurochirurgen,weisst aber gar net so wirklich was für ne Therapie für mich am besten wäre und wonach ich überhaupt fragen soll,hoffe nur,dass ich net wieder abgefertigt werde wie bei den meisten Ärzten,war schon bei 2 Orthopäden und nen Neurologen,aber da hatte ich noch kein MRT-Befund.
Für eure Ratschläge dank ich schon mal in Voraus
lg
Marta
Hallo Mara74!
Sei erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.
Zitat
L4/L5 zeigt eine breitbasige Bs-Protursion am Übergang zur Prolabierung mit V.a eine relative spinale Engpasssituation.
Pelottierung des Myelons und triangulärer Formation des Myelons
L2/L3 zeigt eine breitbasige medial betonte Bs-Protursion am Übergang zur Prolabierung mit angedeuteter Herniation nach kaudal.
Eine Tangierung des Myelons ist vorhanden.
Diese Etagen werden dir vermutlich die meisten Probleme bereiten, weil sie das Myelon tangieren. Außerdem hast Du im gesamten LWS-Bereich eine Protusion (Vorwölbung) die kurz davor steht,in einen Bandscheibenvorfall überzugehen.
Du hast nichts dazugeschrieben, welche Therapien Du erhältst und ob Du im Moment krankgeschrieben bist. Bei deinem Beruf wäre es sicher von Vorteil, wenn Du erstmal zu Hause bleibst und mit konservativer Therapie, wie KG, Schmerztherapie beginnst und erstmal schaust, wie sich das ganze entwickelt, das sollte zumindest mal mit dem NC besprochen werden, falls Du bis jetzt noch nicht damit angefangen hast.
Diese Protusionen können mit einer blöden Bewegung zum Vorfall werden, gerade im pfleg. Bereich, wo oft in ungünstiger Körpgerhaltung und mit Drehbewegungen gearbeitet wird. Ich bin KS und weiß sehr genau, was in der Pflege heute erwartet wird.
Zitat
Muss nähmlich schwer heben auf der Arbeit als Altenpflegerin
Das ist eine echt schwierige Frage, Du hast nichts dazu geschrieben, wie alt Du bist. Also prinzipiell würde ich aus meiner heutigen Sicht sagen, solltest Du dir Gedanken machen, was deine berufliche Zukunft betrifft. Wenn Du noch 10-20 Jahre zu arbeiten hast, dann könntest Du noch gut eine Umschulung machen, leider wird ja der Arbeitsaufwand, schwer pflegebedürftige Menschen nicht weniger, d.h. auch die Anforderungen werden immer weiter in die Höhe geschraubt.
Natrürlich kannst Du jetzt erstmal die kons. Therapie abwarten und schauen, wie sich alles entwickelt, aber nach einer gewissen Zeit, solltest Du das ruhig mit dem NC besprechen.
Ich wünsch dir auf alle Fälle Gute Besserung