Habe heute meine Diagnose nach MRT HWS am 21.06.2010 erhalten wegen Nacken- / Rückenschmerzen sowie Schmerzen in Schulter und Arm und Sensibilitätsstörungen in der linken Hand (Kribbeln in Ring- und kleinem Finger) und Schwindel seit 10.05.2010.
MRT HWS nativ vom 21.06.2010:
Zervikobrachialgie, Sensibilitätsstörungen der linken Hand.
MRT HWS in folgenden Sequenzen:
T2w FSE sagittal, T1w FSE sagittal, T2 * GRE axial, Spinalspule, Befund:
Annähernd normale Stellungsverhältnisse. Grenzwertiger kraniovertebraler Winkel.
Osteochondrose und Spondylose schwerpunktmäßig bei C4-C6. Leichte Höhenreduktion der
Bandscheibenfächer, T2 Signalverlust, ventrale / dorsale reaktive Randzacken.
1. C 3/4:
Spinalkanalweite mediosagittal 11 mm. Diskrete Neuroforamenreduktion links
2. C 4/5:
Durch Protrusion leicht verstrichene ventrale Liquorsäule mit Reduktion der spinalen Weite auf
mediocagittal 9 mm. Seitengleiche Abbildung nicht reduzierter Neuroforamina.
3. C 5/6:
Breitbasig- irreguläre Protrusion sowie dorsomedianer NPP mit konsekutiver Reduktion der spinalen Weite
mediosagittal auf 5 mm. Die Reserveräume sind weitestgehend aufgebraucht, das Myelon erfährt eine
Kompression. Initiale Myelopathiezeichen.
Höhergradige Neuroforamenstenosen beidseitig (Links subtotal).
4. C 6/7:
Spinalkanalweite mediosagittal 8 mm. Seitengleiche Abbildung nicht wesentlich reduzierter
Neuroforamina.
Multisegmentale Spondylarthrosen.
Beurteilung:
Wirbellkörper- / Bandscheibendegenerationen in der oben angegebenen Weise. Führender Befund eines
NPP mit absoluter Spinalkanalstenose bei C 5/6. Hier ebenfalls links mehr als rechts subtotale
Neuroforamenstenosen.

Habe morgen einen Termin beim Orthopäden, hatte ich vor 2 Monaten eigentlich wegen etwas anderem gemacht, aber auf der Überweisung von heute steht nun BSV.
Was ich noch erwähnen sollte ist, dass ich in 2006 einen Fahrradunfall hatte, bei dem ich ohne Helm auf die linke vordere Kopfhälfte geknallt bin. Damals wurde nur der Schädel in allen möglichen Positionen geröngt, war auch nicht krankgeschrieben. HWS hat sich damals keiner angesehen.
Die Hausärztin meint, der BSV kann davon eigentlich nicht kommen. Unfall war auf dem Arbeitsweg und ist auch dem Arbeitsgeber gemeldet worden. Könnte ja vielleicht noch wichtig werden, aber nach 4 Jahren wird wohl ein Zusammenhang - wenn er denn bestehen sollte - kaum noch nachzuweisen sein.
Habe totale Angst, sofort operiert werden zu müssen, da meine Mutter vor 7 Jahren auch an C5 /C 6 ein BSV hatte (Versteifung von 3 Wirbeln) allerdings mit einer Reduktion des Spinalkanals auf "nur" 7 mm anstatt auf 5 mm wie bei mir und es hieß, es müsse operiert werden, da sonst eine Querschnittslähmung dohe.
Außer meinen Bandscheiben- und Wirbelsäulenproblemen habe ich auch noch Hashimoto Thyreoiditis (autoimmune Schilddrüsenentzündung, bei der sich der Körper gegen die eignene Schilddrüse wendet und diese zerstört). Diese Krankheit hat mir eigentlich schon völig gereicht...
Was genau bedeutet denn die Diagnose ? Verstanden habe ich, dass bei C 5 / 6 ein BSV vorliegt, der bereits aufs Rückenmark drückt.
Hat jemand eventuell dieselbe Diagnose bezüglich BSV usw. erhalten? Wie sollte ich weiter vorgehen?
Übrigens toll, dass es das Forum gibt und man mit dieser Sch...-Diagnose nicht allein dasteht und völlig ratlos ist.
Bin übrigens 37 Jahre alt und arbeite 8 Stunden täglich berufsbedingt am PC.
Sorry für den langen Text.
Grüße Chrissi
