
Ich bin Mitte 20 und bei mir wurde 2008 ein BSV entdeckt (L5/S1), der zuerst ein Zufallsbefund war und keine Beschwerden verursachte. Später stellten sich starke Schmerzen ein (von einer Skala von 1 bis 10, wo 10 "von der Brücke springen wollen" bedeutet, hatte ich ständig zwischen 7 und 8 mit einer Lähmung im linken Fuß. Der Termin zur OP stand schon fest, doch als durch die CT-Spritze die Schmerzen endlich weggingen und die Lähmung auch besser wurde (nach 6 Monaten war der Fuß wieder normal), habe ich auf Anraten meines Neurologen darauf verzichtet, wobei der Neurochirurg weiter für die OP war.
Seitdem hab ich immer noch Probleme beim Sitzen. Langes Sitzen ist nicht möglich, vor allem kein Statisches wie z.B. in der Uni oder im Flugzeug. Und die Monate in denen ich keine Beschwerden habe (außer ein kleines Zwicken, wenn ich es mal übertrieben habe) und erneuten starken Rückenschmerzen, die ins Bein schießen, wechseln sich ab. Gerade hab ich wieder Beschwerden

Ich hab schon viel probiert:
Yoga: davon fing der Nerv wieder an zu meckern
Kieser Training (Muskelaufbau): Die Deppen haben mir Geräte gegeben, die die Bandscheibe stauchen und ich hab wieder Beschwerden. Mein Rücken ist echt empfindlich.
Rückenschule: Hat es durh die Übungen eher verschlimmert. Dehnen ist nicht gut und wenn ich nur eine Übung falsch mache tut es wieder weh.
Physiotherapie: Bringt gar nichts, hat sogar der Therapeut zugegeben und schiebt meine Rückenprobleme auf meinene Magen-Darm.
Osteopathie: Hilft manchmal und man hält es für einen Wunder, aber leider kommen die Schmerzen dann wider und anders als sonst in Form von Hexenschüssen. Ich hab auch wegen der Osteopathie mit Kieser pausiert, weiß nicht ob das viellicht negative Auswirkungen hatte.
Könnt ihr mir etwas empfehlen, was mir helfen könnte? Ich bin echt offen für (fast) alles.
Und ich bin doch echt zu jung, um ein Leben lang Schmerzen zu haben...
Zur Zeit sind meine Schmerzen im Bein und im Rücken immer zwischen 2 und 4, nicht viel, aber es nervt und mein Bein fühlt sich an wie eine Holzbein.
Übrigens Schmerztabletten vertrag ich nicht (empfinglicher Magen). Ich kann nur Paracetamol nehmen und die sind echt nicht stark.
Was spricht eigentlich gegen eine OP? Hätte ich mich doch operieren lassen sollen?
Und was passiert eigentlich, wenn ich mal Schwanger werde? Ich bin verheiratet und möchte in drei oder vier Jahren schon KInder haben.
Ich würde mich über eine Antwort wirklich freuen.
Liebe Grüße und Gute Besserung an alle!