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Komplette Version L5/S1 Versteifung über 2 Etagen mit Coflex Cage

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
astarwalker
Hallo liebe Forianer!

Ich lese und studiere diese Forum seit Wochen. Ich bin sehr sehr dankbar das ich diese Forum gefunden habe, obwohl der Neurochirurg meine ich sollte mich nicht verrückt lesen! Er meinte es wäre wie bei manche Medis.. wenn man der Beilagezettel nimmt, will man das garnicht mehr nehmen.. aber ich denke Information ist schon sehr wichtig.

So, jetzt zu meine Anliegen: Ich hab ein feste Befund von Spondylolisthesis Vera L5/S1 Grad 3, mit Nervenausfälle am linke Ferse und strahlende Schmerzen in rechte Bein und kribbel in rechte Zehenspitzen und ein fehlende Wirbelbogen. War bei 4 verschiedenen NCs. Nach 6 Wochen Wartezeit, war endlich bei der NC der ein sehr guten Ruf hat und wurde mich von der vorletzte NC empfohlen, da er selbst meine OP sich nicht kompetent genug fühle (fand es erfrischend das ein NC so was zugibt!)

Der neue NC, war sehr nett und sehr direkt. Hat ein Versteifung von 2 Etagen mit 6 schrauben empfohlen mit Coflex Cage. Das ganze wird dorsal mit ein 6-8 cm Schnitt verlaufen.. ich bin mich nicht mehr sicher ob er auch von ein Dekompression gesprochen hat.. ehrlich gesagt.. vielleicht.. schriftlich hab ich noch garnicht.. erst nächste Woche, wenn seine Sekretärin mich eine Kopie der Brief schickt, das sie zum HA geschickt hat.

Meinen Fragen nach, meinte er ich musste mein Bett nicht erhöhen (der ist nur 45 cm hoch). Über Korsett hat er gesagt werden wir uns entscheiden in der Klinik. Da ich alleinstehend bin, und niemanden habe die mich täglich helfen kann, hatte er gemeint das in meine Fall wäre es möglich mich direkt von Klinik in die AHB zu schicken. Nach so viele Berichte die ich hier gelesen habe bin ich deswegen verunsichert. Soll ich, oder soll ich nicht?? Natürlich wäre es schön nicht allein nach der Klinik zu sein. Muss ehrlich sagen, das mach mich ein bisschen Sorge. Normalerweise lebe ich sehr sehr gut allein. Aber nach so eine OP kann nicht vor Normal die rede sein. Eine Freundin, die Mutter meine Patenkinder, wird für mich Einkaufen gehen, und wird meine Wäsche mitnehmen einmal die Woche.. die sind so wie so gleich eine Woche nach meine OP in Urlaub, somit fällt das schon mal aus.

Dann, hab ich gestern, bei Besuch bei eine Vortrag hier in meine Stadt, der erste NC die mein erste Befund gab. Er ist ein periferische NC und macht keine WS Ops.. seine Kollege, mit dem er eine bekannte WS Praxis in meine Stadt führt war auch da. Ich hab mit diese Kollege dann unterhalten. Er ist ein sehr netter Italianer, und da ich italienisch spreche, haben wir uns über mein Fall unterhalten. Als ich ihm von meine OP erzählte, meinte er er wurde das nicht so machen.. er hat mich zu meine Medis gefragt, und wenn ich ihm sagte das ich mit der TensGerät, IBU 600 und Metamizol zu recht komme, hatte er gesagt, das er glaubt das in meinen Fall, trotz der Grad 3 und die ständige Instabilität, noch kein Versteifung nötig wäre und das mit der Medis noch viel Spielraum wäre .. BUMM! Da war ich in Schock!

Alle meine selbstaufbauende, stärkende, Ermutigungen in Vorbereitung auf die OP sind am Boden gefallen und Zweifel ist zurückgetreten... Das ist noch stärker weil, ich bin jetzt seit 19.3 krankgeschrieben, beziehe ich Geld von die KK, und werde ab diese Woche auch ALG II auch bekommen. Ehrlich gesagt ich will mein Leben zurück.. ich bin seit 19.3 Zu hause.. Natürlich hab ich Respekt von solche OP.. von die Konsequenzen hab ich auch Angst. Wenn man liest alles was hier schief gelaufen ist bei so eine Op, ist man so sehr vorsichtig.
Vor allem, hab ich angst von die Fußheberparese die der NC mich gesagt könnte passieren manchmal.. muss nicht sein, aber er musste mich aufklären.

Was mich irritiert hat: der neuer NC, wo ich zuletzt war, der mich auch operieren werde, hat in Vergleich zu anderen NC, mich garnicht physisch untersucht! Hat sich die Bilder angeschaut.. viele Fragen gestellt über Beweglichket, aber mich nicht physisch untersucht. Auch dazu, die MRT Bilder sind von Anfang März und er meinte er braucht keine neue.. und sollte diese selber zum OP mitbringen. Jetzt weiss ich nicht ob ich soch bei ihm machen soll.. aber endlos auf NC Schatzsuche kann ich nicht mehr.. Es gibt auch das was in die KK bennant wird "mitwirken des Patient"..

Ich denke ich brauche hier eure Hilfe und Erfahrungen!!!

So, ist es jetzt sehr lang geworden.. für eure Meinungen und Hilfe bin ich schon im Voraus sehr sehr dankbar.

Einen schönen Tag wünsche ich euch !

Astarwalker
joggeli
Hallo Astrawalker,

es ist nicht ganz einfach Dir einen Tipp zu geben.

Zitat
er glaubt das in meinen Fall, trotz der Grad 3 und die ständige Instabilität, noch kein Versteifung nötig wäre und das mit der Medis noch viel Spielraum wäre ..


ausbaufähig ist deine Medikation sicher - die Frage die sich stellt, Du bist seit März krankgeschrieben - würde das anders werden mit anderen Medis?
Bist Du bei einem Schmerzdoc in Behandlung? sorry wenn ich das vielleicht überlesen habe.

Was machst Du beruflich?

So eine OP ist nicht einfach und will gut überlegt sein, aber da bei Dir schon eine Instabilität vorhanden ist, frage ich mich, ob Medis wirklich helfen würden, Deinen Zustand zu verbessern?
Es käme auf einen Versuch an!

Wünsch Dir gute Besserung und viel Glück bei der Entscheidungsfindung.

LG

joggeli
astarwalker
Servus Joggeli,

Danke für deine Antwort.

Ja, da hast du Recht.. Medis wurden die hochgradig Verschiebung (Grad 3 nach Meyerding) nicht beheben.. ein Schmerzbehandlung mache ich gerade nicht.. weil eben die Instabilität soll vorerst beseitigt werden.. ich mache schon vieles für mein Schmerz.. Tens Gerät jeden Morgen, dann Ibu 600, denn viel Ruhe bewahren.. dann während des Tages verteilt Heiße 7 von Schüßler Salze,dann auch Hypericum C1000 und Belladonna C200 und abends noch Metamizol.. das ist nämlich alles.. keine Opiate..

Op steht fest.. 26. Juli in München.. Dr. Ismail, in die Isar Kliniken.. Versteifung mit 6 Schrauben und Coflex.. noch nicht schriftliches erhalten.. sobald das ich es Bescheid habe, poste ich genau..

Beruflich bin ich Reiseleiterin, Fremdeführerin ( in Ausland) aber auch Seminarleiterin und Beraterin in D und in verschiedenen Länder. Ich liebe meine Arbeit und mache ich seit 25 Jahre.. Organisiere auch Veranstaltungen usw.. Also muss 4-5 bis 6 Mal im Jahr in ein Flugzeug sitzen, teilweise für 10-11 Stunde.. Wie ich das nach die Op schaffen werde weiss ich nicht.. meine berufliches Leben werde ich aber nicht aufgeben können.. das steht für mich schon fest.. Eine Lösung werde sich bestimmt finden lassen.. es gibt viele Menschen mit viel gravierende gesundheitliche Probleme/Behinderungen die ich in die Flugzeuge immer begegne.. also werde es für mich auch klappen müssen..

Hoffe auf das beste..

Danke im Voraus.. alles gute,

Astarwalker
Ave
Hallo

Also langes Sitzen ist auch ohne OP eine große Belastung für die Wirbelsäule (gerade für die LWS).

Darf ich fragen, wie es bei Dir mit gezieltem Rückentraining aussieht hinsichtlich Deiner Instabilität?
Medis und Homöopathie - alles schön und gut, aber die Rückenmuskulatur wird davon nicht trainiert. Medis/TENS etc können den Schmerz ausschalten/lindern bzw das allgemeine Wohlbefinden etwas verbessern, aber Muskulatur will trainiert werden - und davon hab ich jetzt nix gelesen (hab ich es überlesen? schulterzuck.gif )


Ich frage mich gerade, ob das Coflex bei Wirbelgleiten Grad 3 wirklich das Wahre ist? Grad 3 ist ja schon wirklich heftig und ob da nicht eine "richtige" Versteifung sinnvoller wäre als eine dynamische?
So viel ich weiß eignet sich gerade das Coflex am besten bei Wirbelgleiten Grad 1, Spinalkanalstenosen und Facettenproblemen...
Die Frage ist eben, ob eine dynamische Versteifung den Kräften standhalten kann, es bringt Dir ja nix, wenn sich dauernd irgendwelche Schrauben lockern.

Viel Erfolg und gute Besserung
Lg
Maria
astarwalker
Hallo Maria,

Danke dir.

Tja.. diese Gedanken schiessen mich auch ständig über den Kopf.. Ich hab es auch schon von ein andere Laie-Experte für Versteifungen in ein andere Forum gehört..
Was soll ich jetzt tun?? Soll ich noch ein Termin bei der Arzt erbitten und ihm sagen das ich verunsichert bin bei seine OP Wahl?? Es ist ein schwierige Situation.. wie kann ich der Arzt der jeden Tag 2-3 Versteifungen macht sagen ich bin nicht einverstanden mit seine Methode Wahl???

Mir kommt aber in Sinn das er deutlich gesagt hat das bei mir ein dynamisches Versteifung nicht möglich wäre... hab ich vielleicht das ganze falsch verstanden???

Ich bin eine sehr klare Mensch.. die mich immer durchsetzen kann.. irgendwie fühle mich hier aber total verunsichert und fast Handlungsunfähig. Ich will auch der Arzt auf mich nicht negativ einstimmen..


Morgen kommt seine Sekretärin wieder aus der Urlaub und ich werde mit ihr erstmal sprechen.. und auch bitten das sie mich die schriftliche OP Terminierung mit ärztliche Angaben zu OP Methode schickt.. dann weiss ich mehr.. ich werde ihr mich bitten auch im Telefon zu sagen was genau er vor hat.. dann kann ich noch mal bei ihm vielleicht ein Termin nachholen vor die OP um zu bitten das er nochmal MRT Bilder macht und genauere Besprechung wegen OP.

Wegen Rückentraining, mach ich nur was kleineres zu Hause.. Theraband,Flexibar, Crosstrainer, ein bisschen Bauchmuskulatur stärken..mit Übungen von Rückentraining Buch, nichts grosses.. früher bin ich zu Kieser gegangen..war sehr teuer und durch meine Reisen könnte ich das garnicht wirklich in Anspruch nehmen, nur bezahlt.. aber ich warte lieber nach die OP.. oder meinst du ich soll jetzt 1 Monat vor OP starten???

Danke nochmals für deine Impulse,

Schönen WE,

Astarwalker (Mânia)
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter