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Komplette Version Muskelbrennen?

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
Tati
Hallo
Ich bin normalerweise hauptsächlich im HWS Forum unterwegs, weil ich in C5/6 eine Bandscheibenvorwölbung habe und im BWS eine Interkostalneuralgie diagnostiziert bekommen habe.

Jedoch hab ich in den letzten Tagen zusätzliche Probleme bekommen die ich mal hiermit erläutern möchte. In der HWS und BWS sowie in beiden Armen bekomme ich in letzter Zeit ständig so ein brennendes Gefühl. Im Gesicht ein Gefühl wie Sonnenbrand um die Nase herum und auf den Lippen wie wenn Strom hindurchlaufen würde. Reibe ich dann meinen Nacken mit Beinwellsalbe ein, geht das Gefühl im Gesicht zumindest sofort weg. Also dürfte dies ein Muskuläresproblem sein.
Wärme was mir immer sehr geholfen hat, bringt zur Zeit keine Linderung.

Wenn ich dieses Brennen in der HWS und BWS und Armen bekomme, fühle ich mich wie Steif und kann meine Übungen kaum mehr machen so unbeweglich bin ich in dem Moment. Was kann das sein? Wie bekommt man Muskelprobleme in den Griff? Je lockerer ich versuche zu sein, um so schlimmer fühlt es sich an.

Die letzten beiden Tagen schoss mir auch ein stechender Schmerz in die linke Brust hinein, wobei ich mich ständig sehr erschrecke, und bedingt durch meine Panikattacken, die übrigens zeitgleich mit meinen HWS Problemen losgingen, ich mich natürlich sehr hineinsteigern kann.
Herzmäßig wurde ich schon 3 mal durchgecheckt und für gesund befunden worden.
Auch habe ich die letzten Tagen ständig das Gefühl nicht richtig zu atmen, wie wenn man zu lange die Luft anhält, ist alles sehr bedrohlich.

Mache schon seit 13 Monate Krankengymnastik, wobei ich im Moment nur durch eine Massage gelockert werde und ich dann meine Übungen am Gerät machen, ich aber irgendwie das Gefühl habe wie wenn meine Muskulatur dies nicht "annimmt".

Hat irgend jemand eine Idee?




LG Tatjana
chrissi40
Hallo Tati,

fraglich ist, ob dein Körper denn genügend Nährstoffe hat, hast du es schon mal mit zusätzlichem Magnesium versucht?

LG chrissi angel.gif
Tati
Hallo
Ich hab ne zeitlang reglemäßig magnesium genommen und dann aber wieder aufgehört, weil ich nicht sicher bin ob man sich damit auch schaden kann wenn man zuviel nimmt?
Ich hab immer eine mit 240 mg. genommen, meinst du ich solls weiternehmen?
Hab schon über das Thema mit meinem Arzt gesprochen ob man vielleicht auch homöopathisch was machen kann, er hat aber gemeint, Sauna gehen und viel "Sex" mit dem Mann?
Fand die aussage echt neben der Spur, und Sauna ist schwierig da ich Panikattacken habe.



Lg Tatjana
chrissi40
Hallo Tati,

na ich glaub dein Arzt hat sie nicht alle, wenn er weiß dass du unter panikattacken leidest kann er dir doch nicht Sauna empfehlen,

mit dem Magnesium ist wichtig, regelmäßig wenig zuzuführen, 240 mg auf eine Ration finde ich viel zuviel,
ich nehme morgen und nachmittags 100 mg, habe Brausetabletten,
und ich ernähre mich entsprechend, viel Haferflocken(Müsli), sorgt auch gleich für genügend B Vitamine, gut für die Nerven/kribbeln.

Es gibt aber empfohlene Magnesiumcitratmengen von 300 mg, dieses wird vom Körper wohl auch sehr gut verwertet,
man muss aber immer bedenken dass zuviel (wenn es gerade nicht gebraucht wird) vom Körper einfach nur ausgeschieden wird.

Die empfohlene Tagesmenge der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für Frauen liegt bei 320 mg Magnesium.

LG chrissi angel.gif
Harro
Moin moin,
ich denk die 240mg sind net zuviel kannst sogar auf ca. 300 gehen.
Wenn Magnesium zu hoch dosiert wird wirst du es schon merken,
dann gibts Durchfall in den meisten Fällen.

LG Harro winke.gif

masumol
Hallo Tati,

also bei diesen mgl. muskulären Problemen kann ich mich den Vorschreibern ja nur anschließen und auf eine Unterversorgung an Nährstoffen tippen.

In Bezug auf die von Dir geäußertern Herzstiche wollte ich mal anfragen, ob und wann denn das letzte Mal ein MRT von Deiner BWS gemacht wurde. Vielleicht gibt's dort einige Veränderungen, welche erst durch exakte Bildgebung befundet werden können. Das Dich diese Stiche bei Deinen vorhandenen Panikstörungen zusätzlich strapazieren kann ich schon gut nachvollziehen, hab darunter auch des öfteren zu leiden und weiß daher, das einem das die körperlichen Beschwerden schnell noch weiter hochputschen lässt.

Zu den Äußerungen Deines Arztes möchte ich mich denn lieber nicht äußern, wurde ja schon was angedeutet.

LG Mario
Tati
Vielen lieben Dank für die Antworten. Ich würde mir ja gern mal eine Nährstoffanalyse machen lassen, aber das muß man wohl selbst beszahlen?


LG Tatjana
Tati
@Mario

Es war nicht mittig das Herz sondern wirklich komplett links in der Brust. Ich weiß nur das ich 1995 Beschwerden hatte und damals eine Skoliose in den Wirbeln der BWS 7,8,9 diagnostiziert bekommen habe und nun eine Interkostalneuralgie und in der Krankengymnastik evtl. Rippenblockade vermutet wird oder Zwischenrippennerven, weil es teilweise bis nach vorne links unterhalb der Brust zieht.
Bin mittlerweile bei 3 Orthopäden und auch der macht nichts anderes mehr als KG zu verschreiben und ich soll meine Psyche in Ordnung bringen.
Ich fühl mich von den Ärzten wirklich im Stich gelassen. Im Moment sitze ich kurz hier und hab das Gefühl wie wenn mein Kopf brennen würde.
Durch die Panikattacken komme ich kaum noch aus dem haus und kann halt entsprechend mich nicht um andere Ärzte bemühen.
Es ist echt ein Teufelskreis.
MRT habe ich nur von der HWS wo man aber auch die Skoliose in der BWS sehen kann.


LG Tatjana
masumol
Hallo Tatjana,

das mag natürlich sein, das man beim MRT der HWS auch andeutungsweise die Skoliose erkennen kann, aber viel mehr wahrscheinlich auch nicht. Wenn denn wirklich Bandscheibenschäden vorhanden sein sollten, müsste man dafür schon ein extra MRT der BWS erstellen. Klar können diese Stiche links von der Wirbelsäule schon von Skoliose und Neuralgie her abgeleitet werden. Zu den Behandlungsmöglichkeiten dabei bin ich allerdings überfragt, bei Skoliose weiß ich nur von Korsetts und ggf. Aufrichtungs-OP, bei Neuralgie bin ich total unbedarft. Aber ein bissl (nicht übermäßiges) Googlen kann Dich da vielleicht auch etwas weiter bringen, letztlich entscheidend für eine sinnbringende Behandlung kann nur ein vernünftiger Befund sein.

Das Problem, recht wenig aus dem Haus zu kommen, kenn ich von meiner Persönlichkeitsstörung und den Phobien her natürlich auch, bin aber der Meinung, das man in Zeiten des Internets auch vieles von zu Haus aus anleiern kann, Erfahrungen anderer erlesen und annehmen kann und dann im Netz nach den entsprechenden Ärzten zu suchen. Gut, Termine machen geht oft nur direkt in der Praxis, auch wenn es anders beworben wird, aber such Dir dafür wie auch für die Termine selbst dann Zeiten raus, wo es Dir erfahrungsgemäß besser geht. Bei mir sind's eher die Morgenstunden, weil ich da nicht die Chance haben, den Termin schon den ganzen Tag vorauszuplanen und dabei alle Eventualitäten gedanklich einzubauen. Probier es mal aus.

LG Mario
chrissi40
Zitat (Tati @ )
Vielen lieben Dank für die Antworten. Ich würde mir ja gern mal eine Nährstoffanalyse machen lassen, aber das muß man wohl selbst beszahlen?


Hallo tati,

meistens, allerdings gibts immer Hintertüren,

bei mir wurde mal eine Nährstoffanalyse gemacht für die wichtigsten Nährstoffe des Nervenhaushaltes wegen begründeter Symptome, es ging nicht anders, und das wird genauso und nicht anders der KK begründet,

es hängt vom Arzt ab.

und bezüglich der Panikattacken, hast du schon mal eine Therapie gemacht?

LG chrissi angel.gif

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