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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Smersch
Hallo Leute

bin neu hier und freue mich das es so ein Forum gibt!

zu meiner Situation :

Symptome: starke Schmerzen in den linken Arm ausstrahlend mit Taubheit und Kribbeln bis in linken Daumen und Schraubzwingengefühl in linkem Oberarm

vor ca. 5-6 wochen haben die Schmerzen im Hals und Rücken angefangen, da dachte ich erst das es wie mal öfter passiert wegen durchzug im Auto (fenster offen) oder sonst wo und geht mit ein paar Tabletten vorbei. Aber als der Schmerz dann gewandelt ist in meinen linken oberarm(trizeps) und dann weiter zu ellenbogen und schliesslich bis zu hand, dann bin ich zum Orthopäden. Welcher dann mir erstmal einpaar(denke es waren 2) wirbel wieder eingeknackst hat und in freudiger erwartung mich ansah weil der schmerz wohl weg sein musste, dem war aber nicht so. Er hat sich meinen Rücken nochmal angesehen und mich direkt zum Neurologen überwiesen. (Nach dem lesen des Forums versteh ich das das wohl keine schlechte Idee von ihm war:) )
Beim Neurologen auch Glück gehabt ohne Termin durchgekommen. Dieser hat mir dann 3 Mittel gegen Schmerzen verschrieben und einen neuen Termin eine Woche später angesetzt um dann mit mir irgend einen Test (elektroden?) zu machen. Er sagte man müsse eine woche abwarten sonst würde man beim Test nit alles sehen. Schmerzmittel waren Tropfen Tramadol und Tabletten : Ibuflam 600mg(1mal in 12std) und Novaminsulfon(3mal am Tag). Diese halfen gar nicht. Zumindest bin ich nach einem Tag nochmal zum Neurologen und habe dann mit absprache die Tropf dosis erhöht um wenigstens einschlafen zu können. Zum Schmerz selber kein Bewegungsschmerz, einfach ein Schmerz der immer da war.
So nach einer Woche dann der Test beim Neurologen: Nadeln wurden in meine linke Hand gestochen und etwas gehört und am Moni gesehen; Neurologe hat da dann etwas gesehen, etwas auch von früheren Schäden wurde sehr ernst und hat mich sofort zum MRT überwiesen. Sofort ist ein schöner Begriff den der Termin zum MRT war erst in ca. einem Monat weil ausgebucht. Nach ca. noch einer Woche Leben mit dem Schmerz( ich muss sagen bin lein weichei aber diese Schmerzen waren wirklich unerträglich) bin ich nochmal zum Neurologen um neue Tropfen zu bekommen und etwas Druck zu machen ob da nicht was geht um das MRT schneller machen zu können. Und siehe da es ging der Neurologe hat selbst beim Röntgeninstitut angerufen und es war ein Platz am nä Sa. da.
So nun MRT gemacht 5 Tage abgewartet Befund ist da. Neurologe hat mir am kommenden Montag einen Termin beim Neurochirurgen an der Uni Klinik Düsseldorf gemacht. Und mir gesagt ich habe einen BSV an der HWS und zu 99% muss das operiert werden.

Jetzt hab ich mit Hilfe des Lexikons von diesem Forum versucht den Befund und den Bericht zu übersetzen und bin jetzt total durcheinander.

Ich hab die beiden Sachen gescannt und hochgeladen. Würde mich sehr freuen wenn jemand beim Verstehen helfen kann. Vielen Dank im Voraus!

Link : http://www.abload.de/img/befund0001m5m8.jpg (MRT)
http://www.abload.de/img/bericht0001xukm.jpg (Bericht)

Panthercham
Hallo Smersch,

so wie es aussieht halt einen Vorfall 6/7 und einen 7 /th1.

Wobei ich es so betrachte, das durchaus die Chance besteht das es sich zurückbilden kann.

Heilung dauert so 6-12 Wochen.

Momentan sehe ich als Laie keinen Grund zu operieren.

Hol Dir am besten eine 2. Meinung ein.

Der Befund ist nicht aussagekräftig genug, gubt es noch einen anderen ?

Sieht aus wie kurzbericht.

U.a steht normal in den Berichten ob Nerven oder Rückenmark tangiert wird.

Mit viel Glück sollte es mit KG und Massagen ggf. besser werden.

Der Vorfall bzw. die Vorfälle bleiben zwar, schrumpfen nur ein wenig ein.

Könnte dann sein, das die Symthome verschwinden.

Sollte es länger dauern als 12 Wochen kann über eine OP nachgedacht werden.

Gruß und gute Besserung

Markus winke.gif
Smersch
hmhmh also so wie ich das rauslese aus dem mrt befund (erster link):

hwk 5/6 ... mittige Bandscheibenwölbung zum raum wo liquor zirkuliert

hwk 6/7 im hohlraum links ein bsv mit abgerutschtem banscheibenmaterial in den spinalkanal. das material ist nach oben zum kopf umgeschlagen. längst 9mm breite 6mm

hwk7 / th 1 mittige bandscheibenwölbung ohne krankheitsanzeichen



also so wie ich verstehe an der 6/7 muss das material rausoperiert werden ?


und 5/6 +7/1 muss noch nicht operiert werden aber behandelt ?



vielen dank im voraus
Panthercham
Hallo Smersch,

soweit richtig, aber für eine OP sehe ich keinen Grund.

Wie gesagt 6-12 Wochen müsste schon abgewartet werden.

Sollten sich beschwerden verschlimmern Ausfälle etc. dann ab zum Notdienst.

Ist meine Laienmeinung.

Wenn sich die Beschwerden absolut nicht besser und der NCH meint es müsse dann operiert werden ok.

Bin mal gespannt wie die Meinungen vom Neurologen und Neurochirurgen auseinandergehen oder passen.

Um eine dauerhafte Schädigung des Nerves zu vermeiden.

Die weite des Spinalkanals ist nicht angegeben, gute Frage.



Gruß

Markus winke.gif
Smersch
So nun war ich beim NCH

erstmal was er mir heute im Brief zugeschickt hat :

Diagnoe: zervikaler BSV HWK 6/7 nach kranial luxiert

Anamnese: Seit April 2010 Schmerzen und Hypästhesie in der oberen Extremität links

Objektiver Befund: Trizepsparese KG4/5 links. TSR links nicht auslösbar. Hypästhesie Dermatom C7 ( auch C6 und C8). Schmerzausstrahlung C8.

Zusatzuntersuchungen: In der MRT Diagnostil zeigt sich obiger BSV.

Beurteilung und Vorschlag: Bei aufgehobenem TSR empfehlen wir die operative Therapie.


-------
Also der Nch hat mir gesagt ich könne abwarten und das was aus der Bandscheibe ausgetreten ist in den Spinalkanal wird sich etwas verkleinern/schrumpfen/vernarben. Aber es würde immer da bleiben und somit ein Risiko für das Rückenmark sein (bei einem Auto Unfall oder sowas). Und es könnte sein das sich das mit den Schmerzen und Anzeichen nicht bessert und ich dann sowieso nach einer Zeit wiederkommen muss.
Bei einer OP wird die Scheibe und das ausgelaufende Innere entfernt und ein Carbon Ring eingesetzt und mit Stückchen vom Wirbelknochen befestigt. Irgendwann wirds dann zu einem großem Wirbel das Ganze.

Ist das dann eine Versteifung ?

Die Frage ist nun Op ja oder nein ?!?!?! rock.gif
parvus
Hallole winke.gif

da Du selber merkst, dass Du noch viele unbeantwortete Fragen hast, würde ich an Deiner Stelle eh noch eine weitere Facharztmeinung einholen gehen.

Es wäre sicher nicht gut, wenn Du operiert würdest um das Material rauszuholen, was jetzt sich abgelöst hat, um dann durch vermehrte OP-Narben anschließend womöglich größere Probleme zu erhalten.
Ich will damit sagen, dass es ja sein könnte, dass das BS-Material wirklich schrumpft und Dir ggf. später keinerlei Beschwerden mehr verursachen würde, die Option, so lese ich es, hat der Arzt Dir deutlich gemacht ... oder!?

Nicht immer ist eine OP ein Garant für eine Beschwerdebesserung, sie sollte wohlüberlegt und auch wirklich indiziert sein.

Eine weitere neurochirurgische Fachmeinung würde sicher hilfreich sein, damit Deine Bedenken "OP ja oder nein" vielleicht auch ausgeräumt werden können. zwinker.gif

Alles Gute parvus winke.gif
Panthercham
Hallo Smersch,

dann bestätigt sich ja das was ich geschrieben habe.

Man muss halt ein wenig geduld aufbringen, mit der Zeit, wenn der BSV nicht zu groß ist heilt es ein wenig.

Manche mögen den Spruch nicht "Einmal ein Bandi, immer ein Bandi".

Ein BSV bleibt, es gibt nur ganz wenige Ausnahmen wo er tatsächlich ganz verschwunden ist.

Schön das er der NCH genauso sieht.

Und ja, es wäre dann eine Versteifung, wenn es tatsächlich irgendwann mal operiert werden müsste.

Also immer schön auf den Hals aufpassen.

Gruß

Markus winke.gif
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