Hy,
ich habe schon vor einigen Tagen hier geschrieben über mein Problem mit der LWS.
Ihr wart auch so lieb und habt mir geantwortet.
Jetzt habe ich halt noch eine bitte an euch, was kann ich tun damit ich die Schmerzen erträglicher für mich mache?!

Ich muss in der Firma sein, da ich selbstständig bin und da ist es nun auch so das ich viel sitze und oder auch stehe oder "schwere" Pakete hebe. Mein Mann unterstützt mich zwar, aber alles kann und darf er leider auch nicht machen, denn er ist selber nicht ganz in Ordnung.

Meine Schmerzen sind eben in der LWS sie ziehen sich mitlerweile auch nach vorne in die Bauch und in die Leistengegend, abgesehen von den schmerzen die sich in den rechten Fuß runter ziehen. Ich habe diese schmerzen nun schon seit fast 2 Wochen und trotz Spritzen und Infiltieren und auch Medikamente keine oder fast keine erleichterung.
Ich dreh schon durch und bin leider auch schon ungehalten, das sich auch meine Kunden auswirkt, ist nicht gut, ich weiß.

Das MRT habe ich am Samstag, dafür hab ich mir schon etwas stärkere Beruhigungstropfen organiesiert, da ich in dieser Röhre alle zustände bekomme

Könnt ihr mir bitte, bitte sagen was ich gegen die Schmerzen machen kann, denn ehrlich, (ich habe zu keinen Arzt mehr vertrauen)

Hallo schnecki,

mir hilft Wärme immer und auch Stufenlagerung ist manchmal ganz wirksam.

Trotzdem solltest du dir einen Arzt suchen, dem du vertrauen kannst.

Wenn die Schmerzen gar nicht mehr aus zu halten sind, wäre da noch das Krankenhaus....

Wünsche dir gute Besserung

Hallo Schnecki,

tja, Du willst also scheinbar wissen, was man konservativ für sich und gegen seinen Schmerz tun kann.

Ich hoff, Du bist mediaktiv einigermaßen gut eingestellt mit wirksamen Schmerzmitteln und gegen den ins Bein ausstrahlenden Schmerz mit einem Medi wie Gabapentin oder Lyrica.

Zu Haus sind sicher einige Dinge möglich wie Stufenlagerung, Rotlicht, Tens-Strom, Rheuma-Bäder, Krankengymnastik (die richtigen Übungen am besten in einer Praxis für Physiotherapie erlernen).

Wenn der Schmerz aber langwierig und hartnäckig geworden ist, mache auf jeden Fall einen Termin bei einem NC, gerade wenn Ausfall- oder Lähmungserscheinungen auftreten, ist schon Eile angesagt.

Also aufmerksam bleiben und es nicht schleifen lassen oder gar verharmlosen, dann kann das Ganze ratzbatz chronisch werden und Du hättest eine Erkrankung mehr am Hals.

LG Mario

Huhu Schnecki,

was hast Du denn für Medikamente bekommen (konnte darüber nichts finden).

Trotz der Arbeit solltest Du auf jeden Fall dafür Sorge tragen nicht so schwer zu heben, Dich so zu bewegen dass es nicht schmerzt (Dein Körper signalisiert Dir ja wann es ihm reicht, dies bekommst Du ja dann schnell zu spüren)

Was hast Du denn selbst bisher für Erfahrungen gemacht, was Dir hilft den Schmerz selbst zu lindern ? (Bestimmte Haltung z.B.) Denn Du allein merkst ja nur was Dir wirklich gut tut und was die Beschwerden und schmerzen lindert

Wichtig ist auch dass Du auf Deine Haltung achtest und nicht in eine Schonhaltung verfällst das mach höchstens alles noch schlimmer, auch wenn es in dem Moment erleichtert.

Gut dass Du am Samstag den MRT TE hast, denn dann wird man auch genau wissen was jetzt Sache ist und was Dich so ärgert und kann dann entsprechend handeln und therapieren.

Und trotz allem, Du solltest Dir einen vernünftigen Arzt suchen (Neurochirug wäre da wirklich der Beste Ansprechpartner ggfls. auch schon mal einen Arzt für spezielle Schmerztherapie)

LG
Hermine

Ich habe Seractil forte 400mg bekommen, die sind aber "Zuckerl", soll heißen sie helfen mir nicht, ok meine Schulter schmerzt nicht mehr so stark.

Speziel beim Sitzen habe ich starke schmerzen und dabei verkrampfe ich mich leider schon, damit ich mein Kreuz entlaste. Beim gehen wirds etwas besser, nur halt beim Sitzen und Stehen ist es unerträglich und ich erwische mich schon dabei wie ich mich unbeabsichtig om oberen Teil des Rücken verkrampfe, damit es unten weniger weh tut.

Und ins Spital kann ich mich wegen "nur" schmerzen nicht legen, da mein Mann es nicht alleine in der Firma schafft und er mir, "nicht absichtlich" schuldgefühle macht.

Es ist leider auch so, hier in Österreich bekommt man nicht so schnell einen Termin bei einem NC und schon gar nicht ohne neuere Befunde.

Hallo Schnecki,

wurden die Facettengelenke mal untersucht?

Grüssle Angeli

Hallo Schnecki!

So wie du bin auch ich aus Wien, hab seit Ende Februar/Anfang März massive Probleme mit L5/S1, wurde am 28. April operiert.
Ich hab zwei ganz tolle Ärzte für dich, denen du wirklich blind vertrauen kannst. Ich kann dir reinsten Gewissens die Rudolfstiftung (3.Bezirk, Juchgasse 25) empfehlen, dort entweder den Dr. Dobner oder die Dr. Pakrah. Beides sind sehr einfühlsame, äusserst kompetente Ärzte, die sich sehr viel Zeit nehmen, beide sind gute Diagnostiker, sehr um ihre Patienten bemüht.
Bei mir ist es jetzt leider so, dass der Verdacht auf einen Rezidivprolaps besteht, ich hab am Dienstag in der Ambulanz angerufen, hatte gestern Termin bei meiner Ärztin (Dr. Pakrah hatte mich ja operiert), heute wird das neue MRT gemacht. Ich bekomme meine Bilder noch heute, und soll meine Ärztin umgehend anrufen, um ihr zu sagen, was Sache ist. Bei Bedarf hab ich schon morgen mein Bett auf Station (meine Schmerzen sind im Moment unerträglich, die kleine Zehe links war direkt nach der OP wieder da, jetzt spür ich sie nicht mehr, ich kann das Bein im Liegen nicht mehr heben, habe verstärkten Harndrang, auch kribbelt das Bein wieder).
Unterm Strich fühle ich mich bei meinen beiden Ärzten sehr gut aufgehoben, wie gesagt, ich kann sie dir wärmstens empfehlen!

Liebe Grüße,
Andrea

PS: Auch das Personal auf der Station ist super, alle ganz ganz lieb, 2 Ärztevisiten täglich (1x Chefvisite), großer Garten (gut für die Raucher), guter Kaffee, Essen auch gut, das größte Zimmer ist glaub ich ein 4er. Ich wurde ja Notoperiert, und weil kein anderes frei war, hab ich ein Einzelzimmer geerbt, das ich auch nicht wieder hergeben musste, als ein anderer Platz frei wurde.