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Komplette Version Minimalinvasive OP bei Protrusion C5/C6

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Mulligan
Hallo Bandi-Gemeinde !

Wie wohl viele hier bin ich über die berühmte Internetsuchmaschine mit dem G vorne dran hier gelandet und habe erst einmal einiges über eure Erfahrungen, Beschwerden und Tips klatsch.gif gelesen. Da ich nicht auf alle meine Fragen Antworten hier im Forum finde, möchte ich euch einfach mal meine Geschichte erzählen:

Vor ca. fünf Wochen bin im mit starken Nackenschmerzen, die über die Schulter in den linken Arm ausstrahlten aufgewacht. Bald danach hat sich eine Taubheit im linken Daumen sowie eine mäßige Kraftlosigkeit im linken Arm eingestellt. Es rollte dann über den Hausarzt bzw. Orthopäden die Untersuchungs- und Behandlungsmaschinerie an:

- Röntgen der HWS
- Neurologe
- MRT

Es wurden dann folgende Befunde erstellt:

Neurologe: C6 Wurzelsyndrom links, mäßige Abschwächung Bizepssehnenreflex und Brachioradialisreflex, mäßige Schwäche der Armbeugung im linken Ellbogengelenk
MRT: sublimentär begrenzte, ausladende bis in den Recessus linksseitig vorragende Protrusionen bei HWK4/5 und HWK5/6, die gemeinsam mit der durch die Spondylarthrose bedingten Einengung der Foramina in beiden Höhen zu einer relativen Einengung führen.

Durch die Physiotherapie (12 Sitzungen, unterstützt durch Akupunktur) bin ich mittlerweile schmerzfrei smilie_up.gif , allerdings macht sich mein Orthopäde Sorgen wegen der noch nicht besser gewordenen Taubheit/Abschwächung im Daumen bzw. linken Oberarm. Sollte sich dies in den nächsten zwei bis drei Wochen (das wären dann 7/8 Wochen seit dem ersten Auftreten) nicht bessern, so würde er mir zu einer minimalinvasiven Operation raten, um den Druck vom Wurzelknoten zu nehmen (denn dies könnte zu einem dauerhaften Schaden des Nerven führen).

Nun meine Fragen:
- besteht noch Chance, daß sich die Protrusionen zurückbilden und den Druck vom Wurzelknoten nehmen? Hat wer ähnliche Erfahrungen gemacht.
- wie "sicher" sind minimalinvasive Operationen an der HWS? Es beunruhigt mich doch schon sehr. Aussage des Radiologen: "An der LWS ist alles XXL an der HWS XS."
- wer kann mit Erfahrungen mit Operartionen im Raum München geben? Genannt wurden ja schon Harlaching und Bogenhausen.

Danke schon einmal im voraus für eure Hilfe. Liebe Grüße wink.gif und ein schönes Wochenende, Alex.
Topsy
Hallo Mulligan,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Ich glaube nicht, dass sie Dich in Bogenhausen oder Harlaching mit diesem Befund operieren, da 8 Wochen für eine konservative Behandlung doch ein bissi kurz sind. Du verspürst ja eigentlich Besserung und darum gebe ich Dir den guten Rat, erst einmal auf dieser Schiene fortzufahren.

Hol Dir auch evtl. eine Zweitmeinung ein und zwar von einem Neurochirurgen. Das ist der richtige FA für die Wirbelsäule.

Eine OP sollte immer der letzte Ausweg sein, wenn die konservative Behandlung nichts bringt oder bei Ausfällen.


Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy winke.gif
Bergfex
Hallo Mulligan,

hab Geduld mit Deinen Bandscheiben, vor allem, wenn die Physio gut anspricht.
Ich habe nach einem Unfall (angeblich schon Vorschaden) 2 heftige BSV. In Murnau wurde mir dringend zu einer OP geraten und nach einem erneuten Sturz wäre ich gelähmt !? Nach einer 2. Meinung bei einem NC meinte der nur, daß das Risiko bei mir kaum größer als bei jedem anderen wäre.
Seit dem Unfall habe ich sicher 10 Ärzte um Rat gefragt; lediglich in Murnau befürworten sie eine OP, alle anderen meinen, ich solle mich keinesfalls operieren lassen.
Mittlerweile bin ich allerdings unfallbedingt seit 6 Monaten krank und allmählich werde ich mit meinen "Baustellen" geduldiger.
Laß dich von einem 2. NC beraten. In München soll ein Dr. Zeisinger sehr gut sein, sagte mir eine Mitbetroffene.
Ich wünsche Dir einen guten Heilungserfolg und eine richtige Entscheidung.

Mit lieben Grüssen
bergfex javascript:emoticon(':up')
Bergfex
Hallo Mulligan,

hab Geduld mit Deinen Bandscheiben, vor allem, wenn die Physio gut anspricht.
Ich habe nach einem Unfall (angeblich schon Vorschaden) 2 heftige BSV. In Murnau wurde mir dringend zu einer OP geraten und nach einem erneuten Sturz wäre ich gelähmt !? Nach einer 2. Meinung bei einem NC meinte der nur, daß das Risiko bei mir kaum größer als bei jedem anderen wäre.
Seit dem Unfall habe ich sicher 10 Ärzte um Rat gefragt; lediglich in Murnau befürworten sie eine OP, alle anderen meinen, ich solle mich keinesfalls operieren lassen.
Mittlerweile bin ich allerdings unfallbedingt seit 6 Monaten krank und allmählich werde ich mit meinen "Baustellen" geduldiger.
Laß dich von einem 2. NC beraten. In München soll ein Dr. Zeisinger sehr gut sein, sagte mir eine Mitbetroffene.
Ich wünsche Dir einen guten Heilungserfolg und eine richtige Entscheidung.

Mit lieben Grüssen
bergfex
Panthercham
Hallo Alex,

6-12 Wochen sollte man schon warten ehe operiert wird.
In dieser Zeit bilden ich BSV leicht zurück und Du könntest Glück haben das der Nerv nicht mehr bedrängt wird.
Kommt natürlich auf die größe des BSV an.

Was Du beschreibst liest sich nach meiner persönlichen Meinung nicht gut, ich bin abe kein Arzt und es nur meine Laienmeinung.

Zudem würde ich Dir raten einen Neurochirurgen aufzusuchen.

Gruß

Markus winke.gif

Mulligan
@all: vielen Dank für eure Antworten und Aufmunterungen. Ich werde auf jeden Fall vor einer möglichen OP noch einen NC aufsuchen und mir dessen Meinung anhören. Mein Akupunkteur meinte allerdings auch, daß er eine Operation befürworten würde, wenn sich an der Taubheit in vier Wochen nichts ändert. Laut Orthopäde kann eine dauerhafte Schädigung des Nerven schon ab 12 Wochen eintreten. Das macht mir halt schon Sorgen.

Ich hoffe natürlich auch, daß sich die Protrusionen noch zurückbilden. Vielleicht hilft mir die Entspannung im Urlaub.

Liebe Grüße zurück winke.gif , Alex.
Panthercham
Hallo Alex,

je länger ein Nerv bedrängt wird umso länger dauert die Heilung.
Komplettschädigung ist eher selten, geschädigt wird der Nerv schon ab der Zeit wo er durch den BSV bedrängt wird (meine Meinung).

Gruß
Markus winke.gif



asmar71
grüss dich

ich hoffe dir gehts gut...
ich habe die selbe Probleme wie du...seit einem Jahr kämpfe ich mit Kg..und sport..aber nicht regelmässig,,vorallem die Hws-übungen sind bescheuert..aber was soll es..im Moment habe ich ganz starke schmerzen..und mein Arm wird immer schwächer...aber ich warte noch..NC sagte mir vor einem Monat..eine Op wäre besser..mit den Gedanken spiel ich halt..und die Minimal Invation wäre nicht schlecht..aber op ist immer op..Risiko ist da,,..Entscheidung muss man selber treffen..hier sind viele Bandis..die es erfolgreich überstanden haben..aber wie alle sagen..Op muss echt letzte Station sein..nach langen Zeit Kg....auf starke Ausfälle..da muss man sofort operieren..würde ich sagen...alles Gute. zwinker.gif
Mulligan
Zurück aus dem Urlaub und nun auch mal wieder ein Update von mir: vor ca. zweieinhalb Wochen war ich wieder bei meinem Orthopäden, um ihm die letzten Neuigkeiten und Symptome zu schildern und um dann ggf. über eine OP zu sprechen. In meinem Daumen hatte sich so etwas wie ein Druckgefühl und ein bis dreimal pro Tag ein leichtes Kribblen eingestellt, nachdem ich intensiv KG gemacht habe und auch ein Osteopath noch einmal Hand angelegt hatte. Die OP wurde erst einmal verschoben. Also ab in den Urlaub und den ganzen Behandlungsstreß erst einmal hinter sich gelassen und abgeschaltet. Und was kann ich sagen: meine Taubheit im Daumen hat sich nahezu komplett zurückgebildet. In der Kuppe des Zeigefingers ist sie noch etwas vorhanden und die Kraftlosigkeit im Oberarm ist noch da. Aber ich bin nun einfach positiv und setze auf den Faktor Zeit. Näheres wird mir sicher aber noch der NC am Donnerstag sagen.

Euch allen ein schönes Pfingstwochenende.
asmar71
na dann ..ich drücke idr daumen--dass du die Op ausweichen kannst... smilie_bank.gif
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