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Komplette Version wieder schmerzen nach 2. op

Bandscheiben-Forum > Operationen
soldatenfrau
hallo ihr lieben wink.gif

ich wurde im februar 09 erstmal an der lws operiert (npp l5/s1). nach wenigen wochen hatte ich wieder schmerzen, die sich in intensität und dauer steigerten, so dass ich im november nochmals operiert wurde (npp/hemilaminektomie links l5/s1). erst ging es aufwärts und ich hoffte, endlich meinen alltag wieder meistern zu können. doch nun habe ich seit 4-5wochen wieder starke bis sehr starke schmerzen. ein erneutes mrt wurde gemacht, Befund: zustand nach hemilaminektomie l5/s1 links mit narbengewebe im operativen zugangsweg, um die wurzeln l5 und s1 links kleiner rest- bzw. rezidivvorfall intraforaminal l5/s1 links. chondrose der bandscheiben l5/l5 und L5/s1. ich bekomme schmerztherapie (Targin 30/15, Lyrika 75, Pantozol, bei bedarf tetrazepam und arcoxia 90) und physiotherapie. zu hause mache ich regelmässig übungen, wärmeanwendungen, tens. prt brachte bisher nix. mein nch meinte erstmal weiter die medi's zu nehmen, kg machen und abwarten. schmerztherapeutisch ist alles ausgeschöpft lt. hausarzt und schmerztherapeut. ab april beginne ich eine psychotherapeutische behandlung, denn auch psychisch geht es mir immer schlechter..

ich bin mittlerweile seit ca. 18monaten zu hause, das krankengeld läuft mitte april aus. ich hab mich bereits beim arbeitsamt/arge vorgestellt. meinen job hab ich verloren, wobei ich auch nicht weiss, wie das funktionieren sollte. dabei möchte ich unbedingt weider ins berufsleben zurück! versuche derzeit einen job mit wenigen stunden zu finden, am besten in flexibler arbeitszeit. ich mache mir wahnsinnige sorgen wie es weitergehen soll.. hab mittlerweile meinen antrag auf gdb fertig u werde ihn morgen abgeben. arbeitsamt/arge & krankenkasse haben mich gefragt, ob ich nicht einen antrag auf emr stellen will.. bisher dachte ich, das es bis zum ende des krankengeldes wieder wird, aber jetzt sieht es so gar nicht mehr danach aus..

hat jemand ideen, was ich noch versuchen könnte gegen die schmerzen, bezüglich rente etc.? bin echt ratlos und weiss nicht wie es weitergehen soll.. heul.gif bin für alle hinweise dankbar

chrissi40
Hallo Soldatenfrau,

das ist sehr schade, dein Schmerz wird sich chronifiziert haben und ist so zu einer eigenständigen Krankheit geworden, da bleibt dir zu wünschen dass die Schmerztherapie anschlägt,
hast du es denn mit einer Strombehandlung versucht? Ein Tens-Gerät zu Hause?

Und zum Thema Rente hier mal lesen:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showforum=56

Einen Antrag kannst du jederzeit abgeben, aber der Weg wird steinig,

zumal du ja auch erstmal arbeitsfähig geschrieben wurdest, du hattest dich doch öfter beworben?


Ich wünsche dir das Beste,
Liebe Grüße chrissi angel.gif
falco
Hallo Soldatenfrau,

Deine Geschichte kommt mir sehr bekannt vor, hat viel Ähnlichkeit mit meiner eigenen!

Auch ich hatte 2 OPs innerhalb eines halben Jahres (2005), beim ersten Mal kamen die Schmerzen in der Reha wieder, hat erstmal keinen interessiert. Ich wurde gefragt, ob ich denn auf Rente aus wäre vogel.gif Nach 4 Mon. neues MRT und alles nochmal von vorne. Aber auch nach der 2. OP kamen die Schmerzen nach 2 Monaten zurück, Reha hatte ich aber diesmal heil überstanden.

An den erneuten Schmerzen ist Narbenbildung und ein fast aufgehobener ZW-Abstand L5/S1 schuld, operieren lasse ich da auf keinen Fall mehr! Es bliebe nur Versteifung ohne große Chance auf Schmerzfreiheit, also kommt das für mich nicht in Frage.

Da so an Arbeit nicht zu denken ist, hatte ich 2006 einen Rentenantrag gestellt, bekam im ersten Anlauf eine volle EMR für 3 Jahre rückwirkend ab 2005. Mein Verlängerungsantrag wurde dann aber abgelehnt, Widerspruch ebenfalls und jetzt läuft die Klage schon 1,5 Jahre!

Vielleicht solltest Du es mit einem Rentenantrag versuchen - mehr als Ablehnen kann die DRV ja nicht. Zumindest hast Du vorerst noch Anspruch auf ALG, und wenn Du einen laufenden Rentenantrag hast, wird man Dich solange aus der Vermittlung nehmen. So hast Du etwas mehr Ruhe. Wenn Du jetzt freiwillig für weniger Stunden arbeiten gehst und es klappt nicht, kann es Dir passieren, dass Du sowohl das ALG als auch eine evtl. Rente nur auf die geringere Stundenzahl bekommst! Das solltest Du bedenken, mache dies also nur, wenn Du sicher bist, dass Du diese Arbeit dann auch schaffst!

Wie ist das übrigens zu verstehen, schmerztherapeutisch alles ausgeschöpft? Sind da die Behandlungsmöglichkeiten an sich oder die Medi-Dosierung gemeint? Denn bei den Medis meine ich, ginge schon noch was, wenn die jetzige Dosierung nicht ausreichend schmerzlindernd wirkt.

Alles Gute!
parvus
Hallole winke.gif

es ist gut, dass Du eine psychische Begleittherapie ins Auge fasst, denn durch den ganzen Krankenstress wirst Du bereits nun mehr als ausgelaugt sein. Hierbei kann auch begleitend schmerztherapeutisch mit gearbeitet werden.

Einen Antrag auf Rente kannst Du natürlich stellen, gut wäre es dabei, wenn alle Dich behandelnden Ärzte dies auch aussagekräftig unterstützen würden.

Da Du jedoch noch relativ jung bist (Kompliment meinerseits), müsstest Du natürlich auch damit rechnen, dass man Dir eine Umschulung anbieten könnte.
Von daher wäre auch hier die Unterstützung der Ärzte gefragt, falls dies gesundheitlich nicht zumutbar ist.

Die Rentengeschichte könnte jedoch auch zusätzliche psychische Belastungen mit sich ziehen, das sollte Dir auch bewusst sein, aber wenn es sonst nicht anders geht, würde ich dies durchziehen. Du hast ja hier bei Falco gelesen wie es ihm ergangen ist.
Ich hatte es umgekehrt, nämlich zuerst die Klage und dann eine Zeitrente. Der anschließende Verlängerungsantrag wurde mit einem Dauer-Rentenbescheid zuletzt belegt.

Würde es Dir ggf. helfen einmal eine stationäre Schmerztherapie zu machen, wo man mit Dir kompakt versucht physische wie psychische Lösungen zu finden?
Was meinst Du?
Falls Du Dich mit mir dahingehnd austauschen magst, melde Dich einmal per PM, evtl. hätte ich einen Tipp dazu, denn ich habe das gleichsam mit der HWS (auch Revisions-OP) alles hinter mir und daher meine pers. Erfahrungen zur gesamten Thematik insgesamt gemacht. zwinker.gif

Alles Gute und nicht verzagen! streicheln.gif parvus
soldatenfrau
hallo,
und danke für eure hilfe.

@chrissi
ja-der schmerz hat sich chronifiziert. das sagen meine ärzte schon länger.
ein tens-gerät hab ich zu hause und ich trage dies meist über mehrere stunden am tag.
arbeitsfähig bin ich aber bisher nicht geschrieben worden. arbeitsamt, arge wie auch meine krankenkasse hatten schon angefragt, ob ich keine rente beantragen will. aber bisher dachte ich, die wollen mich einfach loswerden. schliesslich koste ich denen geld rock.gif
ich hatte mich beworben, aber da bin ich immer von ausgegangen, dass es wieder bergauf geht. geklappt hat nix.. aber wie gesagt, wüßte eh nicht, wie ich das schaffen sollte.

@ falco
danke für den tip wegen arbeiten für wenige stunden. dachte so würde es nicht so aussehen als ob ich scharf auf rente bin. aber damit würde ich mir wahrscheinlich ein eigentor schiessen.
mein schmerzdoc meinte, dass bei den medi's nicht mehr viel geht. wie ich das verstanden hab hat er sowohl medi's als auch behandlungsmöglichkeiten gemeint.

@ parvus
nochmal zur rente: bisher hat mich keiner meiner behandelnden ärzte diesbezüglich beraten. nur mein "alter"hausarzt (der sitzt zusammen mit meinem jetzigen hausarzt (Vater&sohn). und der war von überzeugt, das es der richtige weg ist.

was meint ihr.. muss nächste woche wieder zu meiner orthopädin. sie ist wirklich sehr verständnisvoll. sollte ich dort evtl anfragen ob ich emr beantragen soll? oder wäre das nicht gut?

ich denke ne umschulung würde ich nicht bekommen, da mein jetziger job -was den wechseln von sitzen-stehen-laufen angeht- ganz gut ist. aber ich würde es nicht schaffen! wenn ich mich nicht öfter mal hinlege, werden die schmerzen immer stärker.. das macht mich wirklich fertig.. weiss nicht wie es weitergehen soll. heul.gif sorry, das ich schon wieder so rumheule, aber es erscheint mir alles so ausweglos..

eine stationäre schmerztherapie hatte mir mein ha auch vorgeschlagen. mein schmerzdoc meinte aber, das das nix bringen würde. hab ich auch nicht verstanden.. war aber an dem tag "out of order" und hab gar nicht gefragt-warum. vielleicht spreche ich ihn nochmal an diesbezüglich.

ich muss jetzt erstmal los-zur kg. ich danke euch und hoffe auf weitere ideen. DANKE
es grüsst euch eine traurige soldatenfrau
parvus
Hallole winke.gif

eine stationäre schmerztherapie hatte mir mein ha auch vorgeschlagen. mein schmerzdoc meinte aber, das das nix bringen würde. hab ich auch nicht verstanden.. war aber an dem tag "out of order" und hab gar nicht gefragt-warum. vielleicht spreche ich ihn nochmal an diesbezüglich.

Ich würde wegen des chronischen Schmerzsyndroms über eine stationäre Schmerztherapie gehen, so wie ich es Dir auch schon geschrieben habe. zwinker.gif

Mit der Orthopädin kannst Du ja einmal unverfänglich darüber reden, welche Meinung sie denn dazu hat, ob sie Dich ggf. unterstützen wird und wie Du Dich insgesamt verhalten sollst, da man Dir das mehrfach nahegelegt habe schulterzuck.gif

Nicht traurig sein, es wird weitergehen, bleibe am Ball! streicheln.gif parvus
chrissi40
Zitat (soldatenfrau @ )
ein erneutes mrt wurde gemacht, Befund: zustand nach hemilaminektomie l5/s1 links mit narbengewebe im operativen zugangsweg, um die wurzeln l5 und s1 links kleiner rest- bzw. rezidivvorfall intraforaminal l5/s1 links. .


Hallo soldatenfrau, streicheln.gif

hat man dir etwas angeboten bezüglich der Behandlung des Narbengewebes ?

LG chrissi angel.gif

soldatenfrau
hallo

ich werde bezüglich einer stationären schmerztherapie noch einmal mit meinen ärzten sprechen.

wegen des narbengewebes hat man mir nix angeboten. mir wurde auch nach der letzten op gesagt, das extra etwas (weiß leider nicht wie das heißt) um den nerv gemacht wurde. irgend so ein zeug, was das narbenwachstum hemmt. scheint ja nicht so viel gebracht zu haben.. welche möglichkeiten gibt es denn noch?


soldatenfrau
ich nochmal..
@chrissi
hab mich vorhin wahrscheinlich nicht richtig ausgedrückt. welche möglichkeiten gibt es denn, um das narbengewebe "in den griff zu bekommen"?

frohe und vor allem schmerzarme ostern euch allen zwinker.gif
soldatenfrau
.. hab heut erfahren dass ich höchstwahrscheinlich noch einmal operiert werden muss. die 4. op innerhalb eines jahres.. traurig2.gif bin traurig, verwirrt und das verstärkt die schmerzen..
soll mich in bad berka vorstellen - die op werd ich bestimmt auch dort machen lassen (versteifung).
muss mich erstmal "sortieren", mein kopf scheint zu platzen.


weinen.gif roechel.gif schulterzuck.gif heul.gif nein.gif smhair2.gif
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