
Hallo Kessi,
mir ging es ähnlich wie Dir ... Beschwerden fingen Anfang Januar an, AU ab 13.01.10.
Dann das übliche Programm ... Neurochirurg, der mir erstmal von der OP abriet und für 4 Tage Cortison-Tabletten verordnete, hochdosierte Schmerzmittel (erst Ibuprofen, dann Novalgin-Trpf.). wegen der heftigsten Nervenschmerzen und und Rezepte für KG (glücklicherweise hat meine Krankengymnastin Osteopathie-Erfahrung und manipuliert nicht an mir herum!
Als sich die ganze Schmerzsituation zuspitzte und ich mich irgendwann nicht mehr von diesen Medis abhängig machen wollte und ich das Gefühl habe, die Schmerzen und Tabletten "regieren" meinen Tag (normalerweise nehme ich nie Medikamente ein sondern bin die letzten Jahre immer sehr gut mit homöopathischen Mittel zurecht gekommen) habe ich mich an einen "richtigen" Osteopathen gewandt und war dort Mitte Februar 1x in Behandlung.
Seither komme ich sehr gut ohne Medis klar.
Klingt jetzt vielleicht komisch, aber ich denke, auch meine innere Einstellung zu dieser HWS-Geschichte hat den Weg bis jetzt (ich gehe seit 10.3. wieder arbeiten) vielleicht etwas beschleunigt.
Die ganze Krankheitsgeschichte hatte im Nachhinein auch was Gutes für mich ... nämlich, dass ich einfach ein bisschen "langsamer" mache (natürlich nicht im Job

), mir einfach auch mal Zeit nehme für mich, für Entspannungsübungen, Meditation, Yoga, Spaziergänge ...) Ich hatte mich die letzten Jahre regelrecht "vergessen" ... Job, Nebenjob, Umzüge, Renovierungen .... mein Tag hätte 40 Std. haben können und es hätte wahrscheinlich nicht ausgereicht.
Natürlich ist mir auch bewusst, dass meine BSV´s nicht weggeblasen sind, und die Beschwerden jederzeit wieder anfangen können. Immerhin handelt es sich hier nicht um eine Wunderheilung!
Aber momentan habe ich das so hingekriegt, was ich auch allen Bandis von Herzen wünsche!
Ich von meiner Seite kann Besuch bei einen "richtigen" Osteopathen nur wärmstens empfehlen! Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert!
Ganz liebe Grüße und GUTE BESSERUNG
Antje