renaldo
17 Mär 2010, 19:27
Hallo, bin neu hier und habe gerade meine aktuelle Diagnose vom Orthopäden bekommen: Bandscheibenvorfall L5/S1,chronisches Schmerzsyndrom, chron. Lumbalgie, lumbale Blockierung, Spondylose, paraverteroaler Muskelhartspann usw., war danach noch beim Neurologen weil ich immer stärker ein unangenehmes Kribbeln(Parästehsien?) im linken Fuss bis hoch zum Gesäss habe, ähnlich wie bei einem eingeschlafenem Bein. Der Neurologe machte ein NLG und diagnostierte alles mögliche u.a. eine akute Wurzelläsion, chronische Wurzelirritation L5 links, floride Debervation.
Alle eingschlossen meine Hausärztin meinen nun das eine OP vonnöten wäre, auch wenn man es weiter konventionell probieren könnte/sollte. Habe auch morgen schon den ersten Neurochirurgentermin der eine PRT machen soll und Akupunktur.
Bin eigentlich recht fit, immer Sport gemacht, 3 mal die Woche Sportstudio mit personal Coach, deshalb hat mich das alles doch recht verwundert um nicht zu sagen erschüttert.
Auf eine OP habe ich überhaupt keine Lust, würde wirklich gerne alle "konventionellen" Möglichkeiten ausschöpfen, da ich privatversichert bin muss ich mir da über nix Gedanken machen denke ich.
Was würdet ihr hier empfehlen?
Bin für gute Tipps und ggf. auch Adressen in Berlin dankbar!
Jürgen73
17 Mär 2010, 19:35
Hallo Renaldo,
willkommen im Forum,
Warte erst mal ab was der Neurochirurg morgen sagt. Auch er wird erst mal versuchen den konservativen Weg zu gehen.
Ob eine PRT Behandlung angebracht ist wird auch der NC entscheiden.
Vielleicht findest du
hier gute Adressen in deiner Nähe.
renaldo
19 Mär 2010, 16:51
Hallo, den Neurochirurgen und die erste PRT-Spritze habe ich nun auch hinter mir. Seit der Spritze habe ich einen knallroten Kopf wie eine wütende Comicfigur, Kopfschmerzen und Ohrensausen, sind Nebenwirkungen von irgendeinem Medikament das mit O. anfängt, sagt der NC. Gebracht hat das nichts, die erste Akupunktur genauso wenig.
Zu über 50 Prozent würde er(NC) zu einer Op raten, sagte aber gleich das in rund einem Drittel der Fälle keine Verbesserung bzw. mitunter auch eine Verschlechterung eintreten könnte.
Keine berauschende Quote muss ich sagen.
Was mich nun interessieren würde ist wie lange andere mit meinem bzw. ähnlichem Krankheitsbild krank waren, was sie gemacht haben(OP oder nicht) und wie die mittelfristigen bzw. Langzeitprognosen waren bzw. sind.
Hintergrund ist bei mir auch das ich eigentlich dieser Tage meinen Job kündigen wollte und mich zum September mit 2 Freunden selbständig machen will.
Freue mich auf Antworten und bedanke mich schon mal für feedback!
Walter2008
19 Mär 2010, 17:24
Hallo Renaldo,
zumindest vorerst positiv, dass du noch nicht gekündigt hast.
Die Aussichten sind unterschiedlich, jeder Mensch ist anders und reagiert anders.
Mit meinem 1. BSV hatte ich über 3 Jahre starke Probleme, mit meinem 2. BSV drei Monate, dann 8 Jahre vollkommen schmerzfrei ohne Medi´s und nun aktuell schon mehr als 18 Monate.
Grüße
Walter
MoonTrap
19 Mär 2010, 17:40
hallo renaldo,
die akupunktur braucht ein paar mal bis sie wirken kann, bis sich der körper drauf eingestellt hat. was das angeht brauchst du also etwas geduld.
ich würde an deiner stelle alle konservativen therapien ausprobieren, alles ausschöpfen. wenn deine schmerzen allerdings unerträglich sind und nicht besser werden solltest du über eine op nachdenken, bevor du ein schmerzgedächtnis entwickelst und die schmerzen chronisch werden-was bei mir z.b. auch der fall ist. ich habe auch seit januar 2009 beschwerden, die aber anfangs besser wurden und dann immer schlimmer-aber wie walter schon sagte ist das bei jedem anders.
glg
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte
hier klicken .