Hallo,

Ich bin noch ganz neu hier, habe euch gerade durch Zufall entdeckt.

Ich bin im moment ein bißchen verzweifelt. ich erzähls euch einfach mal.

Bei mir wurde Oktober 2008 ein BSV in L5/S1 diagnostiziert. Im November wurde ich dann dort operiert (endokopisch, ein stück BS wurde herausgeschnitten). Ich hatte nur schmerzen, keinerlei ausfallerscheinungen, aber mehrere ärzte meinten, es wäre nötig.

3 Monate nach der Op kamen die schmerzen wieder. Immer so für 3 wochen, alle 2-3 monate. Im November 2009 wurde dann ein erneuter BSV an genau der selben stelle festgestellt.

Nun habe ich seit etwa 3 wochen wieder schmerzen, seit 12 tagen sehr starke. jedoch nicht im rücken wie sonst, sondern "nur" im hinteren oberschenkel und po (nur links).

Seit gestern ist meine linke hacke und der oberschenkel etwas taub (wirklich nur etwas). War jetzt beim arzt, der mich sofort wieder operieren wollte. Das möchte ich jedoch nur im äußersten Notfall.

Ist dieser eurer Meinung nach schon eingetroffen? Laufen kann ich noch normal, nur eben meistens unter schmerzen, kraft ist noch da, wasser halten ist kein problem.

Ich habe jetzt erstmal einen termin in 11 tagen für diese Spritzen unterm CT. Helfen die was?


Ich bin wie gesagt etwas durcheinander im moment. dachte, es wäre mit der einen op vor 1,5 jahren getan. Kann ich mit Krankengymnastik auch da was machen?

Ich wäre euch so so dankbar, wenn ihr mir eure Einschätzung, Meinung und vielleicht sogar Erfahrungen mitteilen würdet.


(P.S.: Als tabletten nehme ich diclo 75mg und seit gestern noch metamizol tropfen. Mal schauen, ob die tropfen etwas helfen.)

huhu,

muss jetzt hier mal antworten, wenn wir schon fast den gleichen Nick haben.
Solange du keine Ausfallerscheinungen hast, würd ich mich auf gar keinen Fall operieren lassen. 12 Tage ist doch noch keine lange Zeit.
Ich bin bereits drei mal operiert worden(hatte aber schon Lähmungen) und kämpfe immer noch mit den Folgen.
Probier das doch mit diesen Spritzen, ich glaub das sind PRts. Das hat vielen Leuten schon geholfen.
Ausserdem würd ich dir raten, mir noch ne Zweitmeinung einzuholen.
Auch KG kann dir was bringen, probiers halt mal aus.
Es gibt viele Möglichkeiten einen BV konservativ zu behandeln.
Auch medikamentös geht da noch einiges, falls dir die verschriebenen Medis nicht helfen.
Jede Op bírgt Risiken. Jeder Eingriff hinterlässt Narben, die auch wieder Probleme verursachen können.


Alles Gute

Tanja

Danke Tanja für deine antwort.

Ich bin wie gesagt auch gegen eine Op. nur frage ich mich, wieso die ärzte mir diese unbedingt aufschwatzen wollen. das haben sie beim ersten mal schon, nur da war ich weniger informiert und habe das gemacht, was sie mir geraten habe. im nachhinein denke ich auch, dass man da auch erst mal PRT hätte machen können. aber gut, jetzt ists eh zu spät.

Hallo Sternchen
ich hoffe mal, du warst bei einem Neurochirurgen? Das ist der Fachmann für die Wirbelsäule.

huhu sternchen,

du kannst es ja jetzt mit den PRts probieren.
Vielleicht hast du einen besonders operationswütigen Neurochirugen erwischt?#
Geh halt noch zu nem anderen und lass dich da beraten.
Du bist doch beim Neurochirugen in Behandlung, oder?

LG tanja

Also, mein Orthopäde sagt, es ist allein meine entscheidung.

Dann war ich noch in einer orthopädisch-neurochirurhischen Praxis. diese wollten mich operieren, meinten aber ich könnte erst mal die prts versuchen.
und dann war ich in einer orthopädisch-neurochirurgischen Abteilung eines Krankenhauses. die meinten auch am besten op, aber ich kann erst mal noch andere sachen versuchen.

vielleicht sind die alle so wild auf die op, weil beide praxen in krankenhäusern sind...keine ahnung.

Hallo sternchen,
ich habe bereits 3 oder 4 von diesen spritzen erhalten. jedoch nach der op. mein nerv kam nicht zur ruhe. geholfen haben die mir gut. dauerte aber 4 monate bis ich wieder zur arbeit konnte. ich würde sie wieder machen wenn nötig. waren schon heftig. aber der gedanke einpaar wochen ohne schmerzen zu sein war einfach nur zu schööööööööööööön.
gute bessérung und alles gute

anita

Neuigkeiten:

Nachdem die Schmerzen schlimmer geworden sind, bin ich als Notfall ins Krankenhaus gegangen. Leider konnte ich dennoch die interventionelle Schmerztherapie nicht bekommen, da einer meiner Blutwerte zu hoch war.

Nun bin ich mit Tabletten (Tildidin, Tetrazepam, diclo und Palladon) ruhig gestellt, allerdings sind die Nebenwirkungen nicht so angenehm. Nächste Woche gibts dann einen neuen Versuch im Krankenhaus.