Hallo zusammen,
ich schreibe zum ersten Mal und ich brauche dringend Rat. Ich habe einen Bandscheibenvorfall L4-L5 links laut MRT Bilder u Befund von der Radiologe. Das ist schon seit 6 Monaten her und ich habe bisher mit konventionellen Methoden versucht die Schmerzen im Griff zu bekommen (Ruhepause, Krankengymnastik, Medikamente, Schwimmen, Akupunktur), aber leider hat mir nichts geholfen. Ich habe von Anfang an nur schmerzen im Becken-Bereich, wie die Ärzte nennen Lumbago. Es strahlt nicht in die Beine raus. Ich kann mittlerweile nur mit Schmerzmitteln bei der Arbeit sitzen und gehen kann ich höchstens 30 Minuten. Nur im Liegen tut es mir nicht weh, aber ich kann nicht im Bett bleiben bis Ende meines Lebens. Ich bin 28 Jahre alt und habe noch viel vor.
Ich war bei 2 Neurochirurgen und habe 2 Meinungen bekommen:
1. eine OP unter mikroskopischer Eingriff, weil so die Bandscheibenreste entfernt werden und der Nerv würde freigelegt -> keine Schmerzen mehr.
2. es ist eher eine Vorwölbung und die Nucleoplasty würde vielleicht helfen. Weil ich keine schmerzen im Bein habe und keine neurologische Zeichen sind dass der Ischial Nerv betroffen sei, so würde man die normale OP Umsonst machen, ich würde dadurch nicht schmerzenfrei.
Ich wäre dankbar für jedes Wort, Rat, Erfahrung.
Komplette Version Welche OP, normale oder Nucleoplasty?
Hallo Fux,
willkommen hier im Forum!
Für welche OP-Form Du Dich entscheiden sollst, kann ich Dir nicht sagen. Das muss/sollte der Doc entscheiden, aufgrund Deiner Problematik und Deiner Bilder.
Du schreibst von konservativen Massnahmen. Wurde den auch mal eine PRT gemacht?
Schmerzen sind eigentlich keine OP-Indikation.
OP-Indikationen sind Lähmungen und Ausfälle.
willkommen hier im Forum!
Für welche OP-Form Du Dich entscheiden sollst, kann ich Dir nicht sagen. Das muss/sollte der Doc entscheiden, aufgrund Deiner Problematik und Deiner Bilder.
Du schreibst von konservativen Massnahmen. Wurde den auch mal eine PRT gemacht?
Schmerzen sind eigentlich keine OP-Indikation.
OP-Indikationen sind Lähmungen und Ausfälle. Zitat
weil so die Bandscheibenreste entfernt werden und der Nerv würde freigelegt -> keine Schmerzen mehr.
Das find ich eine sehr grossspurige Aussage des Docs - es kann so sein, aber es gibt genug Beispiele, wo es leider nicht so ist/war....
Es gibt keine Garantie, dass nach der OP alles wieder io ist. Da gibt es genug Unwägbarkeiten - Narbengewebe etc...
Was bekommst Du an Schmerzmedis?
LG und alles Gute
joggeli
Hallo Joggeli,
vielen Dank erstmals für die rasche Antwort.
ich habe diclofenac und voltaren genommen aber ohne Wirkung. Das einzige was mir hilft ist Targin, es wird mir schwindelig aber wenigstens die Schmerzen sind nicht so stark.
Ich werde am 12.03 die erste PRT Spritze bekommen, mal sehen vielleicht hiflt mir das. Aber ich will eine Langzeitlösung.
Ich habe von den normalen Operationen auch so gehört, dass es schlimmer kommen kann, Narbenbildung, weitere Schmerzen. Wie viele OP kann man überhaupt machen, wenn die Erste nicht hinhaut? Der NC heisst Dr. Langenbach aus Stuttgart (mikrochirurgische OP). Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit dem Doc gemacht und kann mir Infos über Ihn geben.
LG,
Fux
vielen Dank erstmals für die rasche Antwort.
ich habe diclofenac und voltaren genommen aber ohne Wirkung. Das einzige was mir hilft ist Targin, es wird mir schwindelig aber wenigstens die Schmerzen sind nicht so stark.
Ich werde am 12.03 die erste PRT Spritze bekommen, mal sehen vielleicht hiflt mir das. Aber ich will eine Langzeitlösung.
Ich habe von den normalen Operationen auch so gehört, dass es schlimmer kommen kann, Narbenbildung, weitere Schmerzen. Wie viele OP kann man überhaupt machen, wenn die Erste nicht hinhaut? Der NC heisst Dr. Langenbach aus Stuttgart (mikrochirurgische OP). Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit dem Doc gemacht und kann mir Infos über Ihn geben.
LG,
Fux
Hallo Fux,
also wenn ich lese, was Du an Medis bekommst, würd ich sagen, Du bist nicht wirklich sehr gut therapiert.
da gäb es noch einiges mehr, was man machen kann.
Vielleicht hast Du Lust Dir mal diesen - bitte klicken Beitrag zum Thema Schmerztherapie durchlesen.
also wenn ich lese, was Du an Medis bekommst, würd ich sagen, Du bist nicht wirklich sehr gut therapiert.
da gäb es noch einiges mehr, was man machen kann.Vielleicht hast Du Lust Dir mal diesen - bitte klicken Beitrag zum Thema Schmerztherapie durchlesen.
Zitat
Aber ich will eine Langzeitlösung.
Tja ob eine OP ein Langzeitlösung ist? ich würde sagen, Du kannst auch nach einer OP einen Rezidivvorfall bekommen. Du must Dich damit auseinandersetzen, dass Dein rücken Deine Schwachstelle ist und bleiben wird.
In Zukunft wäre es sehr gut, wenn Du Deine tiefe Rückenmuskulatur stärken würdest, damit sie durch die Muskeln einen Halt hat.
Das problem bei einer OP ist, je öfter man operiert, desto grösser wird die Chance eine Instabilität zu bekommen, die Höhe des bandscheibenfaches nimmt mit jeder OP ab und umso wackeliger wird die ganze Sache.
Und hat man dann die Instabilität muss das Ganze versteift werden.
Leider erzählen einem die Docs die ganzen Auswirkungen sehr selten und man hört als Patient nur "Nerv befreit - schmerzfrei" - leider ist schnell operiert, gibts dann Probleme "verpissen" sich manche Docs recht schnell und man steht allein im regen.
ich will Dir keine Angst machen, aber eine OP will seeeehr gut überlegt sein.... was weg ist, ist weg....
Was den Doc angeht, schau Dich mal hier und hier um, vielleicht findest Du was.
LG und alles Gute
joggeli