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Komplette Version Versteifte verklebte Wirbel ohne OP

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egoshooter
Hallo!

Seit 1,5 Jahren leide ich Rückenproblemen. Eines morgens hatte ich Probleme mich zu bücken. Es ging nicht mehr weg, wurde schlimmer.

Ich habe seitdem Probleme bei allen Bewegungen die eine Krümmung der LW verursachen.
Ich ging zu drei Orthopäden, keiner hatte eine Antwort. Einer meinte das Bein wäre kürzer, aber genau nachgemessen hat er natürlich nicht. 'Einlagen haben nichts gebracht.

Ich habe weiterhin meinen Kraftsport und Kardiokraft-Training und Pilates ect. gemacht.
Die Versteifung im unteren Lendenwirbelbereich wurde immer schlimmer, vorallem morgens nach dem aufstehen.
Ich konnte mich nicht mehr vernünftig anziehen. Im Laufe des Tages richtete sie sich auf, trotzdem blieben noch Schmerzen.

Dann bin ich zum Osteopathen, der hat sofort ohne Röntgenbild ect. eine Diagnose gestellt.
Ihm fiel auf, das ich, wenn ich mich runter beuge den Rücken grade mache und nicht mehr rund. Er meinte die LWS ist unten steif, die letzten Wirbel nach dem Kreuzbein sind wie zusammengeklebt, das kann durch die Skoliose oder dem Hohlrücken kommen.
Er knetete, es war erst besser, aber nach drei TAgen sollte der alte Zustand nach sienen Worten wieder kommen. So war es auch.

Ich machte meine Übungen die er mir zeigte täglich. Wirbelsäulenaufrichtung nach Liebscher und Bracht. Hatte kaum was gebracht.
Ich machte weiter Sport, er hatte schon gesagt das meine ganze Muskulatur inklusive Oberschenkel verhärtet sind...

Dann kam der Winter im Januar, ich hatte kaum noch Lust und ZEit ins Fitnesstudio zu gehen. Mit Hanteln wars mir zu riskant.

Ich fühlte mich immer steifer und schlechter, der Rücken wurde schlimmer meine Mukies wurden auch immer weniger... nein.gif Also machte ich eines Abends ein 30min. Hardcore Programm aus Liegestützen und Situps.
Davor, versuchte ich noch ein Kickbox Workout, aber das war mir zu anstrengend weil ich so aus dem Training war. Das war an einem Freitag. Samstag und Sonntag gings mir noch schlechter, Montag mußte ich mich krankschreiben lassen.

Der Orthopäde will mich in die KErnspinn schicken, hat natürlihc auch wie immer keinen Schimmer...

ICh wieder zum Osteopathen. Er konnte mir auch nicht mehr helfen, hat mir noch softere Übungen zum dehnen gezeigt die ich täglich mehrmals mache.
Ich müsse Geduld haben, die Wirbel seien total zu und die Hüfte ebenfalls (Ich hatte ja die ganzen 1,5 Jahre immer Schmerzen verstärkt auf einer Seite) wäre total blockiert.
Die Muskeln versteifen den Rumpf noch mehr, auch die Bauchmuskeln... Alles was er sagt macht wirklich Sinn!

Ich habe mir ein striktes Sportverbot auferlegt. Langsam gehts mir etwas besser, jetzt ist dieser Montag schon vier Wochen her...

Ich kann immernoch nicht richtig sitzen, halte nichts von Diäten und nehme shcon zu.
Jaja, ich weiß ich bin sehr oberflächlich. Ich suche gerade Yoga Workouts die ich machen kann oder überhaupt was ich noch an SPort machen kann...
Ich kann leider nichts zu meinem Problem im Netz finden...

Kennt sich hier vielleicht jemand damit aus??? Ich werde weiter miene Übungen machen und hoffe wirklich das sich die Wirbel irgendwann lockern.... weinen.gif
Für mich ist das echt peinlich! Ich predige immer den LEuten, macht wenigstens ein bisschen Sport wir bewegen uns zu wenig.

Und dann sowas! Alles was ich an Muskeln und Kraft aufgebaut habe muß ich jetzt sprichwörtlich abbauen. weinen.gif weinen.gif
joggeli
Hallo,

willkommen hier im Forum!

Also, ich hab da ein paar Anmerkungen, diverse Dinge kamen mir beim lesen Deines Berichts in den Sinn.

Zitat
Die Versteifung im unteren Lendenwirbelbereich wurde immer schlimmer, vorallem morgens nach dem aufstehen.
Ich konnte mich nicht mehr vernünftig anziehen. Im Laufe des Tages richtete sie sich auf, trotzdem blieben noch Schmerzen.

Das hört sich in meinen Augen nach symptomen an, die bei einem Morbus Bechterew auftreten.
Näheres dazu hier bitte klicken!

Zitat

Der Orthopäde will mich in die KErnspinn schicken, hat natürlihc auch wie immer keinen Schimmer...


Was erwartest Du? Ich finde es sinnvoll erst mal ein gute Bildgebung zu machen, bevor man mit wilden Diagnosen um sich wirft und die Patienten verrückt macht!
Gut wäre bei Deinen Beschwerden ein MRT mit Kontrastmittel inkl. ISG. Wenn schon in der röhre dann grad richtig.
Solltest Du ein Problem mit der WS im speziellen mit den Bandscheiben haben biste bei einem Neurochirurgen besser aufgehoben. Ich würde an Deiner Stelle mal mit dem HA sprechen, dass man mal diverse Blutuntersuchungen macht um zu schauen, ob was rheumatisches vorliegt, wenn beim MRT nichts an den BS rauskommt.

Zitat
Ich kann immernoch nicht richtig sitzen, halte nichts von Diäten und nehme shcon zu.
Jaja, ich weiß ich bin sehr oberflächlich.

Wenn Du das schon so schreibst, kann man Dir da nur beipflichten! zwinker.gif

Zitat
Hardcore Programm aus Liegestützen und Situps.
Davor, versuchte ich noch ein Kickbox Workout,


Bewegung und Sport ist gut für den Rücken und die WS - man kann die ganze Sache aber auch übertreiben und sich mehr Schaden als Nutzen zufügen rock.gif
Es kommt eher drauf an, dass das was man macht für den Rücken sinnvoll ist - und im übrigen sollte man zu Stabilität der WS, die tiefe Rückenmuskulatur stärken und nicht die oberflächliche - die tiefe wird durch kleine, feine Bewegungen gestärkt.
Dazu gibt es einige Beiträge hier im Forum!

LG und gute Besserung

joggeli

P.S. Ich hab mir erlaubt Deinen Beitrag etwas auseinander zuziehen... es liesst sich besser. zwinker.gif

egoshooter
Hallo Joggeli!

Vielen Dank für Deine Antwort. Der Osteopath hatte zuerst dasselbe diagnostiziert. Aber als ich ihm dann weiter berichtete, meinte er, es könne kein Morbus Bechterev sein.
Allerdings wenn ich das alles so lese passt das schon. Mir ist ja auch aufgefallen das sich meine Schultern immer weiter nach vorne senken. (Hab ich grad in einer Seite gelesen, wo die Symptome von Morbus B. erklärt werden) Meinem Freund fiel das zuerst auf, ich sollte doch mal mehr auf meine Haltung achten... Ich dachte das kommt von den Muskeln. Die Männer im Fitnesstudio laufen doch alle so rum frage.gif ÜBrigens, ich bin ne Frau.
Langsam nervt mich das echt ab und ich mache mir Sorgen. Ich darf meine vordere Oberschenkelmuskulatur nicht beanspruchen, die Bänder sollen eher gedehnt werden, weil die ja mit den Hüften zusammen hängen ect. rock.gif Und die Bauchmuskulatur soll ich auch nicht trainieren, und die Rumpfmuskulatur sowieso nicht. Ich kann nicht mal Callanetics machen!!! baeh.gif Sogar beim Yoga werden teilweise meine Bauchmusklen beansprucht. Ganz ehrlich! Ich brauch ne Runde Mitleid bitte. Welche Ironie. Vom super Sport As zum Krüppel. Jetzt mach ich garnichts mehr. Das macht mich doch nur noch steifer hammer.gif
Da bin ich jetzt im nachhinein doch froh das der ARzt mich in die Röhre stecken will. Vielleicht diagnostieren die irgendwas oder vielleicht sogar auch Morbus B. Wär jedenfalls toll wenn ich noch weitere Anhaltspunkte hätte wie ich mich am besten verhalte damti ich das so schnell wie möglich wieder in den Griff kriege...
Jairdan
Hallo egoshooter,


Ich bin genauso alt wie du und mir geht es ähnlich...Habe bis vor 1,5 Jahren Leistungssport gemacht...(und auch zwischendurch mal wieder etwas intensiver Sport mit 2 BSV)

Bin jetzt operiert, aber sieht auch momentan nicht so aus, als sei die OP von extremen Erfolg gekrönt...und als würde ich je wieder zu dieser alten Leistungsform zurückfinden...(Wobei ich auch solange gewartet habe mich operieren zu lassen bis ich ne Nervenschädigung hatte)...

Laß' mal ein MRT machen, um zu sehen was los ist, denn ansonsten können wir nur orakeln..(Also Joggeli hat recht: Dieser Orthopäde ist gut! MRT's sind teuer und werden gar nicht von jedem genehmigt)

Was mir noch einfiel wäre ein Gleitwirbel (Spondylolisthesis), wobei das nicht erklärt warum du die Schultern nach vorn senkst..., aber die Lendensteckstreife...

Nur Haltungsfehler können auch von schlechtem Training kommen...Mir wird ehrlich gesagt oft im Fitnessstudio schlecht, wenn ich mir angucke was Leute in diesen wirklich beschränkten LESMILLS Programmen fabrizieren...In Body Pump z.B...

Du hast wohl mehr auf Kraft als auf Dehnung trainiert...Aber was du genau du machen solltest und nicht, kannst du eh erst wissen, wenn du eine Diagnose hast...und wie dein Körper eben auf veränderte Bewegung reagiert...Osteopathen sind meistens schon in ihren Diagnosen sehr zuverlässig...

LG,

Jairdan

PS: Ich darf momentan nach der OP nur rumliegen und bekomme damit mentale Krisen...

egoshooter
Hallo Jairdan,
ach mann wenn ich das lese weinen.gif macht mich das wirklich bedröppelt heul.gif
Tja das ist immer das was ich immer so schlimm fand. Noch vor zwei Jahren war das für mich kein Thema. Ich nahm an einem Heilerseminar teil und da war auch ein Mann der Kampfsport professionell über Jahre gemach hat. Er hat sich übertrainiert und sein Knie dadurch kaputt gemacht. Er hatte einen ganz steifen Gang der Ärmste. Das tat mir leid. Überhaupt waren viele in dem Seminar aufgelöst, einige waren schwer krank über Jahre... Ich war damals noch so naiv zu glauben das das anderen passiert aber nicht mir, weil ich gesundheitlich immer top war, selbst von allen gängigen Kinderkrankheiten bis zum ersten Karies vor drei Jahren blieb ich verschont. Seit ich meine neue Arbeit im Tonstudio angenommen habe bewege ich mich weniger und ich ging seit dem auch ins Fitnesstudio. Langsam denke ich w irklich es kommt alles davon. Davor hate ich immer Cardio Krafttraining gemacht. Ich liebte das! Das war schhon fast im Hochleistungsbereich wenn man das so nimmt, aber es war so toll für meinen Kreislauf... Ein Orthopäde sagte mir es wäre wegen der Skolioso sowieso sinnvoller an Geräten als mit Hanteln zu trainieren auch wenn die eher im leichten Bereich waren. Das klingt einleuchtend. Der Osteopath sagte das Gegenteil. Kiesertraining ect. wären doch reine Körperverletzung und es gebe auch noch weitere eher unbekanntere Alternativen als Pilates welches die Kassen immer verschreiben. Wobei ich in der Vergangenheit mit Pilates auch gute Erfahrungen gemacht habe. Es kommt ja auch vom Yoga... Ich glaube gerne das Du als Profi in den Fitnesstudios häufig unschöne Sachen siehst. Darf ich fragen was für einen Sport Du gemacht hast? Ich finde es allgemein krass wie Athleten trainieren und was dem Körper abverlangt wird!
Ja ich werde auf jeden Fall das MRT machen. Wenn Du sagst das das kaum noch ein Arzt anordnet ermutigt mich das, weil ich mit den Orthopäden wirklich schon abgeschlossen habe. Hast Du denn vor der Operation versucht alternativ was zu machen? Wenn ich steife Wirbelsäule eingebe finde ich nur die Operation, die die Wirbel versteift. Ich finde es grauenhaft wenn ich diese Bilder sehe und dann lese ich auch noch das viele von diesen MEtalleinsätzen am Ende garnichts gebracht haben und die Leute immer noch Schmerzen haben. GEnauso ist das mit Bandscheibenvorfällen, wobei ich auch Leute kenne bei denen alles gut verlaufen ist. Was ich damit sagen will ist das ich bezweifle das Operationen schon Ansatz richtig sind, auch wenn es als letzte Option betrachtet wird. Mir fällt bei den Ärzten auf das viele die WS nicht als ganzes betrachten. Es interessiert sie die Lendenwirbelsäule weils da weh tut... und das gefällt mir beim Ostepathen. Auch wenn mir meiner jetzt grade nicht mehr viel helfen konnte. Das Problem bleibt das gleiche und es ist schon besser geworden. Ich weiß wenigstens was ich selbst aktiv tun kann, zumindest was die Dehnung angeht... Fitnessvideos und Maschinen adé
weinen.gif

Ich werde mal nach der Spondylolisthesis schauen, danke für den Tip!
Wie lange mußt liegen bleiben? Gott ich stelle mir das so schlimm vor!
Ich wünsche Dir schon mal gute Besserung und alles Liebe!
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter