
Ich kämpfe mich ja schon ziemlich lange so mit meinen 'tollen' BSV konservativ durch...: L5/S1 und L5/L4 mit jeweils abs. Spinalkanalstenose....darüber degenerative Spinalkanalstenose...
Eigentlich seit August 2008...
Festgestellt wurden die Bandscheibenvorfälle nach 'Ärztehopping'

Das MRT sah aber dann auch nicht so toll aus...:

Ich war längere Zeit schmerzfrei, (dafür hatte ich dann so schöne Sachen wie Weisheitszahnentzündungen etc.,), dann kam wieder der BSV Schmerz (ich habe starke Ausstrahlungen vorwiegend bis oberhalb des Knies, aber auch bis in den Fussaußenrand /Zehen bis zum Großzeh, aber keinen Rückenschmerz ) und ich dachte mir zunächst: psychisch..., dann tippte man vorwiegend auf ISG-Blockaden...(wobei schon klar war, dass auch der BSV ne Rolle spielt, aber eben der ISG Schmerz größer als der BSV Schmerz ist und man sich erst daran abarbeitet)
Das Ganze ist schon auch schmerztechnisch an einer ziemlichen Grenze für mich, da ich kaum sitzen, nicht liegen und NUR laufen kann...Nervt mich ziemlich...Ich bin ungefähr so 18 Stunden am Tag am hin und herlaufen...(Solange ich nicht sitzen muss, halten mich viele sogar für fit

Jetzt habe ich aber nachgewiesen einen erloschenen (ASR) Archillessehnenreflex, den ich noch vor einem Jahr hatte...Leichte Auffälligkeiten im EMG (Wurzelläsion S1 ) und daher ergibt sich nun eine OP-Indikation aus neurologischer Sicht...
Wobei der Neurologe verhalten war, was jetzt Schwere, Fortschreiten etc. angeht und ich jetzt nicht denke, dass es sooooo dringlich ist. und Nervenwurzeltod eine wirkliche Gefahr darstellt, aber ich habe nat. auch keine Lust meine Gesundheit zu riskieren u. denke nicht, dass mein BSV durch konservative Maßnahmen soweit zurück gehen wird, dass er meine Nervenwurzel nicht mehr bedrängt...
Wären PRT/PDA etc. noch Möglichkeiten...

Medikamentös habe ich alles bis zum Cortison Stoß probiert...
..Ich würde gerne noch mein Studium abschließen: NUR: die Klausuren liegen an festen Terminen und Anfang März + mündliche Prüfungen im Abstand von je 3 Wochen danach. Außerdem habe ich noch eine ambulante OP zwecks einer anderen Sache am 22.2...
Es ist ein riesen Verwaltungsaufwand, wenn ich jetzt von allem zurücktrete..(mit fachärztlichen Gutachten etc.) und bestimmen Formulierungen zu die ich Ärzte erstmal zwingen müsste...
Wobei ich andererseits auch nicht wüsste, wie ich ne Klausur schreiben sollte...Im Stehen (?)...
Es ist völlig nervend...
Kann man es unter diesen Bedingungen überhaupt noch etwas konservativ probieren (längerer stationärer Aufenthalt ) oder Rasz Katheter...

Ich habe nächste Woche einen Termin in der Neurochirurgie und weiß nicht wie ich an die Sache rantreten soll...(Vor allem habe ich nicht gerade immer ne super Kommunikationsbasis mit Ärzten -was auch an mir liegt (!) und hätte gerne mal ein paar Tipps...)
Ich meine diesen ganzen Sachverhalt zu erklären, wird mich schon 5-10 min kosten und Ärzte der schneidenden Zunft sind nicht unbedingt sehr gesprächig....
Schlimmer ist noch: Ich weiß nicht was ich will.... und wie ich das Ganze eben 'verkaufen' soll:sch Könnte ja behaupten weniger schmerzen zu haben, aber eben ne PRT zu wollen


Hat jemand Ideen???
LG,
Jairdan