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Komplette Version Ein weiterer Neuling (BSV L5/S1)mit vielen Fragen!

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Sandi.p
wink.gif Hallo zusammen,
meine Name ist Sandra, 37 Jahre (derzeit gefühlte 95) und ich leide an einem BSV im LWS Bereich!

Rückenschmerzen hatte ich schon immer - immer wieder mal mehr - mal weniger, dann wurde eben gequaddelt und
anschließend war es wieder gut!

Kurz zum bisherigen Ablauf:
Okt / Nov. 09: vermehrt Rückenschmerzen - nichts Neues dachte ich
Ende Nov. 09: plötzlich Schmerzen abstahlende vom Po in den Oberschenkel - später dann auch bis Mitten Wade!!
Dez. 09: Hausarzt - Überweisung zum Radiologen Kernspin / und Orthopäde
Mitte Jan. 10: Befund schwarz auf weiß: massiver BSV L5/S1
Erklärt hat mir eigentlich keine was die Aussage "massiv" heißt - aber gut - Glück im Unglück ist wohl mein breiter Nervenkanal (heißt das so?)

Ich habe keine Lähmungserscheinungen oder Gefühlslosigkeit etc- alles voll beweglich - nur eben mit den ziehenden Schmerzen ins linke Bein und arge Rückenschmerzen im LWS Bereich!

Bisherige Maßnahmen:

13.-15.1.2010: jeweils Aspirin i.V. und B12 Spritzen - sowie Infusionen- 6 x KG - Krankschreibung
20.1.2010: zweite Meinung bei weiterem Orthopäden, der meinte: daß der Vorfall
eigentlich schon auch operiert werden könnte! Kommt darauf an wie stark der Wille GEGEN eine OP ist.
Daraufhin habe ich gesagt, dass der WILLE GEGEN EINE OP DER GROß IST!!!!!!
Seit 21.1.: Akupunktur 2-3x die Woche (insg. 10x)
viel mit meinem Hund spazieren gehen (wenn ich laufen und der "Motor" erst mal läuft, ist es eigentlich die schmerzfreiste Zeit!). Außderdem mache ich ab und an die Übungen die mir die Physiotherapeutin
gezeigt hat! Sie hatte es nach MCkenzy gemacht - ganz kleine minimale Bewegungen des Beckens etc.

Die letzten Tage hatte ich das Gefühl es wird besser - die ins Bein abstrahlenden Schmerzen waren nicht mehr dauerhaft, nur noch ab und an bei bestimmt Bewegungen.
Ich war am Montag mal für 3-4 Std im Büro um meinem Chef ein wenig zu helfen - danach war ich ziemlich k.o!
Sitzen konnte ich nach ca 10 Min. schon nicht mehr richtig!
Vorallem mein oberer Rücken tut mir seit dem mega weg! Teilweise wie kl. Krämpfe im BW-Bereich!

Heute ist irgendwie auch nicht so ein richtig guter Tag - ich habe wieder abstrahlende Schmerzen ins Bein und komm schlecht in die Gänge!

Die ersten 6 KG Termine sind nun um und mein Doc meint nun, dass es keinen Sinn macht derzeit weiter KG zu verordnen - solange ich noch so Schmerzen habe!!!
Ich soll die Akupunktur machen, weiter spazieren gehen, Wärme, Saune etc solche Sachen!
Wie ist hier Eure Meinung / Erfahrung!??!?!!?

Er hat mich heute (oh Schreck - wie soll ich das meinem Chef sagen) weitere 2 Wochen krank geschrieben ! Aber ich könnte mir derzeit auch nicht vorstellen 8 Std. - 5 Tage die Woche im Büro zu SITZEN!

Medis nehme ich derzeit morgens und abends Voltaren resinat!
Hätte auch noch Tramal (richtig geschrieben?) im Angebot- aber bisher noch nicht genommen! Schmerzen sind aushaltbar - möchte nicht so viele Medis nehmen!
Hat jemand Erfahrung mit Tetrazepan rock.gif Die hätte ich auch, und mein Doc sagt auch ich soll sie abends vor dem schlagen gehen nehmen- trau mich nur nicht! Hab bedenken, dass ich morgens nicht aufwach wenn ich möchte - weil die Dinger mich wegbeamen!!! smokin.gif augenbraue.gif

Ich bin so unsicher, was das Richtige ist!
Mein Doc meine man könnte auch nach den zwei Wochen, wenn keine Besserung eintritt eine PDA machen (aber ich habe hier irgendwie nichts gefunden, dem es so richtig viel und gut geholfen hätte!)

Ich möcht auf jeden Fall eine OP umgehen!

Würde gerne Osteopathie versuchen- habe schon viel Gutes gehört!
Macht es Sinn - wenn ich derzeit noch Akupunktur mache??
Verderben nicht zu viele Köche den Brei?rock.gif?

Vielleicht wühlt sich jemand durch meinen Beitrag und kann mir ein wenig Licht ins Dunkle bringen und
den einen oder anderen Tipp geben!

Vielen Dank schon mal und allen Bandis gute Besserung!!

LG Sandra roll.gif
Nanuna
Hello,
Akkupunktur hat bei mir immer nur 2-3 Tage geholfen.
Aber geh doch erst mal zum Neurochirurg und lass Dich von dem Beraten. Der wird Dich bestimmt nicht gleich auf den Tisch legen zwinker.gif
LG MArtina
Sandi.p
Hi Martina,
danke für Deine Antwort!
Hatte auch das Gefühl, dass die Aku nur kurzfristig anhält!!

Neurochirurg rock.gif Ich war beim Neurologen....ist wieder was anderes, oder???
Der hat diese Muskel-Nerven-Gedöns Messung gemacht, da ist alles super o.k! Gott sei Dank!
Allerdings meinte er auch, dass ich mit diesem massiven BSV nicht schmerzfrei werde ohne eine OP!

Ein Neurochirurg ist wieder was anderes??

Wer begleitet denn jetzt am besten den Patienten - ein Orthopäde oder eher der Neurochirurg??

Ich sags ja - Fragen über Fragen und kein Licht am Ende des Tunnels!!!
KleineHexe1973
hi sandra,

willkommen bei uns bandis.

dein beitrag liest sich ähnlich wie meiner. bin 36, habe seit okt 2008 einen BSV L5/S1 ohne ausfallerscheinungen, seitdem auch krank geschrieben. mich wollte nie jemand operieren. hab alles mögliche konservativ durch. hab auch nen täglichen 10 stunden bürojob + 2 stunden autofahrt, was mit dem rücken nicht mehr machbar war.

akkupunktur schafft etwas linderung, ein bissel musst aber dran glauben.
osteophatie kann helfen, musst aber selber bezahlen.
tetrazepan hatte ich am anfang auch. glaub die kannst bedenkenlos nehmen. ich bin jeden morgen wach geworden, hab aber immer gut geschlafen. nach der einnahme abends hab ich mich aber immer gleich verabschiedet. dauerte keine 15 min dann war ich weg.
vom tramal halte ich net viel, ist aber meine erfahrung.
KG und aufbau für die rückenmuskulatur ist wichtig.

vielleicht ist eine überlegung wegen einer kleinen OP doch sinnvoll, bevor es zu spät ist. bei einer bandscheiben-op wird meist das überstehende teil entfernt. wenn du zu lang wartest, könnte es sein, das du letzendlich bei einer versteifung landest. aber das muss net unbedingt sein, kann aber. ich habe grad vor 2 wochen eine versteifung gehabt. habs aber gut überstanden. bei mir gab es aber keine alternative op-methode.

ich rate dir auch, einen neurochirurgen aufzusuchen. operieren wird dich der auch net so schnell, also keine angst.

lg diana
togomago
Hallo Sandra !

Willkommen im Club der Bandi`s user posted image
Auch Du wirst dies alles schaffen mit etwas Geduld und viel Zeit .... lass Dich mal user posted image

LG Manu
Nanuna
Hmm aus meiner Erfahrung her sag ich mal es begleitet einen immer besser ein Neurochirurg. Aber Du kannst ja den Orthopäden auch behalten. Nur der hat mir nie weiter geholfen.
Ich hatte vor meiner ersten Op auch eine never ending story mit verschieden Ärzten . Aber am Ende war ich froh als die erste Op gealufen war und ich mich wieder bewegen konnte. NAtürlich gibt es für alles keine Garantie :-)
Bertl33
Hallo Sandra!
Ich grüße dich bei uns Bandis.
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Frage ob OP oder konservative KG sehr schwierig einzuschätzen ist wenn man ja doch noch mobil ist.
Mir ist die Entscheidung glücklicherweise abgenommen worden, weil es bei mir einfach zu heftig war. Die Tage bevor ich eingeliefert bzw. vom Krankenwagen abgeholt worden bin, bin ich morgens vor Schmerzen mehrere Male zusammengebrochen. Erst als es gar nicht mehr ging, habe ich mich abholen lassen müssen. Vielleicht habe ich da einfach zu spät reagiert und hätte mir einiges ersparen können. Jetzt ist es auf jeden Fall wieder nahezu perfekt.

Ich hatte lange Zeit den Eindruck, dass ich wüsste, welche Maßnahme die Beste für mich ist, und im Nachhinein hab ich auch Glück gehabt, dass bei mir die OP und die REHA sooo guuut eingeschlagen hat. Bin 6 Wochen nach der OP schmerzfrei, nahezu taubfrei und voll mobilisiert.
Du wirst dich aller Wahrscheinlichkeit irgendwann entscheiden müssen was du machen willst. Da du dein Schmerzbild gut darlegst, kann ich mir vorstellen, dass du eventuell auch längere komplett schmerzfreie Phasen haben wirst, und dann eventuell sehr plötzlich wieder Schmerzen haben wirst. Das Problem bei der Sache ist meiner Meinung nach die Schwierigkeit der Entscheidungsfindung, ob konservativ oder OP.

Ich hätte mich selber nie operieren lassen, hätte ich weniger Schmerzen gehabt und wahrscheinlich hätte ich auch die konservativen Massnahmen versucht auszureizen.
Es ist schwierig abzuwägen, welchen Schritt man tun soll, aber ich wünsche dir viel Glück bei der Entscheidungsfindung.

Lg, Bertl
Sandi.p
@ Diana: ich wünsche Dir ganz schnelle und weiterhin so gute Genesung nach Deine OP! Habe gerade Deine Geschichte gelesen - da tut einem ja beim lesen schon alles weh....aua!!!
Warum musste bei Dir eine Versteifung gemacht werden und ging nichts anderes??

@Bertl:
Puh - das hört sich auch übel an! Herr je ...! Also ich muss sagen wenn ich das alles so lesen - gehts mir glaube ich blendend!
Was hattest Du für eine OP und wie lange ist es her!

Irgendwie machen mir alle so ne Angst vor eine OP und überall kann man lesen - OP erst wenn Ausfallerscheinungen auftreten -
man muss nicht schmerzfrei werden durch die OP und wenn man Pech hat bildet sich Narbengewebe, dass auch Schmerzen auslösen kann und und und!!!!Da wird man unsicher!! Und irgendwie sind die Schmerzen auch aushaltbar - mal mehr mal weniger stark! Operiert man da gleich???


@Manu: danke für den Kopfstreichler.....tat gu! biggrin.gif (PS. bist Du die Manu, die Diana so nett tel. im KH beteut hat? smilie_up.gif )

@ Martina: danke für den Nachtrag - ich werde mich mal nach einem Neurochirug in meiner Nähe umsehen!


Ich freue mich, dass ihr so rege meine Geschicht gelesen habt und mir aufmuntert!

Das hilft schon man, dass man nicht alleine ist!

Liebe Grüße
Sandra
KleineHexe1973
hi sandra,

zum aufmuntern sind wir doch da.

ich hatte leider 2006 unterleibskrebs mit chemo und bestrahlung und daraus resultieren folgeschäden an den knochen. diese sind auch mit der auslöser für den BSV ohne lähmungen. eine erneute bauch-op kam laut der ärzte nicht in frage und daher auch keine bandscheibenprothese. eine versteifung sollte ruhe und stabilität bringen. bisher klappt das auch ganz gut. bin ja auch vorsichtig.

ja dieses hin und her, OP ja oder nein, glaub das machen wir alle durch. klar sind die schmerzen mal weniger, mal mehr, aber ein leben nur mit starken medis ist auch nicht die lösung. bei mir waren es zuletzt opiate.

wie gesagt, gleich operiert wird meist nur, wenn richtig schlimme aussetzer sind, nervenstörungen oder organprobleme (Blase, darm). meist werden alle konservativen behandlungsmethoden ausprobiert. manchmal hilft auch einfach ruhe und viel geduld. klar gibt es viel pro und kontra für eine OP.
bei mir war die OP die letzte option. man sagte mir 50 % besserung voraus. aber ich mußte es probieren. jetzt denke ich, es sind locker 80-90 %.

versuch dich einfach bei mehreren ärzten vorzustellen. ich hatte viel glück mit meinem orthopäden und neurochirurgen. bin auch vom harz bis in den ruhrpott gefahren, wegen ner 2. meinung. letzendlich mußt du entscheiden, kein anderer.

ja das ist die telefonterror-manu lach. nein sie ist eine ganz liebe.

lg diana
MarcoK.
Hallo Diana,

zu welchen Arzt im Ruhrpott bist du denn gefahren?


lg Marco
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