erstmal eine kurze Vorstellung: Mein Name ist Gudrun und ich bin 33 Jahre alt. Ich arbeite in der Gastro (leider körperlich hart) und bin gerne Draussen und am liebsten im Himalaya unterwegs

Lese seit ca. 1 Monat still mit, und nun bin ich dabei

Nun zu meinem Anliegen und meiner Frage:
Im November 2009 wurde durch Zufall folgendes bei einer MRT festgestellt:
Medialer Bandscheibenprolaps C5/6 und mediolinkslateraler Prolaps C6/7, ohne Hinweise auf eine rechtsseitige radikuläre Läsion.
Ich war nämlich zuerst beim Neurologen wegen meinem Karpaltunnelsyndrom und fragte ihn ob ich es endlich operieren lassen könne, im Sommer war es sehr schlimm (beide Hände taub, ausser natürlich der kleine Finger), im rechten Arm blieb jedoch immer ein Britzeln, ein schneller Stromschlag, oder ein unangenehmes Gefühl-leichte Schmerztendenz. Und das fand ich komisch, da die körperliche Belastung in der Arbeit stark abnimmt im Winter.
Soweit so gut, er schickt mich mit Verdacht auf Halswirbelsäulenentzündung zur MRT. Dann kam eben per Zufall der obige Befund raus. Er schrieb seinen Bericht an meinen Hausarzt, dass es eben wohl am Karpaltunnel liegt und nicht mit den Bandscheibenvorfällen zu tun haben kann, da der Nervenkanal wohl anscheinend breit genug sei und der Nerv nicht eingeklemmt wird.
Nun war mir aber alles klar: Das immer schlimmer werdende Kopfweh bis hin zu Migräneanfällen, der immer schlimmer werdende Schwindel-auch im Liegen, Ohrengeräusche, dass ich meinen Kopf nicht mehr nach links drehen konnte, beschränkte Drehung des Kopfes auch Rechts, Knirschen im Hals, Einschlafstörung wegen Lagerschwierigkeiten/ Schmerzen.
Damit war ich übrigens vorher schon mal beim Hausarzt. Maßnahme: Ohren ausspülen

Er verschrieb mir also nach Lesen des Befundes 6xKG und sagte ich dürfte nicht mehr schwer heben. Das wars.
Die 6x KG sind inzwischen aufgebraucht, es waren 2 Sitzungen jeweils 1 Stunde, allerdings mit osteopathischem Ansatz. Ich finde, es hat mir sehr gut getan. Sie hat mich ganzheitlich behandelt, bzw. erstmal versucht die Verspannungen einer gewisser Schonhaltung aufzulockern, hat viele Fragen gestellt, festgestellt dass ich komplett übersäuert bin und mir Tipps zur Ernährung gegeben, aber mir auch gesagt ich würde ein Stück harte Arbeit werden. Auch zwei Übungen. Ab heute hätte ich meine 3.te Stunde gehabt, soweit kam es aber nicht. Nun nämlich zum eigentlichen Problem:
Am Freitag war ich beim Arzt drin, wollte fragen wegen einem neuen Rezept:
- Nein, ohne Therapiebericht sei dies nicht möglich (ok, das sehe ich ein!)
- Sie sind so jung, da hat die Krankenkasse härtere Regeln, selbst nach dem Therapiebericht müßte ich 12 Wochen warten (um zu sehen wie die Heilung verläuft) bevor ich Ihnen ein neues Rezept ausschreiben dürfte (


So, danke, dass ihr schon mal bis hier gelesen habt

Ich sehe das mit den 12 Wochen auch irgendwie ein, aber mittlerweile (die letzte KG war am 23.12.) merke ich wieder wie es schlimmer wird; Ich verstehe auch, wenn er nicht viel Geld von Kassenpatienten bekommt, aber ich habe nie Schmerzmittel bekommen, er hat mich nie krankgeschrieben.....Macht er wirklich soooviel Verlust mit mir wenn er mir nochmal 6 KG verschreiben würde??? Ich verstehe es nicht. Was würdet ihr machen?
Ich habe echt einen üblen Job (Körperlich gesehen)... früher habe ich innerhalb 10 Minuten an die 80 Lagen Milch umbalgen müssen, oder in 30 Minuten 60 Getränkekisten ins Kühlhaus stellen uswusw. das fällt nun komplett aus, jetzt geht es noch, ich weiß aber nicht was ich im Sommer machen soll, ich muß mich über Stunden schnell und zackig bewegen, beugen, drehen, wenden....Kisten muß ich keine mehr schleppen, dafür habe ich gesorgt....aber man sollte doch zusehen, dass das wieder was bei mir wird, gerade doch, weil ich jung bin und nochmal so lange arbeiten muß wie ich bisher schon gelebt habe. Also, so sehe ich das...
Ah, und auf meine Frage hin wie es denn aussieht, ob das alles mal wieder besser wird: "Nein, das bleibt so."

Ich kanns irgendwie nicht glauben, ich will nicht wehleidig erscheinen, die meisten von euch haben vielviel Schlimmeres, aber das kann es doch nicht gewesen sein, oder doch?
Könnt ihr mir etwas raten? Ist mein Befund wirklich so simpel und unkompliziert, dass da nichts weiter gemacht werden soll (Ich weiß, ihr seid keine Docs, aber ihr habt viel Erfahrung-leider)?
Liebe Grüße