Hallo,


ich habe da mal eine Frage. Bei mir besteht ein BSV L5 und S1 mit Wirbelgleiten L5.


Muß daran grundsätzlich operiert werden, an dem verschobenem Wirbel???

Der ist so ein paar cm, mm nach hinten verrutscht lt. Röbi..!!!


Lieben Gruß
Ulrike

Hallo ulli,

nein man muss nicht unbedingt operiert werden, es kommt ja darauf an wieviel cm es sind, es gibt 4 verschiedene Stufen der einteilung nach Meyerding.

siehe mal im Link:
http://www.wirbelsaeulenklinik-berlin.de/g...olisthesis.html

LG chrissi

Ui, das ging ja schnell..Danke!!!

Mein Röbi wurde im stehen seitwärts gemacht und da war der Wirbel L5 richtig nach hinten verschoben. Also eine richtige Einkerbung.

Ist es das was man da auf dem Bild sehen kann???

Lieben Gruß
Ulrike

Habe noch was vergessen, sämtliche konservative Therapien haben bei mir nicht angeschlagen. Am Montag muß ich in die Klinik zur Infiltration, aber ich denke die ist dafür da um die Schmerzen zu nehmen, damit ist dann doch dieses Wirbelgleiten nicht behoben oder???

Hallo ulli,

ja das ist so richtig, nur da steht doch die cm- Zahl bei und auch gleich eine Einteilung, denn es wird grundsätzlich mit angegeben.

Hier noch mal besser dargestellt:
http://www.praxis-dr-peter-neef.de/main_se...ten/echtes.html

LG chrissi

Ich habe leider mein Röbi in der Klinik vergessen, die liegt so 120km von mir entfernt. Von daher kann ich nicht sagen wieviel cm es waren. Es sah aber schlimm aus und der Arzt meinte es wäre doch wohl schlimmer als er zuerst anhand des Mrt´s gedacht hat.!!!



Lieben Gruß
Ulrike

Hallo Ulrike,

wäre interressant zu wissen wieviel cm dein Wirbel runtergerutscht ist.

Ich hatte schon 2 Wirbel die meinten zu rutschen das erste mal wurde ich vor 17 Jahren versteift, im Alter von 14 Jahren, da war der Wirbel 2 cm gerutscht, und drückte auf den Nerv so dass ich im linken Bein Lähmungserscheinungen mit Taubheitsgefühl im Oberschenkel hatte.
Ich konnte nachher kaum 10 meter gehen ohne extrem starke schmerzen.

Nach 13 Jahren wurde ich wieder versteift... da war der Wirbel etwas über 1 cm runtergerutscht.... und ich hatte wieder ein ziehen im sitzen in den Beinen.

Nun bin ich Versteift am S1 / L6 / L5.

Habe in den Illiosakralgelenken links und rechts Arthrose. Und seit fast 5 Jahren ständig starke schmerzen.
Deswegen mußte ich eine Denervierung an den Gelenken machen lassen.

Was ich Dir damit sagen will .... zögere eine OP soweit wie möglich hinaus............ denn wenn einmal in den Körper eingegriffen wird dann ist es eine Schraube ohne Ende......

Hol Dir auf jedenfall mehrere Meinungen ein bevor du dich operieren lässt.


Eine Versteifung bedeutet immer das du Dich nicht mehr so bewegen kannst wie vorher, .... auch wenn viele Ärzte meinen es wäre nicht so schlimm.
Es ist eine neue Situation mit der man erst mal klar kommen muß.

Wünsche dir alles Gute.

Blackystar

Hallo ich bin im Dezember 08 L5/S1 versteift worden . Klar die ersten 3 Monate ist man sehr eingeschränkt was das bewegen angeht . Danach geht es immer besser , heute merke ich in keinsder weise das ich versteift worden bin und kann mich bewegen wie ich möchte

Hallo,

jetzt bin ich verwirrt. Bei mir wurde neben einem neuen Bandscheibenvorfall L5/S1 auch Wirlbelgleiten festgestellt und zwar um 4 cm. Der Radiologe schreibt allerdings 4 cm Grad I nach Meyerding. Bei dem 2. Link steht allerdings, das 4 cm Wirbelgleiten schon Grad IV seien.
Was denn nun? Sind 4 cm schon schlimm oder eher harmlos?
Ich habe übrigens eine Retrolisthesis, also Wirbelgleiten in die "andere Richtung". Ist das dann vielleicht nicht so schlimm?

Mein Orthopäde hat bisher nichts dazu gesagt, er meinte, wir behandeln jetzt erstmal den BSV (mit PRT). Habe das Wirbelgleiten deswegen gar nicht ernst genommen.

Vielleicht kann mich jemand von Euch aufklären?

lg
Hella

Hallo,

ich war nun ein paar Tage nicht on. Ich war in Bremen zur Facetteninfiltration und Diskografie. Die Diskografie brachte nicht den gewünschten Effekt, weil ich ein Loch in der Bandscheibe habe, woher keine Ahnung.

Also im Vorfeld, eine Versteifung kam für mich nicht in Frage. Ich habe das alles mit dem Arzt besprochen und werde nun operiert am 17.03.10 und bekomme eine dynamische Verschraubung.

Um wieviel mein Wirbel verschoben ist, weiß ich nicht. Der Arzt meinte nur es wäre eigentlich nicht so schlimm, da könnte man mit Leben. Nach den ganzen Untersuchungen (ich habe keine Ausfall oder Lähmungserscheinungen in den Beinen), war es wohl doch so, das das Wirbelgleiten mir die Schmerzen macht. Ich habe zusätzlich noch eine angeborene Hüftdysplasie, Coxa Valga,Coxarthrose, Beckenschiefstand und ein tiefes Hohlkreuz. Da sind die Orthopäden anfangs von ausgegangen das die Probleme davon kommen, ist aber nicht so.

Ich habe bloß ständig dieses "durchbrechgefühl" um Becken, Hüfte und Gesäß habe ich die Schmerzen.

Ich bin nun auf Valeron 100mg 2xtägl und Novalmin 500mg. Ich fühl mich irgendwie aufgedunsen, kommt das vielleicht davon?? (Meine Hosen werden langsam eng )

Ich habe im November und im Dezember jeweils eine Kortisonspritze bekommen, oder davon dieses aufgedunsene??



@Hella, da kann ich dir leider keine Antwort drauf geben, vielleicht holst du dir noch ne 2. Meinung ein? Evtl beim Neurochirurgen oder in einer Fachklinik.

@wallerangler, das freut mich für dich. Für mich kam das aufgrund meines Alters nicht in Frage. Und weil ich von vielen gehört habe das wenn man versteift worden ist, das der Rest mehr mitarbeiten muß und das noch weitere Probleme mit sich ziehen kann.

@blackystar, für mich steht der Entschluß fest, ich laß mich operieren. Ich laufe seit 2004 mit ständigen Medis, von...bis tramadol tropfen, entzug mitgemacht und ich sitze immer noch an Medikamenten. Ne ich hab kein Bock mehr, bin aktuell seit Ende September krank geschrieben und es reicht mir. Ich habe seit 2004 eine Odyssee hinter mir, incl Reha und und und, jetzt ist der Punkt da wo was passieren muß. Das ziehe ich auch durch.

Seid lieb gegrüßt aus dem hohen Norden

Ulrike