Hallo
so nun trau ich mich halt doch, habe nun öfters blos reingeschaut
Ich bin die Conny 40 Jahre alt, Mutter von 3 Kinder und von Beruf Altenpflegerin
Meine Beschwerden begannen vor ca. 11/2 Jahren, dachte immer es sind Schulterbeschwerden mein re. Arm hat immer gekribbelt und die letzten 3 Finger sind immer eingeschlafen, manchmal habe ich auch ein Kribbeln im Nacken gehabt, bin dann zum Hausarzt der mir erst mal den RR eingestellt hat mit der Begründung die Mißempfindungen könne auch von den zu hohen Werten kommen, muß dazu sagen daß ich in dieser Zeit unter enormen Streß gestanden bin, da mein kleinster Sohn einen Herzfehler bei der Geburt hatte und fast gestorben wäre.
Also wurde mein Blutdruck eingestellt, aber es wurde nicht besser machte dann eine Weiterbildung und habe durch den ganzen Streß die Beschwerden weniger beachtet, im Sommer bin ich wieder zum Hausarzt der mich zu einen Neurologen überwiesen hat, dort wurde dann die Nerven durchgemessen und dieser hat mich zu einem MRT geschickt
der Befund lautet:
Fortgeschrittene Osteochondrose HWK 5/6 geringgradig HWK 4/5 und HWK 6/7 jeweils mit Retrospondylose und kräftiger BS-Protusion
Multisegmentale uncovertebrale Spondylosen.Unauffälliges Segment HWK 3/4 Bei HWK 4/5 bilateriale, li betonte Neuroforamenstenosen und sekundäre relative bis absulute Kanalenge mit leichter Mysionimpression. Sekundäre relative Kanalenge und ebenfalls bilaterale Neuroforamenstenosen bei HWK 5/6 und geringfügig HWK 6/7 es kommt zu einer höhergradigen Wurzeltangierung C7 re., C6 und C5 bds. Unauffälliges Halsmark ohne Anhalt für Myelopathie, insbesondere im Bereich der Stenosesegmentia.

Also ich wieder zum HA dieser Überweisung zum Physiotherapeut und zum Orthopäde der meinte nur sollte es nach 6 mal nicht besser werden soll ich zur ambulanten Reha , und was soll ich sagen es wurde viel schlimmer , hatte jedes mal danach Ohrendruck das ist aber nach einem halben Tag veschwunden bis zum letzen mal da wurde es so schlimm es kam Rauschen dazu und ich hörte fast nichts mehr, Hausarzt hat mir dann Infusionen verabreicht, das Rauschen ist weg aber den Ohrendruck hab ich immer noch, war dann beim Ohrenarzt der sagt vom Ohr kommt das nicht sondern von der HWS, werde bald verrückt kann mir denn keiner helfen jeder tut es ab, vermute mal das bei der KG noch was anders kaputt gegangen ist.

Möchte mir jetzt eine zweite Meinung einholen, den der Orthopäde sagt da kann man außer KG nichts machen, habe einen Termin in der Hessing Klinik in Augsburg ausgemacht und hoffe auf Hilfe
Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht und kann man da wirklich nichts machen?
LG
Tattoo

Hallo und herzlich willkommen Tattoo,

dein Befund liest sich nicht unbedingt gut.

Falls Du Bilder einstellen könntest wäre es ggf. Hilfreich.

Nach dem Befund würd ich umgehend einen Termin bei einem Neurochirugen machen, das sind die Wirbelsäulenspezialisten.

Erkrankungen die durch die HWS hervorgerufen werden findest Du unter dem Beitrag von mir "andere Krankheiten"

Wenn Dir KG und ggf. Massagen nicht helfen und es schlimmer wird, unbedingt sein lassen !.

Die Nerven die eh schon angegriffen sind werden dadurch noch mehr gereizt.

Manchen hilft es manchen halt nicht.

Von einem Ortho brauchst Du keine 2. Meinung.
Dein Facharzt ist jetzt ein Neurochirug.

Gruß

Markus

Hallo Tattoo,
willkommen im Forum,

du hast ja auch schon etwas länger mit deinen Beschwerden zu kämpfen.

Mit deinem MRT solltest du zu einem Neurochirurgen gehen. Das ist der richtige Arzt für die Wirbelsäule.

Hast du ja schon geschrieben das es von den Therapien die dir dein Ortho verschrieben hat schlimmer geworden ist.

Hier kannst du mal schauen ob du einen guten Neurochirurgen in deiner Gegend findest.

Guten Abend, Tatoo,

ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliesen - du solltest dir einen guten NCH in deiner Nähe suchen.

Ich hatte im Okt.08 einen Ausfall des Gleichgewichtsorganes, davor auch immer so komisches Ziehen am Hals und auf der Kopfhaut. Das hat mich manchmal richtig verrückt gemacht. Einen Tag vor dem Ausfall war ich noch beim HNO weil ich kaum noch schlucken konnte und dachte ich habe eine fette Angina. Warum ich das jetzt so schreibe..., weil ich seitdem weiß wie nahe alles zusammenliegt. Meine Diagnose kannst du im Profil lesen, bis dahin dauerte es allerdings 3 Monate. erst der NCH hat mir erklärt was passiert ist. Durch den Vorfall im C5/6 Segment hatte es u.a. den Sympatikus eingeklemmt(bedrängt). Das hat zur Folge das unser Körper anfängt zu reagieren, als wären wir auf der Flucht: Blutdruck steigt, Ohrgeräusche nehmen zu, man fühlt sich wie angetrieben und weiß nicht wo es herkommt, der Herzschlag ist zu schnell usw. Leider war bei mir auch die Durchblutung in der Nacht gestört und deshalb kam es zum Ausfall des kleinen Organs im Ohr.

Inzwischen bin ich operiert und habe eine neue Bandscheibe drin. Seit ich wieder stundenweise arbeite haben die Ohrgeräusche wieder zugenommen, auch habe ich ziemlich zu kämpfen nachts einzuschlafen (mein Herz bummert trotz Medis manchmal heftig und ich komme nicht zur Ruhe). Es besteht also wirklich ein Zusammenhang mit der HWS.

Versuche dich abzulenken. Sieh zu das es nicht zu ruhig in deiner Umgebung wird, desto lauter empfinde ich die Geräusche. Mir hilft auch mein MP3 Player, damit meine Umgebung nicht genervt ist. Und ganz wichtig - versuche zu entspannen. Je mehr sich die Musklen verkrampfen desto schlimmer wird das Ganze. Ich habe auf meinem Player auch Progressive Muskelentspannung und ein paar geführte Traumreisen drauf. Und wenn ich tagelang nicht zur Ruhe komme, hat mir mein HA auch ein paar Schlafdrogen gegeben. Die nehm ich aber nur, wenn ich ein so großes Schlafdefizit habe, daß gar nix mehr richtig geht. Sonst kippe ich psychisch wieder ab. Ein bischen hilft mir auch Baldrian um zur Ruhe zu kommen.

Falls du durch die Geräusche auch Schlafprobleme hast rede mit deinem HA darüber. Du kommst sonst in eine unendliche Spirale rein.

Ich wünsche dir eine geräuscharme Nacht - schlaf gut

ich hoff man erkennt was ansonsten probier ichs morgen nochmal
vielen Dank mal für Eure Antworten

LG
Tattoo

Hallo Tattoo,

oh, Einzelbilder wären besser gewesen,
wenn ich es richtig sehe ist der Fluss des Liquor auch unterbrochen, hoffe ist eine Fehldeutung.

Rückenmark wird auch ganz schön gedrückt.

Falls meine Interpretationen nicht stimmen, sorry.

Sind Seitenverkehrt die Bilder .

Also wenn es so ist wie ich es sehe, sieht es nach OP aus.....


Lieben Gruß

Markus

Hallo Tattoo,

da ist wohl schon einiges im Argen, wie ich so laienhaft sehe. Das Rückenmark scheint tatsächlich auch einen kleinen Schliff wegbekommen zu haben. Sie also zu, daß du schnellstens zu einem Neurochirurgen kommst. Keine Panik vor einer OP bitte. Der Doc hat das sagen und am Ende entscheidest du. Es wird keiner an dir rumschnippeln, wenn du das nicht willst.

Eine schönen Samstagabend noch.

Ich danke Euch mal für die Beiträge, aktuell habe ich jetzt auch noch ständiges Kribbeln im Nacken bin mal gespannt was noch alles dazu kommt zum Glück habe ich jetzt Ende Januar einen Termin beim Neurochirurgen , denkt ihr da muß nochmal ein neues MRT gemacht werden, die letzten waren von Oktober aber seit November sind die Beschwerden ja viel schlimmer geworden.

LG
Tattoo

Hallo Tattoo,

das mit dem MRT wird der Doc entscheiden. Ein guter NCH wird schon sehen was konkret los ist und hat auch einen Begriff davon was passiert ist, wenn du deine jetzigen Probleme schilderst. Wichtig ist, daß du ihm alles sagst, auch wenn dir einiges komisch vorkommt.

Hast du vielleicht ein TENS-Gerät, das hat mir bei diesem Kribbeln gut geholfen. Das Kribbeln kommt von dem Nerv, der da in Mitleidenschaft gezogen ist. Der Schwindel wohl eher wenn das Rückenmark mit komprimiert wird.

PS: Schau mal hier nach Links zu Behandlungsmethoden , Harro hat meine beiden Entspannungsvideos abgekoppelt. Mir hilft es wirklich gut Musik auf den Ohren gegen das Pfeifen im Ohr zu haben. Und Entspannung ist immer gut, gerade wenn es um die HWS geht.

Berichte mal wie es bei NCH war. Ich drück dir die Daumen für baldige Besserung deiner Beschwerden.

So heute war der Termin und was soll ich sagen jetzt ist es ein großer Bandscheibenvorfall und diverse andere Baustellen, Besserung ohne OP nicht in Sicht vor allem weil die Beschwerden jetzt nicht nur noch rechts sondern auch links sind.

Mir wurde zur OP geraten also 2.3.2010 ab ins KH und am 3.3.2010 dann unters Messer, mittlerweile ist mir alles egal hauptsache es hilft mir nun endlich jemand.
Es soll eine Prohese eingestzt werden.

So jetzt muß ich das ganze erst mal verdauen.

LG
Tattoo