
Ich sitze nun schon eine Weile hier und hab sooo viele Fragen, aber irgendwie weiß ich nicht genau
wie und wo ich anfangen soll!

Aber wo fängt man am Besten an, am Anfang.
Ich hoffe ich finde hier nette Leute, die mir meine Fragen beantworten und mir die Angst ein wenig nehmen können?!?!
Würde mich sehr, sehr freuen.
Also ich bin 37 J.,verh. und habe drei wunderbare Söhne. ( 20, 19, 16 )
Alles begann im Jahre 2002.
Da hatte ich einen Auffahrunfall mit Schleudertrauma.
Mir ist jemand mit 50 km/h so richtig hinten ins Auto rein geknallt.
Nach sofortiger Untersuchung im KH konnte man nicht`s außergewöhnliches feststellen.
Ich wurde mit einer Halskrause, die ich ein paar Tage tragen sollte, entlassen.
Erst nach ein paar Wochen bekam ich nach und nach Kopfschmerzen, die immer
stärker wurden und immer länger andauerten.
Also auf zum Arzt! Es wurde nicht wirklich was gefunden, mir wurden deshalb allerlei Medikamente
gegen die Kopfschmerzen verordent, die leider nie halfen.
Wieder ein paar Wochen später ( die Kopfschmerzen

bekam ich ganz dolle Nackenschmerzen.
Befund des Mrt......Bandscheibenvorfall Hws C5/, C6/, C7.
Nun ja, von da an bekam ich eine Menge Therapien und Medikamente verschrieben.
Biofeedback, Akupunktur, Massagen, Botox, Osteopahie, Ultraschall, Moorpackungen usw.
Botox bekam ich in die Stirn und den Nacken gespritzt, da vermutet wurde das die Schmerzen auch mit
meinem Torticollis spasmodicus ( Schiefhals) den ich schon seit Geburt habe, zusammen hängen könnten.
Aber leider half nichts.

Seit nun ca. zweieinhalb Jahren nehme ich viermal täglich Morphium, gleichzeitig mit anderen Schmerzmitteln.
Es gibt Tage, da helfen die Medis ein wenig, an manchen Tagen aber geht gar nicht`s mehr.
Vor zwei Monaten hab ich mich dann entschlossen, nochmals einen neuen Arzt aufzusuchen und
der hat mir nun zur Op geraten.
Nächsten Dienstag ist es soweit, da muss ich ins KH und am Mittwoch dem 13. Jänner werde ich operiert.
Aber obwohl ich normalerweise nicht der Typ bin, der sich aufrägt und sich in etwas hinein steigert,
habe ich mächtig Bammel vor der Op.
Das kommt daher, weil ich mich seit Monaten einfach nur noch schwach und müde fühle.
Meine Gelenke schmerzen, andauert hab ich eine Verkühlung und nun kommt noch dazu,
das ich seit ein paar Wochen unter hohem Blutdruck ( der zweite Wert ist immer höher als 95)
und hohem Puls ( auch im Ruhezustand über 110) leide.
Mein Hausarzt hat mir letzte Woche ein Blutdrucksenkendes Medikament verordent, mit den Worten, das die Ärzte
bei der Op keine Freude mit mir haben werden, wenn der Blutdruck nicht ok ist.
Irgendwie kann ich mir gar nicht vorstellen, das ich operiert werde, es ist alles so unwirklich.
Ich habe Angst das ich nicht mehr aufwache, ich weiß das ist echt blöd.
Ich wünsche mir nicht`s mehr, als endlich schmerzfrei zu sein und mit meiner Familie wieder mehr unternehmen zu können.
Mein Mann und meine Kid`s haben in den letzten Jahren immer so doll zu mir gehalten, obwohl es für sie sicher auch
nicht immer so leicht war.
Kann ich darauf vertrauen das alles gut geht?
Ich kenne niemanden der operiert wurde und mir einiges erklären könnte.
Z. Bsp. Wie lange so eine Op dauert?
Macht es etwas aus, wenn die Entzündungswerte im Blut leicht erhöht sind?
Kann man sich danach bewegen, darf man bald aufstehen, kann man sich selbst anziehen?
Darf man wenn man zu Hause ist einige Dinge machen, zum Beispiel Autofahren oder kochen und so

Noch dazu bin ich verunsichert, weil ich ja diesen Schiefhals habe.
Kann das bei der Op hinderlich sein.
Ich werde von einem Neurochirurgen und meinem Orthopäden operiert.
Ich kenne nur den Orthopäden persönlich, habe immer nur gutes von ihm gehört und
habe auch richtig Vertrauen zu ihm, aber trotzdem diese blöde Angst.
Nun habe ich soooo viel geschrieben und warte sehnsüchtig auf baldige Antwort.
Vielen lieben Dank an alle die sich die Mühe machen, diesen Beitrag zu lesen und mir zu schreiben.
DANKE!

L.g. Manu