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lichtfunken

30 Dez 2009, 17:57

hallo ihr lieben,

2007 bandscheibenvorfälle L3/4/5, konsvervativ behandelt - KG, medis, war beim neurochirurgen, hatte taubheit und kribbeln, stiche im rechten bein, ständig schmerzen und bewegungseinschränkungen. OP kam für mich nicht in frage. endlcih, nach etwa 2 jahre ging es mir endlich besser - mir ging es jetzt 1 jahr ganz gut und jetzt fange wieder probs an.
ich bin hypermobil und ständig verschieben sich sowohl bandscheiben, die auf den nervenkanal drücken als auch wirbel - eigentlich von der HWS bis zum steißbein, manuelle therapie konnte mir da manches wieder zurechtrücken, hatte aber auch oft ISG-kreuzbein-blockaden, muskelverspannungen etc.
mal oberschenkel vorderseite, dann rückseite, dann waden, dann fuß....es ist zum verrücktwerden

ich komme immer nur kurzweise zum aufbau der muskeln, weil wieder schmerzen auftauchen und da gar nichts mehr geht.

so, seit gut einer woche habe ich folgende beschwerden: plötzlich beim aufstehen von der couch ein eingeschlafenes rechtes bein, einen krampf im oberschenkel hinterseite. mit bewegung (gehen) ging das aber wieder weg. dann folgten doch ischiasschmerezn rechts, leistenschmerzen rechts, stiche, kribbeln, taubheit - zeitweise - im rechten bein und manchmal auch im linken. voltaren, ibuprofen sind derzeit meine besten freunde und ich bin auch stundenweise mal schmerzfreier. ich kann mich (noch) bücken, gehen geht auch (noch) gut, aber es reißt und zieht in den beinen wie muskelkater. heute: mehr steißbeinschmerzen, stiche rund um hüfte und kreuzbein, brennen.

aber es wechselt: mal mehr rechts, dann wieder mehr links. z.b. an der pofalte spürte ich zunächst rechts, aber links eine starke verspannung oder härte, als wäre neben der pofalte plötzlich ein stück knochen, der da nicht hingehört. wenn ich da draufdrücke, durchfährt mich ein stechender heller schmerz bis ins bein.

kann es sein, daß schmerzen so wechselhaft sind, sowohl von dauer, intensität und mal diese, mal jene seite? habe schon angst vor lähmungserscheinungen betr. blase und mastdarm, davor habe ich echt horror, aber das muß ja nicht eintreten, obwohl es oft auch im schambereich/blasenbereich sticht. im sitzen merke ich eine art Knubbel - also das steißbein scheint nicht richtig zu sitzen bzw. schmerzt.

kann man hypermobilität überhautp mit muskelaufbautrainigng beseitigen?

ich war früher kunsttunerin und habe ballett gemacht, h eute mache ich keinen sport mehr, weil mir gleich alles wieder "verrutscht"

hat jemand einen rat für mich und es interessiert mich, ob ihr diese wechselhaften schmerzen auch habt? einen tag mal taubheit, anderen tag stiche in der hüfte, schmerzen im kreuzbein, dann auch wieder stiche in der brustwirbelsäule, daß ich kaum atmen kann.

hoffe, das geht wieder weg! na ja, 1 woche ist ja noch keine zeit, aber ich bin schon jetzt richtig fertig davon

danke
lichtfunken

Topsy

30 Dez 2009, 20:47

Hallo lichtfunken,

dieses Auf und Ab kenne ich zur Genüge.

Habe mich bei Klitschkos Hausarzt behandeln lassen und meine Hypermobilität durch ihn behandeln lassen. Es war eine harte Zeit und noch mit vielen zusätzlichen Schmerzen verbunden, aber es hat sich für mich gelohnt.

Den Muskelaufbau muss man konsequent weiter machen, sonst kann man die ganze Sache vergessen.

Auch Dir kann ich nur den guten Rat geben, dass Du die KG weitermachst und zwar nur bis zur Schmerzgrenze.

Vielleicht solltest Du auch mal bei einem Osteopathen vorstellig werden, denn damit haben viele Bandis gute Erfahrungen gemacht.

Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy

joggeli

30 Dez 2009, 20:54

Hallo

Zitat

kann man hypermobilität überhautp mit muskelaufbautrainigng beseitigen?

hast Du die Hypermorbilität nur an der WS oder auch sonst an irgendwelchen Gelenken?
Grundsätzlich kann man mit konsequentem Muskelaufbau grad an der WS einiges erreichen - aber eben, wie Topsy schon schrieb, regelmässig ist das das Zauberwort.
immer schön langsam und nicht zuviel, dafür lieber öfters mehrmals am Tag.

Hast Du einen Flexibar? Das ist so ein Wackelstab, mit dem man seine tiefe Muskulatur trainieren kann - sehr gut geeignet für Patienten, die beim Gerätetraining mehr Schmerzen haben.

Ich wünsch dir alles Gute

LG

joggeli

lichtfunken

30 Dez 2009, 21:19

danke für die antworten. ich habe diese hypermobilität überall (HWS/BWS/LWS/Kreuzbein/Hüftgelenke etc.). das ist wirklich nervig. wenn ich mal was hebe, mich irgendwie "falsch" drehe, plopps, ist schon wieder irgendwas draußen, nicht nur gelenke, wirbel, sondern auch oftmals, daß die bandscheibe sich vorwölbt, das merke ich dann an stichen an der Wirbelsäule oder an den nervenschmerzen,d ie dann folgen, allerdings ist mein spinalkanal auch etwas eng. jedoch keine stenose sagt der arzt, aber ich würde schnell merken, wenn sich da was verschiebt.....

was empfhelt ihr für ein training betr. muskelaufbau? rückenshcule? kiesertraining soll ich laut neuroch. nicht machen, es soll was ganz leichtes sein!
ich kenne da ein paar ganz leichte yoga-übungen zur stärkung von bauch und rücken, die ich immer mal wieder mache.

hey, dieses flexibar interessiert mich? ein wackelstab? kann ich damit alleine zuhause trainieren, also die innere muskulatur? man empfahl mir, zunächst die innere Muskulatur zu trainieren, dann erst die anderen muskulatur. wieviel kostet so ein stab, wo kriegt man ihn und ist es leicht, damit zu üben?
beim gerätetraining hatte ich immer schmerezn, weil irgendwas wieder rausgerutscht war oder bekam sogar gelenkentzündungen davon. das war einfach zu "hart" für mich.
Osteopathie habe ich lange zeit parallel zur KG machen machen. KG kriege ich im moment nicht mehr verschrieben, osteopathie kann ich mir jetzt nicht mehr leisten (geringen verdienst).

was hat denn der hasuarzt von klitschko gemacht? würden auch massagen hilfreich sein oder würde das alles wieder zu sehr lockern?
ich wurde leider schon oft eingerenkt, auch nach dorn etc., daß was sicherlich für die bänder zusätzlich schädlich - also für die hypermobilität denke ich.

das war alles super fürs kunstturnen und so, aber jetzt, ich bin 44 jahre jung, habe ich nur probs. ätzend ist das, muß mich immer achtsam bewegen, höre es unentwegt irgendwo knacken, dann sticht es wieder irgendwo usw.
tut aber gut, daß ich mit dem mist nicht alleine bin
danke
lichtfunken

joggeli

30 Dez 2009, 21:31

Hallo Lichtfunken,

zum Thema Flexibar ---> http://www.flexi-bar.de/

Dann findest Du unter Sport und Fitness hier im Forum auch einiges drüber - klick dich da einfach mal durch.

ich hab den in der reha kennengelernt und anfangs hab ich mich lustig gemacht, als ich die Leute damit üben sah, aber auch ich kam nicht drum rum

Und es macht echt Spass, es gibt Übungen von ganz leicht bis ganz schön schwer. Ich hab das Ding als auch neben dem telefonieren in der hand und üb damit, oder vor dem Fernseh etc.

Oft bieten Fitnessstudios kurse an um den Umgang zu lernen, man braucht etwas Übung, aber nach ein paarmal hat man den dreh draussen.
Vielleicht hast du auch ne Physio, die sich damit auskennt und dir das zeigen kann.

Ich hab meinen damals recht günstig bei Ebay ersteigert. Wichtig ist einfach nicht so ein "Billigding" von Aldi Lidl oder wie die alle heissen zu kaufen, ich kenn jemand dem sind die dinger um die Ohren geflogen. Lieber ein paar Euronen mehr und Du hast wirklich was davon.

in diesem Sinne "gut wackel"

im neuen jahr

LG

joggeli

Harro

30 Dez 2009, 21:41

Hi

Nur mal so zwischendrin obwohl es hier im LWS-forum Off-topic ist,
Swing Stick hier klicken

Harro

Topsy

30 Dez 2009, 23:01

Hallo lichtfunke,

der Klitschkoarzt hat, mal ganz simple erklärt, künstliche Entzündungen gespritzt. Er hat die Stelle abgetastet und dann genau an die Bänder gespritzt. Es waren immer 2-3 Tage höllische Schmerzen, da man auch kein entzündungshemmendes Mittel nehmen sollte. Durch diese Entzündungen solllte sich Collagen bilden und die Sache stabilisieren. Es waren ungefähr 10 Sitzungen nötig, als ich die erste Erleichterung verspürte.

Im Juli 2008 hatte ich mit der Behandlung angefangen und im Januar 2009 stand ich wieder auf meiner Arbeitsstelle. Der Doc war der Meinung, dass er mich nur haushaltstauglich machen kann, aber er hatte ein bissi tiefgestapelt.

Es geht mir heute nicht super, da ich ja die Lähmungen in den Beinen habe, aber ich bekomme nicht mehr bei jedem Schritt ein Messer ins Kreuz.

LG Topsy

lichtfunken

01 Jan 2010, 01:48

heute ging es mir auch wieder sehr schlecht - totale nacken/schulterprobs, das ich dachte, ich drehe gleich durch, unbeweglichkeit, wirbel verschoben, stiche, brennen, da habe ich mal wieder 600mg ibuprofen genommen. habe ich "obenhalb" keine schmerzen, sind sie unten (LWS/ischias)!
jetzt schon seit 3 wochen total schlimm

wollte hier nochmal fragen: wenn ihr schmerzen habt, welche schmerzmittel nehmt ihr ein?
mein arzt gab mir immer ibuprofen, weil es entzündungshemmend ist. aber ich kann doch nicht fast ständig dieses zeugs nehmen, das schadet doch auch dem magen, leber, darm und nieren usw.

habt ihr was pflanzliches, wie wirkt dieses tilidin?

ist es immer sinnvoll, medis zu nehmen (wenn ich sie nicht nehmen würde, würde ich echt an den schmerzen verzweifeln!), damit der körper aus der schonhaltung rauskommt? doch dann bewege ich mich mit den medikamenten dann wieder zu "normal", das sich das wieder rächt, sprich: ich habe was verschoben, mich nicht richtig bewegt und kriege dann die quittung.

wäre schön, wenn mir hier jemand was zu schmerzmedis sagen kann. danke ihr lieben und alles gute für 2010!

lichtfunken

agidog

01 Jan 2010, 06:40

Moin Lichtfunken

Ich habe jetzt nicht alle deine Beiträge im Kopf - der funktioniert sowieso in letzter Zeit nicht sooo gut

Wenn du dauernd starke Schmerzen hast, ist es Quatsch, die Medis nur bei Bedarf zu nehmen. Schmerzmedis müssen regelmäßig genommen werden sonst ist der Schmerzlevel zu groß um durchbrochen zu werden.
Regelmäßige Einnahme hält den Level niedriger.

Mal davon abgesehen, dass Ibus - egal in welcher Stärke - ich nicht unbedingt für das Mittel der Wahl halten würde.

Du gehörst in die Hände eines Schmerztherapeuten.

Aber ich bin mir sicher, dass sich andere dazu noch kompetenter äußern können als ich.

LG Gabi

masumol

01 Jan 2010, 07:57

Guten Morgen lichtfunken,

also gleich vornweg: kompetenter als Gabi bin ich auch net.

Sie hat völlig recht, mit den Ibu allein wirst Du nicht glücklich. Ich würde ein Retard-Schmerzmedi empfehlen, wo der Schmerzpegel konstant über den ganzen Tag auf einem Level niedrig gehalten wird. Und dazu bei Bedarf einen Muskelentspanner wie Amineurin oder Terazepam plus was Magenschonendes wie Omep.

Das kann aber nur dazu dienen, die Schmerzen runter zu drücken, um dann die Ursachen angehen zu können, also die ganze konservative Schiene, welche Du ja kennst. Und dazu, wie Gabi schon schreibt, eine Überweisung zu einem speziellen Schmerztherapeuten, der mglw. Injektionen, Infiltrationen, Akupunktur u.a. machen kann oder Dich entsprechend weiterüberweisen wird.

Liebe Grüße
Mario